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Die Kupplung rupft und rutscht ... der 1000ste Beitrag

matm911

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03. Juni 2011
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WAW, Polen
Hallo zusammen !

Wie der Titel schon sagt, rutscht auch bei meiner R75/6 hin und wieder die Kupplung ... und dann wieder nicht ... ?(
Mal rupft die Kupplung im 2. Gang beim Beschleunigen (v.a. wenn's bergauf geht), ein anderes mal geht im 4. und 5. Gang beim Gas voll aufdrehen nur die Drehzahl hoch aber nicht die Geschwindigkeit.
Dann schalte ich eben in den Blümchenpflücker-Modus und fahre eben gemütlich weiter. Nächsten Tag geht's wieder, oder erst am dritten oder vierten Tag ... und irgendwann rutscht's dann doch wieder durch ... :(
Das Rupfen im 2. Gang beim starken Beschleunigen tritt jetzt fast immer auf, das ist aber das kleine Problem, denn dann gebe ich einfach weniger Gas :D

Diese Phänomene treten übrigens sowohl bei kaltem als auch bei warmen Motor auf. Ich habe sowohl den Handhebel als auch den Ausrückhebel am Getriebeblock schon x-fach um- und eingestellt. Mal genau nach Handbuch mit den 2xx mm Abstand, mal so locker, dass das Kupplungsseil schon fast durchhängt und mit Sicherheit keine Vorspannung möglich wäre ... nix ! Mal rutscht's, mal nicht ... ;(

Ich habe mal angefangen, mich in die 999 Themen zum Thema rutschende Kupplung reinzulesen ... aber alles läuft auf "Zerlegungsarbeiten" hinaus, und dazu habe ich dann im Winter genug Zeit (und auch eine Hebebühne). Die R75/6 habe ich ja erst seit wenigen Monaten und für heuer wurden nach der langen Standzeit erstmal nur mal die notwendigsten Dinge gemacht damit das Mopped fährt ... und das tut's auch ;;-)

Nach all dem BlaBla nun zu meinen eigentlichen Fragen:
1.) Der Motor hat jetzt noch nicht mal 22tkm am Buckel, wurde aber einige Jahre nicht bewegt. Könnte eine Trockenkupplung trotzdem schon derart "mißbraucht" worden sein, dass sie bereits verschlissen ist bzw. durch sehr lange Standzeit verzogen oder beschädigt worden sein oder kann die Tellerfeder ihre Spannkraft verlieren (aber während der Standzeit war die Kupplung ja geschlossen und die Feder dabei nicht zusammengedrückt)?
2.) Da das Rutschen ja nicht kontinuierlich auftritt, habe ich aber eher den Verdacht, dass eventuell die Kupplungsdruckstange durch die lange Standzeit verdreckt ist und immer wieder mal wo (vorübergehend) stecken bleibt. Dadurch kann die Kupplung nicht mehr ganz schließen und rutscht eben. Hatte schon mal jemand diesen Fall ?
3.) Kann man die Ursache für's Durchrutschen irgendwie vorab schon mal "von außen" feststellen bzw. zumindest eingrenzen, oder führt über das Anschauen "von innen" kein Weg vorbei ? Eintauchen in die Tiefen des Motors, des Getriebes und der Kupplung sind normalerweise nicht so mein Ding, weil ich befürchte die Teile dann ggf. nicht mehr richtig zusammenzukriegen, außerdem ist der Motor mit den paar Kilometern darauf ja noch fast neu :D
 
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Wenn die Kupplung während des Einkuppelns rupft, kann es eine Auswirkung sein von einer trockenen Mitnehmerverzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebeeingangswelle.
Wenn es während der Fahrt bei losgelassenem Kupplungshebel der Fall ist, stimmt irgendwas mit der "Reibung" zwischen Kupplungsscheibe, Druckplatte und Druckring nicht.
Ein festsitzender Kolben am Ausrücklager ist bei dem Baujahr wohl unwahrscheinlich. Überprüfen würde ich das trotzdem mal, man kann es ohne Getriebedemontage ausbauen.
 
ich sach's ma so

.... Klingt ein wenig nach Öl und deshalb Simmering zwische KW und Kupplung def., aber das müsste eigentlich IMMER auftreten.

