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Detalierte Anleitung zur Hinterradbremse R80GS BJ 88 Gesucht

Edda

gesperrt
Seit
27. Dez. 2011
Beiträge
282
Hallo
Hat jemand eine detalierte und Bilderreiche Anleitung zum Einstellen der Hinterradbremse nach Belagwechsel?

Mfg Edda
Danke.
 
Flügelmutter beidrehen bis ein gutes Gefühl am Bremspedal vorhanden ist. :bitte:
 
Hallo,

- Hinterrad drehen, dabei Flügelmutter soweit eindrehen, bis das Hinterrad gebremst wird.
- Dann Flügelmuter wieder 3 - 4 Umdrehungen zurückdrehen (entspricht ca. 25 mm Fußbrmeshebelspiel).
 
Wobei die Grundeinstellung des Fußhebels auch einstellbar ist und man auf das akurate Ansprechen des Bremslichschalters achten sollte.
 
Und man kann die Beläge auch einschleifen, so dass sie komplett tragen.
Dann bremst das besser. :oberl:
Habe ich aber noch nie gemacht.
Aber Bald.
Vielleicht.
Vorher noch neu belegen lassen.

Beidseitiges Klebeband in die Trommel kleben, Schleifleinen draufkleben.
Das darf natürlich nicht zu dick werden.
Flügelmutter ganz rausdrehen.
Rad einbauen.
Flügelmutter reindrehen bis es schleift.
Am Rad drehen.
Flügelmutter nachstellen.
Am Rad drehen
Rad ab.
Kontrollieren.
So oft wiederholen bis der gesamte Belag trägt.
Dann schön saubermachen.
Fertig.

Bier. :bier:
So ist der Plan.
 
Und man kann die Beläge auch einschleifen, so dass sie komplett tragen.
Dann bremst das besser. :oberl:
Habe ich aber noch nie gemacht.
Aber Bald.
Vielleicht.
Vorher noch neu belegen lassen.

Beidseitiges Klebeband in die Trommel kleben, Schleifleinen draufkleben.
Das darf natürlich nicht zu dick werden.
Flügelmutter ganz rausdrehen.
Rad einbauen.
Flügelmutter reindrehen bis es schleift.
Am Rad drehen.
Flügelmutter nachstellen.
Am Rad drehen
Rad ab.
Kontrollieren.
So oft wiederholen bis der gesamte Belag trägt.
Dann schön saubermachen.
Fertig.

Bier. :bier:
So ist der Plan.

Luse, Luse, Luse,

hättste mir datt bloß mal früher gesacht, so vor 45 Jahren...
imagegif


Wein, Silvaner aus Iphofen.

Gruß Ulli
 
Hallo Ulli,
was meinst du?
Ist das Schleifen unnötig oder ist das selbstverständlich.
 
Ich finde die Vorgehensweise brillant.

Früher fuhr man, baute aus, feilte etwas von dem schon sichtbaren Tragbild weg, fuhr wieder, baute aus.....
Bis der Belag auf der ganzen Fläche trug.

Deine Methode besticht.

Gruß Ulli

P.S. Mit früher meine ich die 60/2, die auch vorn trommelgebremst war.
Eine suboptimale Hinterrad-Trommelbremse kann man heutzutage schon verkraften.
 
Danke. )(-:

Aber die Methode habe ich nicht erfunden, die habe ich hier irgendwo im Forum gelesen.
 
Der Plan ist gut bis auf:

Beidseitiges Klebeband in die Trommel kleben, Schleifleinen draufkleben.

Das trägt gleich ein paar mm auf. Und das fehlt später auf den Bremsbelägen.

Besser: Bremsbeläge mit Kreidestriche versehen.
Rad rein und ablaufen lassen dabei leicht bremsen.
Oberer Belag ist der auflaufende Belag. Also der welcher sich wo die Bremskraft verstärkt. Der untere ist der auflaufende. Den braucht man wenn man am Berg bremst damit die Maschine nicht rückwärts rollt.
Also ist es wichtig das der auflaufende Belag zuerst bremst.
Als Zusatz habe ich den ablaufenden Backen um ca. 1/3 eingekürzt.
Warum? Ganz einfach: Der auflaufende Belag verbraucht sich mehr da hier mehr Kraft anliegt. Der ablaufende verhindert dieses aber.
Ist der Belag aber eingekürzt verbrauchen sich beide gleich schnell.
Fröhliches Bremsen
Manfred
 
Alles schön und gut!

