der etwas andere Kung-Long thread

GS_man

Aktiv
Seit
10. Okt. 2007
Beiträge
721
Ort
Albig
Hallo zusammen

Ich weiss, über die Kung-Long ist hier schon ausführlich diskutiert worden, an verschiedenen Stellen und wirklich erschöpfend.

ABER: Was ich beim besten Willen nicht finden konnte war die Antwort auf folgene Frage:
Schadet es einer Kung-Long wenn ein Ladegerät eine automatische Desulfatisierungsfunktion hat und die Kung-Long desulfatisiert?
Oder generell: Schadet einer Kung-Long eine Desulfatisierung?


mfg GS_man
 
Warum sollte es? Das Wirkprinzip der Kung Long ist doch dassebe wie bei einer Blei-(Flüssig-)Säure-Batterie.
 
bzgl deiner Signatur...
Ich hab da noch `ne Frage:
ich kann so ziemlich alles zuordnen ausser der "11/6" was ist damit gemeint?

mfg GS_man
 
bzgl deiner Signatur...
Ich hab da noch `ne Frage:
ich kann so ziemlich alles zuordnen ausser der "11/6" was ist damit gemeint?

mfg GS_man

Ich bin zwar nicht Dirk, aber bei der Angabe handelt es sich um den Aussen- und Innendurchmesser der Benzinschläuche.

Zu deiner Frage: Bei mir wird die Kung ohne Probleme am Ladegerät entsulfatisiert.
 
Hallo zusammen

Ich weiss, über die Kung-Long ist hier schon ausführlich diskutiert worden, an verschiedenen Stellen und wirklich erschöpfend.

ABER: Was ich beim besten Willen nicht finden konnte war die Antwort auf folgene Frage:
Schadet es einer Kung-Long wenn ein Ladegerät eine automatische Desulfatisierungsfunktion hat und die Kung-Long desulfatisiert?
Oder generell: Schadet einer Kung-Long eine Desulfatisierung?


mfg GS_man


Hi,
darf ich dich mal fragen, warum das wichtig ist? Besser: Soll die Batterie einfach nur geladen werden oder soll sie am Ladegerät hängen gelassen werden? Die KL ist eigentlich so wartungsarm, dass man sie im Winter nur abhängt und kühl/trocken gelagert werden sollte. Meine wird nicht mal abgehängt und verrichtet im Frühjahr ohne nachladen einfach ihren Dienst.

Gruss Hans
 
Das ist deshalb wichtig weil ich eine Kung-Long bzw eine baugleiche in einer mobilen Energiestation verbaut habe. So ein Teil mit dem man Starthilfe geben kann und ein kleiner Kompressor ist auch noch drin. Die wird aber verständlicherweise nicht von einer Lichtmaschine geladen weshalb ein Ladegerät da durchaus von Vorteil ist.
Da mein Ladegerät nun eine automatische Desulfatisierung macht wenn die Batterie voll ist, ist es schon interessant zu wissen ob man damit Schaden anrichten kann oder nicht.

mfg GS_man
 
Ich für mich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht (wahrscheinlich mangelhaftes Equipment), daß man einer Bleigelbatterie nix besseres antun kann als "einbauen und vergessen".

Ich habe in allen Zweirädern Bleigelbatterien (und nicht so viele Ärsche wie Sättel, deswegen stehen einige davon ab und zu ziemlich lange). Meine Versuche, solchen Batterien mittels Erhaltungsladung was Gutes zu tun, haben sie mir jedenfalls immer mit vorzeitigem Exitus gedankt. Solange die Selbstentladung (sehr gering) nicht zur Tiefentladung führt, scheint mir das "in Ruhe lassen" das Beste zu sein.

Jeder Lade- und Entladezyklus führt m.E. zwangsweise zum Altern einer Batterie (sonst müsste man beispielsweise USV-Batterien, denen man sicher das optimale Ladeprogramm angedeihen lassen könnte, nicht nach ein paar Jahren Nichtbenutzung austauschen).
 
Die Desulfatierung schadet nicht. Hier wird der Ladestrom mit einer Frequenz von 23,5 kHz gepulst, das ist die Eigenfrequenz der Bleisulfatkristalle, die daraufhin zerbrechen.
 
Ich für mich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht (wahrscheinlich mangelhaftes Equipment), daß man einer Bleigelbatterie nix besseres antun kann als "einbauen und vergessen".