Eine 22tsd Km alte Reibscheibe kann m.E. nicht so fertig sein.

Druckstange würde ich als Fehler ausschließen. Evtl den Druckpilz ! überprüfen !!!
Was war's noch gleich für ein Modell ? Kunststoff-Druckpilz quillt auf und hemmt Druckstange.
 
Druckpilz

Wenn die Kupplung während des Einkuppelns rupft, kann es eine Auswirkung sein von einer trockenen Mitnehmerverzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebeeingangswelle.
Wenn es während der Fahrt bei losgelassenem Kupplungshebel der Fall ist, stimmt irgendwas mit der "Reibung" zwischen Kupplungsscheibe, Druckplatte und Druckring nicht.
Ein festsitzender Kolben am Ausrücklager ist bei dem Baujahr wohl unwahrscheinlich. Überprüfen würde ich das trotzdem mal, man kann es ohne Getriebedemontage ausbauen.

eben.... War ich wohl zu langsam;)
 
Wenn es während der Fahrt bei losgelassenem Kupplungshebel der Fall ist, stimmt irgendwas mit der "Reibung" zwischen Kupplungsscheibe, Druckplatte und Druckring nicht.
Ein festsitzender Kolben am Ausrücklager ist bei dem Baujahr wohl unwahrscheinlich. Überprüfen würde ich das trotzdem mal, man kann es ohne Getriebedemontage ausbauen.

Hallo Detlev,

Danke für die schnelle Antwort.
Die Kupplung rutscht definitiv während der Fahrt. Selbst beim sehr "scharfen" Anfahren im 1. Gang ist das Ding noch nie durchgerutscht !
Den Kolben und den Ausrückhebel habe ich vor kurzem schon mal zerlegt, gereinigt und wieder neu gefettet - siehe hier - habe dabei zum Glück den fehlenden Sicherungsring bemerkt, weil ich die Kupplung eben wegen des Durchrutschens einstellen wollte ... dieser Bastelei ist zumindest nicht die Ursache ;)

.... Klingt ein wenig nach Öl und deshalb Simmering zwische KW und Kupplung def., aber das müsste eigentlich IMMER auftreten.
Hallo Di@k,
das habe ich in den anderen Beiträgen auch gelesen, da hilft aber nur alles Zerlegen und nachschauen ... :(

Was war's noch gleich für ein Modell ? Kunststoff-Druckpilz quillt auf und hemmt Druckstange.
Meine /6 ist Baujahr '76, also die "geänderte" Ausführung
 
Hi

Markus..

Ich denke - je länger ich über die geschilderten Syptome nachdenke, dass Dein Problem eine schlecht bis gar nicht mit Staburags gefettete Feinverzahnung zwischen Getriebe und Kupplungsautomat ist.

Dazu muss NUR das Getriebe nach hinten gezogen werden.
Hinterrad ausbauen, Schwinge lösen und Getriebe lösen und alles nach hinten ziehen. Geht zur Not auch mit befestigtem Kardan, würd ich aber auch lösen.
Wenn Du das Getriebe ganz ausbaust, dann kannst Du auch die Kupplung checken!

Insgesamt bei langsamer Arbeit ist das ein Nachmittag (mit Zusammenbau)
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese

Verzahnung muss geschmiert werden bei Zusammenbau

8109883kyl.jpg
 
Hab mir gerade das Kapitel "3.3 Getriebe vom Motor abflanschen" im Handbuch angeschaut ... scheint tatsächlich kein allzu großer Aufwand zu sein ... :gfreu:

Für einen Blick auf die Kupplung genügt das und wenn's nach dem Reinigen und Schmieren der Verzahnung immer noch nicht tut wie's soll, dann geht die Suche eben weiter ...

Habe in der Zwischenzeit auch meine beiden Koffer fertig "restauriert" ... die 35 Jahre sieht man ihnen jetzt gar nicht mehr an :gfreu:
 

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Wenn die Kupplung, wie Du schreibst, während der Fahrt rutscht, wird es nicht mit Verzahnung schmieren getan sein... Guck Dir die Kupplung gut an und vermesse die Teile. Schau Dir auch die Verzahnung an, die kann auch verschleißen.
 