Bin aber der Meinung, dass es VORNE richtig bremsen muss...
Die Trommel bietet nur ein schmales Verbesserungspotenzial...

:bitte:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin aber der Meinung, dass es VORNE richtig bremsen muss...

Völlig richtig.
Trotzdem sollte man das Hinterrad mit der Bremse zum blockieren bringen können.
Stell Dir mal vor es taucht plötzlich ein Hinderniss auf. Du bremst wie ein teufel aber es reicht nicht. Jetzt könnte man auf die Fußbremse steigen und die Maschine durch blockieren des Hinterrades quer stellen.

Manfred
 
Völlig richtig.
Trotzdem sollte man das Hinterrad mit der Bremse zum blockieren bringen können.
Stell Dir mal vor es taucht plötzlich ein Hinderniss auf. Du bremst wie ein teufel aber es reicht nicht. Jetzt könnte man auf die Fußbremse steigen und die Maschine durch blockieren des Hinterrades quer stellen.

Manfred

Wenn es hinten noch so blockiert, dass man damit die Q ums
Eck (Hindernis) lenken kann, müsste vorne die Bremse
mehr oder weniger gelöst werden, damit man hinten die
Bremsleistung übertragen kann. Valentino R. setzt dann noch
die gut 260Ps seines Mopeds ein...

Oder anders gesagt: mach mal n Video davon, wie Du das mit
der Q hinbekommst!
 
Alles schön und gut!
Bin aber der Meinung, dass es VORNE richtig bremsen muss...
Die Trommel bietet nur ein schmales Verbesserungspotenzial...
:bitte:

Da geb ich dir Recht.
Aber auf einem Feldweg vorn zu bremsen ist eben Kack......
Das brachte mich dann zu Fall und einem Rippenbruch:schimpf:
Ich weiss auch das hinten keinen Blumentopf zu gewinnen ist aber irgendwas soll oder muß da doch auch bremsen.
Neue Belage und Seil reichen da nur bedingt aus.
In wieviel Grad sollte den der Hebel unten stehen?
Vorn ist eine 320er drin.
Sehet Bild.
Mfg Edda
 

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Zuletzt bearbeitet:
Völlig richtig.
Trotzdem sollte man das Hinterrad mit der Bremse zum blockieren bringen können.
Stell Dir mal vor es taucht plötzlich ein Hinderniss auf. Du bremst wie ein teufel aber es reicht nicht. Jetzt könnte man auf die Fußbremse steigen und die Maschine durch blockieren des Hinterrades quer stellen.

Manfred

Bei meiner R100GS bekomme ich das Hinterrad ohne irgendwelche Modifikationen zum Blockieren.Ob ich damit aber so eine Stunteinlage hinbekomme...?
 
Hallo,

eine andere, auch sehr effektive Methode:

1) Durchmesser der Trommel möglichst genau messen
2) Zu einem Bremsendienst gehen, dort die neu belegten Bremsbacken
auf einer entsprechenden Schleifmaschine auf diesen Durchmesser schleifen lassen.
Wenn die Trommel auf ihrer Lauffläche keine tiefen Riefen hat, erzielt man so ein optimales Ergebnis.

Viele Grüße

R17freak
Dietmar
 
Da geb ich dir Recht.
Aber auf einem Feldweg vorn zu bremsen ist eben Kack......
Das brachte mich dann zu Fall und einem Rippenbruch:schimpf:
Ich weiss auch das hinten keinen Blumentopf zu gewinnen ist aber irgendwas soll oder muß da doch auch bremsen.
Neue Belage und Seil reichen da nur bedingt aus.
In wieviel Grad sollte den der Hebel unten stehen?
Vorn ist eine 320er drin.
Sehet Bild.
Mfg Edda

Hi,

stell es so ein, dass der Hebel und der Zug einen 90 Grad Winkel
bilden, wenn die Bremse richtig greift. Dann hast Du zumindest
ideale Hebelverhältnisse. Dazu sollte noch alles leichtgängig sein.
 