Ich habe in allen Zweirädern Bleigelbatterien (und nicht so viele Ärsche wie Sättel, deswegen stehen einige davon ab und zu ziemlich lange). Meine Versuche, solchen Batterien mittels Erhaltungsladung was Gutes zu tun, haben sie mir jedenfalls immer mit vorzeitigem Exitus gedankt. Solange die Selbstentladung (sehr gering) nicht zur Tiefentladung führt, scheint mir das "in Ruhe lassen" das Beste zu sein.

Jeder Lade- und Entladezyklus führt m.E. zwangsweise zum Altern einer Batterie (sonst müsste man beispielsweise USV-Batterien, denen man sicher das optimale Ladeprogramm angedeihen lassen könnte, nicht nach ein paar Jahren Nichtbenutzung austauschen).

Unsere USV Batterien werden in regelmäßigem Turnus, getestet, geladen und nach einiger Zeit ausgetauscht...
Und wir haben nicht nur ein paar davon.
 
Würdet ihr eine vor einem viertel Jahr gekaufte neue Kung Long überhaupt noch laden bevor ihr sie verbaut? Wenn man hier so liest, könnte man meinen das selbst diese alte Tradition unnötig ist. Nicht das ich sie noch vor dem ersten Einsatz kaputtlade:D

Grüße Max
 
Würdet ihr eine vor einem viertel Jahr gekaufte neue Kung Long überhaupt noch laden bevor ihr sie verbaut? Wenn man hier so liest, könnte man meinen das selbst diese alte Tradition unnötig ist. Nicht das ich sie noch vor dem ersten Einsatz kaputtlade:D

Grüße Max

Hi,
miss mal die Spannung: Unter 11,8 Volt kurz (max. 1 Stunde) laden und dann einbauen. Ich würde sie einfach einbauen. 1/4 Jahr kann sie ja auch beim Händler schon liegen.

Hans
 
Hallo,

so ganz kann ich die Ladephobie nicht verstehen.
Wochenlang am Erhaltungsladegerät kann vielleicht schädlich sein,
aber nach dem Einbau und dem Starten wird sie ja auch geladen, auf einer längeren Autobahnfahrt stundenlang und das auch noch mit höherer Ladespannung als beim Erhaltungsladen inklusive Desulfatierungsmodus (hohe Stromentnahme im Millisekundenbereich).
Wo also liegt das Geheimnis?

Gruß Ulli
 
Hallo,

so ganz kann ich die Ladephobie nicht verstehen.
Wochenlang am Erhaltungsladegerät kann vielleicht schädlich sein,
aber nach dem Einbau und dem Starten wird sie ja auch geladen, auf einer längeren Autobahnfahrt stundenlang und das auch noch mit höherer Ladespannung als beim Erhaltungsladen inklusive Desulfatierungsmodus (hohe Stromentnahme im Millisekundenbereich).
Wo also liegt das Geheimnis?

Gruß Ulli

Hi,
so ganz begründen kann ich es nicht, aber mein Nachbar und ich machen so einen kleinen Test seit 8 Jahren. Er verbaut an zwei Motorrädern Sommer wie Winter die Erhaltungsladegeräte, ich immer ohne. Meine letzte Battterie habe ich nach 6 Jahren durch einen zu niedrigen Säurestand gekillt (gekauft, gefüllt, nicht nachgesehen, Exitus). Die erste hielt 12 Jahre. Nun die KL.
Mein Nachbar verbaut im Schnitt alle 2-3 Jahre eine neue Batterie.

Ein Erklärungsversuch, der sicherlich nicht vollständig ist: Richtig ist, dass die Batterie am Fahrzeug permanent geladen wird. Aber die Fahrzeiten - und damit Ladezeiten - dürften deutlich niedrieger sein als am "vergessenen" Ladegerät. Die Lade/Entladezyklen könnten somit am Ladegerät viel höher sein und damit den Exitus beschleunigen. Ein weiterer Punkt ist meiner Erfahrung nach, dass die Batterie wohl mehr "gekocht" wird, da bei den betroffenen Batterien immer wieder Batterieflüssigkeit fehlt, was sicherlich an den teilweisen schlechten Ladegeräten liegen könnte.

Interessant wäre zu wissen, wie lange eine Batterie bei einem Kuriermotorrad hält.

Fazit: Eigentlich hast du Recht, jeder sollte es so machen, wie er lustig ist. Es artet etwas wie in einen Reifenthread aus.

Hans
 
Hallo,

bei meinen Auto sind 2 AGM Batterien vorhanden. Eine nur zum Starten und eine für den Luxus. Nach 8 Jahren war die Luxus hin. Da zieht ständig, auch über Winter, das Navi, Keyless Empfänger und Uhr Strom und das ist tötlich. Die Starterbatterie erfreut sich weiterhin bester Gesundheit.

Gruß
Walter
 
Zurück
Oben Unten