Der Kolben des Ausrücklagers kann bei schwerem Schwung sehr wohl festgehen. Ich hatte auch schon mehrfach das Vergnügen, einen solchen Kolben mit Gewalt aus dem Getriebedeckel entfernen zu müssen. Da es sich bei Deiner Q ganz offenbar um ein ausgesprochenes Standzeug handelt, ist das gar nicht abwegig. Feuchtigkeit dringt zwischen Deckel und Kolben ein und dann gibts Kontaktkorrosion.
 
Samstag nachmittag ...

Was kann man an einem sonnigen Samstagnachmittag schöneres machen als die Q zu zerlegen ;)

Ist ziemlich verdreckt alles und werde jetzt mal alle Teile ordentlich reinigen damit es so schön aussieht wie am Foto von Di@k :]
Die Verzahnung ist so trocken, dass sie sogar schon etwas angerostet ist. So richtig flutschen wird's hier nichts mehr zw. Antriebswelle und Kupplung ... könnte das die Ursache für das Rutschen der Kupplung sein?
Die Verzahnung sollte dann beim Zusammenbau nicht mit Schmierfett sondern mit Staburags eingeschmiert werden, richtig ?

Bei der Kupplung selber scheint alles trocken zu sein. Das ist auch i.O. so, nicht? Wie gesagt, sie hat ja auch erst 22tkm abgespult. Muss ich da noch mehr zerlegen oder schaut das ohnehin normal aus?
Ist hier reinigen mit Bremsenreiniger in Ordnung?

Die Druckstange und der Kolben sind i.O. und sehr leichtgängig. Daran wird's wohl nicht gelegen haben.
Blöderweise ist mir beim Ausbauen der Nadelkäfig (4) aus den Händen gerutscht und jetzt weiß ich nicht mehr wie rum der eingebaut werden sollte? Auch aus dem ETK werde ich nicht so recht schlau ... am auffälligsten ist der innere Ring. Der ist auf einer Seite eben (oben) und weist auf der anderen Seite innen einen Falz auf (unten). Welche Seite gehört nun Richtung Kolben?
Auch der Filzring (2) ist mir nicht untergekommen. Ist der notwendig?
 

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Wenn die Verzahnung trocken ist, gibt es (abgesehen vom erheblichen Verschleiss) das Problem, dass die Kupplungsscheibe sich nicht "locker" vor- und zurueckbewegen kann, wenn die Kupplung betaetigt wird. Das fuehrt dann dazu, dass die Kupplung nicht richtig trennt.

Ob die Kupplung aufgrund einer ungeschmierten Verzahnung durchrutschen kann, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Im Prinzip koennte das schon passieren, wenn man sich vorstellt, dass die Kupplungsscheibe aufgrund einer ungeschmierten Verzahnung nicht genau mittig zwischen Kupplungsgehaeuse-Deckel (der hinterste Teil der Kupplung) und Druckplatte (der Teil, der von der Membranfeder nach hinten gedrueckt wird) sitzt. Allerdings frage ich mich, ob der Druck der Membranfeder auf die Druckplatte nicht trotzdem reichen sollte, um die Kupplungsscheibe auch in diesem Fall so zu belasten, dass ein Durchrutschen verhindert werden sollte. Und/oder die Kupplungsscheibe mit der Zeit auch ohne Schmierung in die "Mitte" rutschen sollte, spaetestens nach ein paar Lastwechseln...

Deshalb wuerde ich auf jeden Fall die Kupplungsscheibe sowie die Druckplatte und den Kupplungsgehaeue-Deckel auf Verschleiss und Mindestmasse ueberpruefen. Dabei solltest du allerdings darauf achten, dass die Kupplungselemente Wuchtmarkierungen haben, die im Winkel von 120 Grad zueinander stehen muessen. Im Zweifel einfach die Position der Teile markieren und alles wieder so zusammenbauen, wie es war. Ausserdem die Schrauben des Kupplungsgehaeuse-Deckels gleichmaessig loesen, damit er nicht aufgrund des Federdrucks verkantet.

Gruss,
--Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verzahnung sollte dann beim Zusammenbau nicht mit Schmierfett sondern mit Staburags eingeschmiert werden, richtig ?

Staburags oder Lithiumfett (Optimol 3 EP). Hier sagt Frankenboxer etwas darueber, wie das gefettet werden soll:

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...kuppl.Getriebe&p=214923&viewfull=1#post214923

Ist hier reinigen mit Bremsenreiniger in Ordnung?

