Drehmoment Kardanwelle

Luzifer007

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04. März 2007
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1.427
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Lippstadt
Moin ,
nach erfolgreichem Staburagsen der Kardanwelle müssten die 4 Schrauben am Getriebe mit 40 Nm.angezogen werden .
Da passt kein Drehmomentschlüssel ,zumindest meine nicht !Hab das jetzt nach Gefühl verschraubt!
Hoffe mal nicht , dass die Schrauben sich
lösen :schock:
Grüße Lutz
 
Moin ,
nach erfolgreichem Staburagsen der Kardanwelle müssten die 4 Schrauben am Getriebe mit 40 Nm.angezogen werden .
Da passt kein Drehmomentschlüssel ,zumindest meine nicht !Hab das jetzt nach Gefühl verschraubt!
Hoffe mal nicht , dass die Schrauben sich
lösen :schock:
Grüße Lutz


Danke für die Information.
 
Mit dem 10er Ring bis es schmerzt die 4
Schrauben anzuziehen ?
Oder sich einen um die Ecke funktionierenden Drehmomentschlüssel besorgen /leihen ?
 
Mit dem 10er Ring bis es schmerzt die 4
Schrauben anzuziehen ?
Oder sich einen um die Ecke funktionierenden Drehmomentschlüssel besorgen /leihen ?

Zweiteres ist sicherlich die bessere Methode. Ersteres mache ich - und einige hier im Forum ebenfalls - mangels Methode "Leihen".

Gib mal in der erweiterten Suche "Kardanschraube*" ein. Jede Menge Treffer zu dem Thema.

Hans
 
Dieser passt :gfreu:
FRDHM10.jpg
 
oder bist du unsicher und suchst Sicherheit :D

Also...Neue Schrauben sollten immer eine Zone mit Schraubensicherung haben. Allgemein sagt man...jeweils neue nehmen. Dehnschrauben sind das zwar keine, aber genau diese Schraubensicherung macht sehr viel Sinn!

Wenn du die Schrauben dann so fest anknalls wie es mit dem kleinen Ringschlüssel nur geht, dann sollte es passen.

Andererseits kannst du dir ggf. auch einen passenden Ringschlüssel basteln, der als Verlängerung des Drehmomentschlüssels wirkt. Ich habe mir damals einen abgesägten Ringschlüssel auf eine alte Nuss, gebraten die auf den DrehMo passt. Dann ein wenig die Hebelarme durcheinander rechnen und schon klappt es auch mit DrehMo.

Etwas beruhigter ist man dann schon, auch wenn es zum Anziehen mit Drehmoment unterschiedliche Meinungen gibt. Ist da immer noch die beste der schlechten Methoden.

Gruß
Volker

P.S. Andere waren schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend allerseits,

ich hau da immer mit dem Hämmerchen (so 400g aus ca. 10cm locker aus dem Handgelenk) so ein bischen auf den Ringschlüssel, aber ich hab ja auch Gefühle in den Händen :pfeif:

Gruß Holger

P.S. oder 1kg einfach fallen lassen - wer rechnet nach?:D
 
hg_filder;1134080 Mit Gefühl ist zu wenig schrieb:
Ich hab das noch nie anders gemacht.
Vo zwei Jahren hatte ich auch mal meinen alten BMW Werkstattmeister gefragt,.... der hat nur gelacht und das Gleiche gesagt.
Natürlich kann man alles mit Aufwand und Gerätschaften schön messbar und reproduzierbar machen.... Und nicht vergessen, die Gewinde sind meist ölig, das müsst Ihr unbedingt berücksichtigen!!! :pfeif:

Ich vertrau bei den paar Schrauben eher auf mein Gefühl bevor ich da nen Bachelorarbeit in Maschinenbau draus mache.Bislang ist der Kardan auch dort geblieben wo er sein soll.

Gruß

Kai

Ps: Volker, wo gibt es beim Motorradfahren Sicherheit??. ?(
 
10er bis Aua und gut ist. Und wer nicht so auf Aua steht, kann den Doppel-Ring mit einem Inbusschlüssel verlängern.
 

Diese Adapter gibt es im Werkzeughandel, z.B. auch von Stahlwille. Sie sind aber ziemlich teuer. Stattdessen kann man auch den geraden 10/12 Ringschlüssel aus dem Bordwerkzeug und eine 12er Inbusnuss auf dem Drehmomentschlüssel benutzen. Die Umrechnung des notwendigen Drehmoments erfolgt analog.
 
Abend allerseits,

Etwas beruhigter ist man dann schon, auch wenn es zum Anziehen mit Drehmoment unterschiedliche Meinungen gibt. Ist da immer noch die beste der schlechten Methoden.

Gruß
Volker

Ich vertrau bei den paar Schrauben eher auf mein Gefühl bevor ich da nen Bachelorarbeit in Maschinenbau draus mache.Bislang ist der Kardan auch dort geblieben wo er sein soll.