Hi,
welche Bremsversion hast du den drin: die alte Version vor '89 oder die danach (Infos Seite 19). Wenn alte Version, auf die neue Umbauen.
Das mit den 90 Grade wurde ja schon beschrieben, d.h. den Hebel auf der Verzahnung anpassen/versetzen.

Hans

ps.: ich habe seit dem ersten Tag eine gut verzögernde Hinterradbremse, diese wird aber auch immer mitgenutzt.
 
Völlig richtig.
Trotzdem sollte man das Hinterrad mit der Bremse zum blockieren bringen können.
Stell Dir mal vor es taucht plötzlich ein Hinderniss auf. Du bremst wie ein teufel aber es reicht nicht. Jetzt könnte man auf die Fußbremse steigen und die Maschine durch blockieren des Hinterrades quer stellen.

Manfred

Bekommst Du dann ne bessere Haltungsnote, wenn Du quer einschlägst ???

So manche Denke kann ich nicht nachvollziehen. :---)

Luse, bitte weise noch mal drauf hin, nach der Nummer mit dem doppelseitigen Klebeband, selbiges zu entfernen. Nicht, dass einer so rum fährt und sich freut, weil es so dolle bremmst .... :pfeif:

Grüße
Claus
 
Und man kann die Beläge auch einschleifen, so dass sie komplett tragen.
Dann bremst das besser. :oberl:
Habe ich aber noch nie gemacht.
Aber Bald.
Vielleicht.
Vorher noch neu belegen lassen.

Beidseitiges Klebeband in die Trommel kleben, Schleifleinen draufkleben.
Das darf natürlich nicht zu dick werden.
Flügelmutter ganz rausdrehen.
Rad einbauen.
Flügelmutter reindrehen bis es schleift.
Am Rad drehen.
Flügelmutter nachstellen.
Am Rad drehen
Rad ab.
Kontrollieren.
So oft wiederholen bis der gesamte Belag trägt.
Dann schön saubermachen.
Fertig.

Bier. :bier:
So ist der Plan.

Hallo Thomas,
ist denn dazwischen so viel Platz?
Gruß
Pit
 
Ich finde die Vorgehensweise brillant.

Früher fuhr man, baute aus, feilte etwas von dem schon sichtbaren Tragbild weg, fuhr wieder, baute aus.....
Bis der Belag auf der ganzen Fläche trug.

Deine Methode besticht.

Gruß Ulli

P.S. Mit früher meine ich die 60/2, die auch vorn trommelgebremst war.
Eine suboptimale Hinterrad-Trommelbremse kann man heutzutage schon verkraften.

So mach' ich's beim Ural Gespann. Man glaubt gar nicht, welche Bremsleistung man mit einem guten Tragbild bei den Karren erzielt werden kann...

Btw, mit genügend Gewicht auf'm Hebel bekommt man jede Bremse zum Blockieren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bekommst Du dann ne bessere Haltungsnote, wenn Du quer einschlägst ???

Du vielleicht schon.:D

Mal einfach denken: Das querstellen der Maschine mache ich nicht bei 100km/h. Leuchtet hoffentlich ein.
Nehmen wir an es fehlt Dir ein Meter um ohne Aufprall zu überleben. So bei 20-30km/h könnte man es machen, die Maschine quer zu stellen.

Ach ja. Bei einem Sicherheitstraining wurde auf die Methode hingewiesen. Aber das sind ja alles Blindgänger. Gelle?

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Vorgehensweise brillant.

Früher fuhr man, baute aus, feilte etwas von dem schon sichtbaren Tragbild weg, fuhr wieder, baute aus.....
Bis der Belag auf der ganzen Fläche trug.

Deine Methode besticht.

Gruß Ulli

P.S. Mit früher meine ich die 60/2, die auch vorn trommelgebremst war.
Eine suboptimale Hinterrad-Trommelbremse kann man heutzutage schon verkraften.

Ich habe mir Beläge mal neu kleben lassen und eingebaut. Bremswirkung miserabel. Bei genauem hinsehen trug der Belag höchstens auf 10% der Fläche :evil:

Also habe ich die Beläge wieder weggeschickt und dickere kleben lassen. Dann eine Vorrichtung für die Drehbank gemacht, Beläge drauf, und auf das Trommelmaß abgedreht. Ich musste ca 1mm abdrehen, bevor der Belag einigermaßen flächig trug!!