Klar, damit bekommt man die Belaege der Reibscheibe Fett- und Oelfrei. Wenn allerdings ein Wedi undicht war und die Kupplungsscheibe schoen vollgesogen ist, dann wird ein bisschen Bremsenreiniger nicht mehr reichen. Da wuerde ich dann eine neue Kupplungsscheibe einbauen.

Uebrigens, wenn alles auseinander ist, vor allem die Tellerfeder mal nachmessen -- wenn die "muede" ist, rutscht die Kupplung natuerlich auch.
 
Hallo,

den Filzring solltest du nachrüsten. wenn er gefehlt hat. Er soll verhindern, dass Öl Richtung Kupplung läuft. Wie herum der Nadelkäfig gehört, weiss ich aus dem Kopf auch nicht.

Aber zu deinem Problem: Wo du schon soweit bist beim Zerlegen, solltest du - wie hier schon geraten - die Kupplungsteile auch inspizieren: Druckplatte, Kupplungsscheibe und Gehäusedeckel müssen plan sein, sonst trägt die Kupplung evtl. nur auf einem Teil der Reibfläche.Die Getriebeverzahnung könnte zwar was mit deinem Problem zu tun haben (vermutlich ist sie auf jeden Fall für das Rupfen zuständig), aber so sehr wahrscheinlich erscheint mir das nicht.

Grüße+Erfolg
Roland
 
Hi
Hope you can read my english.
It seems that your clutchplate has been used a lot as there are a lot of clutch powder in the clutch house.

Suggest that you dismount the clutch, probably replce the clutch plate.
AND when you are there have a look at the countact area between the clutchspring and the moving pressure plate. If it's s circular ditch in the pressure plate use a grinder to smoothen the inner wall if the ditch, makes it easier to use the clutch level.

A tips if you do not find the clutch to hard to operate take a gas welding pin and bend and cut it arround the inner surface of the fly wheel where the clutch spring rest. Weld the end of the adopted pin together and you got a preload of the spring.

Can be an idea to replace the sealings both in the outshaft of the engine and the input shaft of the clutch.

And please do not forget to lubricate the splines of the clutchplate.

I can try to write this in german or using http://translate.google.com.
Please keep us posted on this.
PS. I can read german but has not practised it lately.
 
Danke erstmal für die Tipps.
Am Sonntag habe ich alles noch geputzt, gestern ein paar Teile bestellt, u.a. auch den Filzring und am Wochende geht's dann wieder weiter. Dann schaue ich mir auch mal die Reibscheibe und die Tellerfeder genauer an.

Hi tibbet, thanx for your tips, on weekend I'll continue separating the clutch and take a closer look at the parts. In case the clutch plate, the spring or anything else is broken or worn it will be repaced by new genuine parts. Since it will then work fine for the next 35 yrs it's worth the money :gfreu:
 

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So, heute ging's wieder einen Schritt weiter :]


Ich weiß zwar nicht wie das passieren kann, aber die Kupplungsscheibe ist - nach 22tkm !!! - nur noch 3,9mm dick ... :schock:
@ tibbet: you're right, it seems the clutch was stressed a lot.
Laut WHB sollte sie 6 (+/- 0,25)mm sein und die Mindeststärke sollte 4,5mm sein -> also muss eine neue her.
Ein Blick in den Onlineshop sagt 59,- für "normale" Kupplungsscheibe und 198,- *husthustschnauf* für die "ölfeste" Ausführung.
Da die teure Version wohl keine 10PS Mehrleistung bewirkt, tut's auch die Standardversion, nicht?
Und jetzt wo ich weiß wie, ist auch das Wechseln der Scheibe (in ein paar Jahren) keine große Hexerei mehr ...
Mach es zu deinem Projekt - yamma ya ya yippie yippie yeah !!! :hurra:

Die Höhe der Tellerfeder sollte laut WHB im entspannten Zustand 10 (+/-0,5)mm sein. Meine ist nur noch 17,9mm hoch :(.
Eine neue kostet 46,90,- ... ok, dafür ist dann für die nächsten 20 Jahre wieder Ruhe.

