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Dichtmasse für Leerlaufkontrollschalter im Getriebe

berndr253

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08. März 2016
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Dortmund
Das Getriebe meiner /5 ist im Bereich des Leerlaufschalters "inkontinent". Nach Werkstatthandbuch wird der Schalter mit "Dichtmittel" eingesetzt.

Kann mir jemand einen Tipp geben um welches Dichtmittel es sich hier handelt?

Ist Hylomar eventuell geeignet

Über einen Tipp würde ich mich freuen

Grusz

Bernd
 
Hylomar taugt eigentlich nie als Dichtmasse, es ist -ähnlich wie Fett- allerhöchstens zum Fixieren von Dichtungen zur Erleichterung der Montage nützlich.

Dichtmasse sollte auf Silikonbasis sein und etwas nach Essig riechen.

Handelsnamen wären Atmosit, Dirko S + Reinzosil.
 
Hylomar taugt eigentlich nie als Dichtmasse, es ist -ähnlich wie Fett- allerhöchstens zum Fixieren von Dichtungen zur Erleichterung der Montage nützlich.

Dichtmasse sollte auf Silikonbasis sein und etwas nach Essig riechen.

Handelsnamen wären Atmosit, Dirko S + Reinzosil.

Moin,

da hätte ich gerne mal eine Erklärung für.

Gruß Holger

P.S. ich dichte so ziemlich alles mit Hylo... u.ä.
 
Das Getriebe meiner /5 ist im Bereich des Leerlaufschalters "inkontinent". Nach Werkstatthandbuch wird der Schalter mit "Dichtmittel" eingesetzt.

Kann mir jemand einen Tipp geben um welches Dichtmittel es sich hier handelt?

Ist Hylomar eventuell geeignet

Über einen Tipp würde ich mich freuen

Grusz

Bernd


Ziehe mal in Erwägung, daß der Schalter selbst inkontinent ist und nich die Abdichtung des Gewindes.
 
Das Gewinde nicht die Ursache für die Undichtigkeit sein, weil über dieses mit der Mutter die einzelnen Elemente nur zusammen gedrückt werden.

Da hier keine Metall- oder Gummidichtungen verwendet werden müssen die einzelnen Teile vor der Montage gegeneinander mit flüssigem Dichtmittel bestrichen werden.

Die Durchführung bestehend aus einem Messingstift der in einen Kunststoffblock eingeklebt ist. Bei diesem gehe ich davon aus, dass dieser immer noch dicht ist.

Anbei ein Bild des zerlegten Leerlaufschalters.

Bernd
 

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  • leer_schalt[1].jpg
    leer_schalt[1].jpg
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Hi Bernd,
ich habe bei der R25 das Dichtmittel von Loctite reingeschmiert. Es wird unter Druck fest und das restliche was nicht fest war habe ich mir Wattestäbchen wieder weggemacht.

VG Michael
 
Hi Bernd,
ich habe bei der R25 das Dichtmittel von Loctite reingeschmiert. Es wird unter Druck fest und das restliche was nicht fest war habe ich mir Wattestäbchen wieder weggemacht.

VG Michael

Moin,

Ich denke es wird nicht der Druck sein. Sondern der metallische Kontakt und der Abschluß zur Luft. So kenne ich es.
 
Moin,

Ich denke es wird nicht der Druck sein. Sondern der metallische Kontakt und der Abschluß zur Luft. So kenne ich es.

Stimmt,

so habe ich auch das leidige Problem der Abdichtung Kopf vs. Ventildeckel bei meiner XL 500 R in den Griff bekommen. Ein Thema, welches Heerscharen an XL Schraubern in den Wahnsinn getrieben hat :pfeif:

Mit dem "dauerspastischen" Hylomar kannst Du so ziemlich alles in deiner Umgebung versauen, was du auch nur halbwegs schief anschaust, um dann festzustellen, dass der Sabber niemals nie aus deinen heiligen Hallen bzw. den kontaminierten Gegenstaenden zu verbannen ist :schimpf:

M.E. kann man damit Marsmaennchen beeindrucken...

Ansonsten mach' deine Erfahrung damit mmmm
 
Mit dem "dauerspastischen" Hylomar kannst Du so ziemlich alles in deiner Umgebung versauen, was du auch nur halbwegs schief anschaust, um dann festzustellen, dass der Sabber niemals nie aus deinen heiligen Hallen bzw. den kontaminierten Gegenstaenden zu verbannen ist :schimpf:
:oberl:

Das Zeug kommt mir nicht mehr ins Haus, damit habe ich vor 20 Jahren mal versucht was abzudichten.
Dicht wurde es nicht, aber versaut war alles.
Alles.
Und ab geht es auch nicht mehr.
Ich glaube ich habe heute noch versautes Werkzeug.
Wenn es so dichten würde, wie es nicht mehr abgeht, dann wäre es gut.
 
:oberl:

Das Zeug kommt mir nicht mehr ins Haus, damit habe ich vor 20 Jahren mal versucht was abzudichten.
Dicht wurde es nicht, aber versaut war alles.
Alles.
Und ab geht es auch nicht mehr.
Ich glaube ich habe heute noch versautes Werkzeug.
Wenn es so dichten würde, wie es nicht mehr abgeht, dann wäre es gut.


Ekliges Zeuchs.

Versuchs mal mit Aceton, das sollte funktionieren (Einweghandschuhe dabei benutzen!!)

