Hallo mfro und die Herren,
Insgesamt gut beschrieben eine Stelle hakt jedoch ein bisschen.
Die Ventilfeder wird ja keinesfalls unnötiger Weise gespannt sonder sie leistet im Moment der Ventilöffnung schon 50 Prozent ihrer Aufgabe ab.
Hinterm Grundkreis der Nocke findet sich die Rampe und ab da entsteht die maximale positive Beschleunigung im Ventiltrieb. Wäre die Ventilfedern nicht vor Ort so würde der Nockenfolger die Nockenbahn verlassen und ein undefiniertes Ergebnis erzielen.
Schon ab Grundkreis, da wo die Feder ja die Schließkraft der Ventile zum Sitz aufbringt, sorgt die Federkraft dafür, daß die Nockeninformation auch beim Ventil ankommt.
Betrachtet man die Herkunft der Zwangssteuerung so lässt sich leicht erkennen welches Problem man lösen wollte. In den dreißiger und vierziger Jahren waren die Motoren der Merzedes und Auto Union F1 sowie der Rekordwagen ebenfalls zwangsgesteuert. Der Grund lag in der Verfügbarkeit probater Ventilfedern.
Erst mit der allgemein bekannten Fath Feder produziert bei Scherdel und / oder Schmidthelm konnten die im Rennsport aufkommenden Ventilhübe und Drehzahlen sicher gehandhabt werden.
In meinem aktuellen Käfermotor beträgt der Maximalhub auf der Einlassseite 17,2 mm und das bei 8500 U/min.
Dafür hätte man früher eine Zwangssteuerung benötigt.
Ich denke bei Ducati ist es Teil der Legende und Teil der Corporate Identity. Die können genausowenig davon ablassen wie Porsche und BMW Motorrad vom Boxer.
Mit herzlichen Grüßen aus Essen,
Dirk
Insgesamt gut beschrieben eine Stelle hakt jedoch ein bisschen.
Die Ventilfeder wird ja keinesfalls unnötiger Weise gespannt sonder sie leistet im Moment der Ventilöffnung schon 50 Prozent ihrer Aufgabe ab.
Hinterm Grundkreis der Nocke findet sich die Rampe und ab da entsteht die maximale positive Beschleunigung im Ventiltrieb. Wäre die Ventilfedern nicht vor Ort so würde der Nockenfolger die Nockenbahn verlassen und ein undefiniertes Ergebnis erzielen.
Schon ab Grundkreis, da wo die Feder ja die Schließkraft der Ventile zum Sitz aufbringt, sorgt die Federkraft dafür, daß die Nockeninformation auch beim Ventil ankommt.
Betrachtet man die Herkunft der Zwangssteuerung so lässt sich leicht erkennen welches Problem man lösen wollte. In den dreißiger und vierziger Jahren waren die Motoren der Merzedes und Auto Union F1 sowie der Rekordwagen ebenfalls zwangsgesteuert. Der Grund lag in der Verfügbarkeit probater Ventilfedern.
Erst mit der allgemein bekannten Fath Feder produziert bei Scherdel und / oder Schmidthelm konnten die im Rennsport aufkommenden Ventilhübe und Drehzahlen sicher gehandhabt werden.
In meinem aktuellen Käfermotor beträgt der Maximalhub auf der Einlassseite 17,2 mm und das bei 8500 U/min.
Dafür hätte man früher eine Zwangssteuerung benötigt.
Ich denke bei Ducati ist es Teil der Legende und Teil der Corporate Identity. Die können genausowenig davon ablassen wie Porsche und BMW Motorrad vom Boxer.
Mit herzlichen Grüßen aus Essen,
Dirk