Druckring und Druckplatte besitzen ebenfalls schon eine nette Patina, scheinen aber noch in Ordnung zu sein. Werde sie morgen in der Werkstatt sicherheitshalber noch vermessen.
 

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Schick mal eine PN an Frankenboxer, der bietet die originalen Sachs-Kupplungsscheiben inklusive passendem Fett fuer die Verzahnung an...

Gruss,
--Christian

Edit: Die Standardteile reichen bei Standardmotoren vollkommen aus. Oelfeste Belaege bringen eigentlich nur was, wenn mitten in der Sahara ein Wellendichtring kaputt geht.
 
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So, die neue Kupplung ist drin ... und fast alle Sachen die ich mir für den Winter vorgenommen habe sind jetzt auch erledigt :D

Bin gerade von der Proberunde über 150km zurückgekommen, alles passt !
Die ersten 100km gemächlich, danach schon etwas forscher - die neue Kupplung packt anders gut zu, der Vergleich mit der alten Scheibe - siehe Foto (oben neu, unten alt)
 

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Hallo Detlev,

ich sag's mal frei nach Forrest Gump:

Eine gebrauchte Q ist wie eine Pralinenschachtel - man weiss nie, was man bekommt :D

Wenn meine Q reden könnte hätte sie sicher was zu erzählen ... Auszug aus dem Typenschein:
1. Besitzer: 5/76 - 5/82
2. Besitzer: 6/82 - 5/83
3. Besitzer: 5/83 - 5/84
4. Besitzer: 6/84 - 3/87
5. Besitzer: 5/93 - 9/93
6. Besitzer: 6/11 - laufend

Die Q die keiner wollte ... In den 35 Jahren ihres Lebens war sie gerade mal 11 Jahre angemeldet und 24 Jahre abgemeldet.

Es wird wohl noch die eine oder andere Überraschung auf mich zukommen :]

Gut dass ich als Alltagsfahrzeug u.a. meinen 300er Roller habe: Technisch Top, vollgestopft mit (Hilfs-)Elektronik und in allen Situationen verlässlich und berechenbar ... aber eben ohne besonderen Charakater ...

Edit: heute wieder mit der Q fast 170km/h auf der AB ... sie liegt satt auf der Straße, zieht stur ihre Linie, kein Pendeln, kein Schlenkern :D
 
Zuletzt bearbeitet:
..........Oelfeste Belaege bringen eigentlich nur was, wenn mitten in der Sahara ein Wellendichtring kaputt geht.

Kann ich bestätigen.

Die ölfeste Kupplung in unserer 90/6 ist seit Ende letzten Jahres so was von völlig unauffällig.

Das Leistungsgewicht ist etwas besser , weil in meiner
Brieftasche ein paar Euronen weniger sind.:rolleyes:
 
Mein Nachbar hat mir vor kurzem seine blaue 79er R100S angeboten. Erstbesitz, Top Zustand, jedes Service beim BMW-Händler gemacht ... und nichtmal 30.000 "echte" km am Tacho.
Das ist auch eher ein Staubfänger, ich habe meinen Nachbarn die letzten 20 Jahre nicht einmal mit diesem Mopped gesehen :---)

Das Angebot kam leider 2 Monate zu spät ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Nachbar hat mir vor kurzem seine blaue 79er R100S angeboten. Erstbesitz, Top Zustand, jedes Service beim BMW-Händler gemacht ... und nichtmal 30.000 "echte" km am Tacho.
Das ist auch eher ein Staubfänger, ich habe meinen Nachbarn die letzten 20 Jahre nicht einmal mit diesem Mopped gesehen :---)

Das Angebot kam leider 2 Monate zu spät ...

Der Trend geht klar zur Zweit-BMW oder zum Dritt-Motorrad.
Du wirst dich auf Dauer nicht sperren können. :D

Zur Kupplung:
Beim PKW gibts Extremverschleißer, die quasi immer einen Fuß am Pedal haben. Vielleicht war unter deinen Vorbesitzern auch so einer...
 
Oder die Fahrer, die das Auto mit schleifender Kupplung am Hang halten, wenn noetig sogar im Stau oder vor einer roten Ampel -- geht ja bestimmt gleich weiter...

Da haelt dann die Kupplung nicht laenger als ein Satz Bremsbelaege.
 
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