Gruß
 
Das Kernproblem ist vermutlich, bei Hylomar denken wir alle automatisch an diese blaue Pampe die sogar im Hause RR verwendet wird, steht zumindet so auf der Verpackung.

Das ist ähnlich wie bei Loctite nur eine Version / Variante von Hylomar.

Und richtig, RR verwendet die Scheiße zum Eindichten der ellenlangen Korkdichtung an den Ventildeckeln.....also eher als Fixierhilfe denn als Dichtung.

Ob RR die Pampe auch bei den Flugzeug-Triebwerken verwendet entzieht sich meiner Kenntnis.

Mir kommt die Pampe jedenfalls nicht mehr ins Haus...wozu auch, die Fa. Henkel hat so feine andere Dichtmittel.
 
Ich verwende es mancmal als Trennmittel in homöpathischer Dosierung bei Dichtungen die ich später nicht mühsam abkratzen möchte.

Die Dichtwirkung muß allerdings von der originären Dichtung übernommen werden.
 
...

Und richtig, RR verwendet die Scheiße zum Eindichten der ellenlangen Korkdichtung an den Ventildeckeln.....also eher als Fixierhilfe denn als Dichtung.

Ob RR die Pampe auch bei den Flugzeug-Triebwerken verwendet entzieht sich meiner Kenntnis...

Hier in Westdeutschland hatte es sogar die Fa. Y-Reisen im Bestand. :oberl:
 
Eine brauchbare Hilfe beim entfernen von großen Hylomar-Resten hat sich gerade gestern bei mir ein ausgiebiges Bad der betroffenen Teile im Ultraschallgerät bewährt. Danach ließ sich das Zeugs (zusammen mit den ehemals festgebackenen Resten einer Papierdichtung) problemlos abwischen.
 
Ich muss gestehen, dass ich das "böse blaue Zeug" durchaus verwende. Zum Beispiel unter dem Zylinder. Hier verwende ich eine Alu-Scheibe ohne Papierdichtung (BMW R27und 25/3).
Hier tritt kein Öl aus - auch das Entfernen ist hier überhaupt kein Problem.

Für das Dichten des Leerlaufschalters werde ich wie vorgeschlagen DIRKO HT verwenden.

Danke für die Hinweise

Bernd
 
Ich habe mit dem Dirko für deinen gedachten Einsatzzweck keine guten Erfahrungen gemacht. Es wird wie das Hylomar als Flächendichtung beworben.
Daher setze ich das Dirko zum Beispiel am Ventildeckel ein, damit bleibt dann auch die Dichtung da wo sie sein soll oder als Flanschdichtung am Ölfilter.

Für das Gewinde des Leerlaufschalter kann ich das Curil T empfehlen.IMG_6295.jpg

Gruß
Volker
 
Ich halte mich fast immer an die Empfehlungen, die der Fahrzeughersteller (in unserem Fall BMW) gibt.
Über Hylomar kann ich nichts Negatives berichten. Zuletzt kam es an der Ritzellagerverschraubung des HAG meiner Strichfünf zum Einsatz, wo das Zeug seinerzeit von BMW vorgeschrieben wurde. Außerdem an der Ölwannendichtung (dünn) und an den Ölwannenschrauben (dicker), weil meine Strichfünf da ausschließlich Durchgangs- und keine Sackgewinde hat.
Alles dicht! Und ja, ich benutze an anderen Stellen auch Zeug wie Dreibond!

Jan
 
Hallo Jan,

wenn ich wüsste welche Dichtmasse BMW hier verwendet wäre das alles kein Thema. Es geht bei dem Abdichten des Leerlaufschalters bei den /5er 4-Ganggetrieben nicht um das Gewinde. Die Dichtwirkung muss hier zwischen Kunststoff und Aluminium erreicht werden.
Mit einem anaeroben Kleber der nur unter Luftabschluss in Verbindung mit einem "aktiven" Metall auch aushärtet werde ich keine Versuche machen.

Grusz

Bernd
 
Moin Bernd,

man nehme eine Wärmequelle, Fön, Heizplatte etc. und blutet den Schalter aus. Dieser zieht Öl in alle Ritzen. Nicht zu heiß. Dann ordentlich Bremsenreiniger. Erneut leicht erwärmen und nun mit 2K z.b. Uhu 300 vergießen.
So, viel Spaß......
 
Moin Bernd,

man nehme eine Wärmequelle, Fön, Heizplatte etc. und blutet den Schalter aus. Dieser zieht Öl in alle Ritzen. Nicht zu heiß. Dann ordentlich Bremsenreiniger. Erneut leicht erwärmen und nun mit 2K z.b. Uhu 300 vergießen.
So, viel Spaß......

Das gilt aber wohl für den Schalter der 5-Gang-Getriebe.
 
Das Getriebe meiner /5 ist im Bereich des Leerlaufschalters "inkontinent". Nach Werkstatthandbuch wird der Schalter mit "Dichtmittel" eingesetzt.

Kann mir jemand einen Tipp geben um welches Dichtmittel es sich hier handelt?

Ja, es wurde werksmäßig Curil C bei allen Leerlaufschaltern der 4Gg-Getrieben der /2 und /5 verwendet. Vorher weiß ich nicht, da war ich noch zu klein...:rolleyes:
In den 1Zylindern R26 und R27 wurde es auch so gemacht.

Ist Hylomar eventuell geeignet Nein

Über einen Tipp würde ich mich freuen

Grusz

Bernd

Auch Gruß
 
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