Gruß

Kai

Den Drehmomentschlüssel benutzen die, denen die Schrauben schon mal fliegen gegangen sind. An der Tanke beim rückwärtsschieben machte der Antrieb ein komisches Geräusch. Durch leichtes hin-und herschieben konnte ich die Stelle gut lokalisieren. Kurz die Manschettte gelöst und siehe da es fehlte eine Schraube, die lag im Kardantunel.

Ein Kumpel von mir hatte nicht soviel Glück, der hat einen amtlichen Abflug in die nächste Felswand gemacht, weil sich der Wellenflansch an der Schwinge verhakt hat. Dadurch abruptes blockieren des Hinterrades.
Schulter gebrochen.

Seit dem gehört die Kontrolle der Schrauben, bei uns, zur Wartung nach jedem Geländeeinsatz.

Aber wie immer Affe<=>Seife

Wünsche einen schönen Abend allerseits :bitte:....
Grüße Ingo
 
Hi Ingo ,
wäre schön , wenn man sich den DS. ausleihen könnte .
Brauchen wird man diesen ja nicht wirklich oft !'
Auf dein geschilderte Problem hätte ich ja sowas von keine
Lust :schock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend allerseits

Seit dem gehört die Kontrolle der Schrauben, bei uns, zur Wartung nach jedem Geländeeinsatz.

Aber wie immer Affe<=>Seife

Wünsche einen schönen Abend allerseits :bitte:....
Grüße Ingo

Das mach ich allerdings auch. Spätestens 500 km nach Montage.
Bei heissgefahrenem Motor kann man die Schrauben aber auch durch die Manschette fühlen und zumindest feststellen ob noch alle da sind!

Gruß

Kai
 
10er drauf und per Hand richtig anknallen :D, hat bei mir immer gut gefunzt, da kommt nichts los. Und Aua ist auch schnell wieder vorbei :applaus:.

Grüße, Ton :wink1:
 
Ein Kumpel von mir hatte nicht soviel Glück, der hat einen amtlichen Abflug in die nächste Felswand gemacht...

Hallo,

dein Kumpel hat definitiv etwas falsch gemacht, das hat gar nichts mit Glück, oder Unglück zu tun. Diese Schrauben sind, meiner Meinung nach, die besten an der Q. Die verkraften sogar Hammerschläge und mit dem Fuss drauf, und kräftig wippen. Das schwächere Teil ist definitiv das Gewinde im Getribeflansch, das zieht man langsam raus wenn man ständig zu stark anzieht, und das ist dann der Grund warum sich die Schrauben lösen.
Also ist es im Grunde wie immer; fest, aber nicht so fest das etwas Schaden nimmt.

Das festziehen mit einem einfachen Doppelring Schlüssel mit der Hand bis es unangenehm wird ist genau das richtige. Wer mit dieser Methode nicht so wirklich gut schlafen kann sollte dies unterlegen.

https://www.schnorr-group.com/de/produkte/sicherungs-scheiben/

Das braucht es aber eigentlich nicht wirklich, vielleicht hilft auch das Studium über die Eigenschaften von Feingewinde. Fakt ist die Schrauben lösen sich nur, weil das Gewinde im Kardanflansch schwächelt. Dies wiederum ist die Folge von zu starkem anziehen.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat zu spät Aua gemacht. ;)
Aber zum Glück war das Gewinde im Flansch härter und unbeschädigt.
Die neue Schraube ließ sich problemlos eindrehen.

023.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die polnische Lösung sieht so aus:

Schlanker 12-Kant Ringschlüssel, bei dem auf der Gegenseite die Gabel abgesägt ist.
Das ganze an einen leichten Arm geschweißt, der rund 50cm lang ist (Kosten etwa 3 Euro in die Kaffeekase).
Bei knapp 50cm einen Haken montiert und daran einen Wassereimer gehängt (knapp 8 Liter Wasser).

Funktioniert seit Jahren einwandfrei.
 
Man kann es auch uebertreiben und ein rohr als velaengerung ueber den 10er ringschluessel schieben.

Gibt gut hebelwirkung bis die Schraube abreisst.

Passiert zb. Freitag abends and am naechsten morgen soll es zum camping gehen.

Wenn dann der Auto mechaniker nebenan Ueberstunden schiebt und einem einen schrauben extractor leiht, kostet es nur eine extra stunde.

Frag mich mal wie Ich das weiss.
 
Man kann es auch uebertreiben und ein rohr als velaengerung ueber den 10er ringschluessel schieben.

Gibt gut hebelwirkung bis die Schraube abreisst.

Passiert zb. Freitag abends and am naechsten morgen soll es zum camping gehen.

Wenn dann der Auto mechaniker nebenan Ueberstunden schiebt und einem einen schrauben extractor leiht, kostet es nur eine extra stunde.

Frag mich mal wie Ich das weiss.

Gut, wenn man dann wenigstens Ersatz für abgerissene exotische Schrauben hat,,,,

Martin
 
Den besten Tipp fand ich immer:

Kerzen in die Zylinder, erster Gang, Schrauben anziehen, bis sich der Motor anfängt zu drehen.

Hans
 
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