Das ist Aufwand. Aber die Bremse bremst. Und das geht natürlich auch bei Motorrädern mit Trommel vorn.
 
Also habe ich die Beläge wieder weggeschickt und dickere kleben lassen. Dann eine Vorrichtung für die Drehbank gemacht, Beläge drauf, und auf das Trommelmaß abgedreht. Ich musste ca 1mm abdrehen, bevor der Belag einigermaßen flächig trug!!

Das ist Aufwand. Aber die Bremse bremst. Und das geht natürlich auch bei Motorrädern mit Trommel vorn.

Hallo,

das haben wir in den 60er Jahren immer gemacht. Bremsbeläge aufgenietet und dann, wie ich oben schon beschrieben habe, mit der Schleifmaschine auf den exakten Durchmesser der Trommel geschliffen.
Ist heute etwas aus der Mode, denn welches aktuelle Fahrzeug hat noch Trommelbremsen?

Viele Grüße
R17freak
Dietmar
 
Du vielleicht schon.:D

Mal einfach denken: Das querstellen der Maschine mache ich nicht bei 100km/h. Leuchtet hoffentlich ein.
Nehmen wir an es fehlt Dir ein Meter um ohne Aufprall zu überleben. So bei 20-30km/h könnte man es machen, die Maschine quer zu stellen.

Ach ja. Bei einem Sicherheitstraining wurde auf die Methode hingewiesen. Aber das sind ja alles Blindgänger. Gelle?

Manfred

Ganz einfach, wenn Du es nicht mehr schaffst durch Bremsen vor dem Hindernis anzuhalten, dann wird Dein Bremsweg durch Querstellen (und das geht nur durch Schlupf und Rutschen) länger.

Je nach Situation kann man so versuchen die Maschine gezielt abzulegen und selbst abzusteigen, aber der Anhalteweg wird so immer länger.

Grüße
Claus

PS. Sicherheitstrainigs besuchen ist ne gute Sache, nur mer muss halt ach uffbasse. ;)
 
Du vielleicht schon.:D

Mal einfach denken: Das querstellen der Maschine mache ich nicht bei 100km/h. Leuchtet hoffentlich ein.
Nehmen wir an es fehlt Dir ein Meter um ohne Aufprall zu überleben. So bei 20-30km/h könnte man es machen, die Maschine quer zu stellen.

Ach ja. Bei einem Sicherheitstraining wurde auf die Methode hingewiesen. Aber das sind ja alles Blindgänger. Gelle?

Manfred

Schöne Theorie!

Hat es der Instruktor vorgemacht?
Und Du dann nachgemacht?
Mehrfach? Und erfolgreich?

Ich denke: :---)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich würde diese Sicherheitstrainigs nicht so runterspielen. Die haben schon was. Wie es bei Solo aussieht, weiß ich leider nicht, aber ich weiß wie es bei Gespannen ist. Der Instruktor macht dir jederzeit alles vor. Und noch viel mehr. Und die Teilnehmer machen es dann auch (fast) alle nach.
Gruß
Pit
 
Hallo,
ich würde diese Sicherheitstrainigs nicht so runterspielen. Die haben schon was. Wie es bei Solo aussieht, weiß ich leider nicht, aber ich weiß wie es bei Gespannen ist. Der Instruktor macht dir jederzeit alles vor. Und noch viel mehr. Und die Teilnehmer machen es dann auch (fast) alle nach.
Gruß
Pit

Von runterspielen ist nicht die Rede.
Hab selbst schon 2 mitgemacht, wie
auch diverse Renntrainings, wo bremsen
(spätes und richtiges) geübt wurde.

So etwas mit dem Gespann zu machen,
ist sicherlich wesentlich einfacher...

Aber meine Frage war ja: Hat der Instruktor,
wie auch die Teilnehmer, diese Aktion
vorgeführt / nachgemacht? Für mich hört
sich das sehr unrealistisch an. Um es mal
zurückhaltend zu formulieren...
 
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