Drehzahl bleibt hängen

hem

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20. Aug. 2016
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Greven
Hallo Gemeinde,

ich habe Probleme mit meiner R 65, Baujahr 1981, 50 PS.

Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:

- Umbau auf 860 ccm

- Zylinderköpfe und Vergaser überholt

- Umbau auf einteilige Kipphebelböcke

Bei heutiger Probefahrt ist mir aufgefallen, dass das Gas bei ca. 3000 Umdrehungen im betriebswarmen Zustand hängen bleibt.
Stelle ich den Motor mit der erhöhten Drehzahl ab und lasse ihn direkt wieder an läuft er wieder mit 1000 Umdrehungen.
Gebe ich kurz Gas bis 2000 Umdrehungen fällt die Drehzahl wieder auf Leerlaufniveau ab.
Drehe ich den Motor über 2500 Umdrehungen bleibt das Gas wieder hängen.
Dies ist mir bis jetzt nur bei warmen Motor aufgefallen.
Ich habe die Zündung geprüft, in Ordnung, Ventilspiel ist ebenfalls in Ordnung, Gaszüge haben Spiel und sind leichtgängig.

Wer kann mir helfen?

Gruß

Detlef
 
Ventilspiel ist direkt nach Montage der Zylinder und Zylinderköpfe eingestellt worden mit Hilfe von Fühlerlehre, Einlass 0,15 und Auslass 0,25, laut Siebenrock.

Die Vergaser wurden durch parts for bikes überholt und Grund eingestellt, ob kalt oder warm ist mir daher nicht bekannt.
 
Ventilspiel ist direkt nach Montage der Zylinder und Zylinderköpfe eingestellt worden mit Hilfe von Fühlerlehre, Einlass 0,15 und Auslass 0,25, laut Siebenrock.

Die Vergaser wurden durch parts for bikes überholt und Grund eingestellt, ob kalt oder warm ist mir daher nicht bekannt.


... und nach dem Setzen der Dichtung nochmal kontrolliert worden ?
 
Da ich heute erst 20 Kilometer Probefahrt gemacht habe, daher noch nicht geprüft worden.
 
Da ich heute erst 20 Kilometer Probefahrt gemacht habe, daher noch nicht geprüft worden.

Nach 20 km ist ja noch nicht mal irgendetwas in betriebswarmem Zustand.
Geschweige denn irgendwie eingefahren.

Da kann noch Alles unrund laufen.
Alla hopp!
1.000 km fahren und dann wieder melden!
 
Dazu komme ich leider erst am Wochenende, ich melde mich Sonntag Abend wieder, erstmal Danke.

Gruß

Detlef
 
Hallo Detlef,

dieses Problem hatte ich auch bei meiner R65, nachdem ich beide Vergaser überholt habe (dabei habe ich auch die Drosselklappen demontiert). Die Drosselklappen müssen penibelst eingebaut sein. D.h. es darf beim durchschauen duch die abgebauten Vergaser (Gasschieber samt Membran demontiert, Drosselklappe geschlossen) gegen das Licht nur ein minimaler und gleichmässiger Lichtspalt zu sehen sein. Ich hab damals meine beiden Drosselklappen nochmals demontiert und ganz exakt "ausgemittelt". Seitdem ist alles gut.

Gruß
Michael
 
Erst einmal die Ventile einstellen, nachdem der Motor einmal richtig warm geworden ist.:oberl:

Und dann die Vergaser einstellen.:oberl:
 
Hier kotzt jeder einen Brocken raus und geht. :rolleyes:

Um das mal für einen Laien (der hier offensichtlich fragt) mal zusammenzufassen:
- Motor ein mal richtig warmfahren (min. 50 km)
- Zylinderkopfdeckel abnehmen und je Seite die vier Zuganker kontrollieren/nachziehen auf max. 38 Nm
- Ventilspiel prüfen und korrigieren auf 0,1 / 0,2 mm
- Zündung incl. Verstellung prüfen
- Vergaser einstellen/synchronisieren.

Sollte das Problem dann immer noch existieren, hängt wahrscheinlich die Verstellmechanik des Zündgebers.
 
Hier kotzt jeder einen Brocken raus und geht. :rolleyes:

Um das mal für einen Laien (der hier offensichtlich fragt) mal zusammenzufassen:
- Motor ein mal richtig warmfahren (min. 50 km)
- Zylinderkopfdeckel abnehmen und je Seite die vier Zuganker kontrollieren/nachziehen auf max. 38 Nm
- Ventilspiel prüfen und korrigieren auf 0,1 / 0,2 mm
- Zündung incl. Verstellung prüfen
- Vergaser einstellen/synchronisieren.

Sollte das Problem dann immer noch existieren, hängt wahrscheinlich die Verstellmechanik des Zündgebers.

TOP, sowas nenne ich Zielorientiert antworten!
Seht euch an was MM unten drunter stehen hat!

grüße Guido
 
??? Da stimmt die Reihenfolge aber nicht !!!

Zylinderköpfe leicht lösen,
dann nachziehen und
anschließend Ventile einstellen, immer bei kaltem Motor !
Dann richtig warm Fahren und die Vergaser einstellen.

Wenn sie dann schön rund tuckert kannst Du ja noch die Zündung checken.

Hier kotzt jeder einen Brocken raus und geht. :rolleyes:

Um das mal für einen Laien (der hier offensichtlich fragt) mal zusammenzufassen:
- Motor ein mal richtig warmfahren (min. 50 km)
- Zylinderkopfdeckel abnehmen und je Seite die vier Zuganker kontrollieren/nachziehen auf max. 38 Nm
- Ventilspiel prüfen und korrigieren auf 0,1 / 0,2 mm
- Zündung incl. Verstellung prüfen
- Vergaser einstellen/synchronisieren.

Sollte das Problem dann immer noch existieren, hängt wahrscheinlich die Verstellmechanik des Zündgebers.
 

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Hallo liebe Gemeinde,

unterdessen konnte ich Dank Eurer guten Ratschläge das Problem lösen.

Auf beiden Zylindern war kein Ventilspiel mehr vorhanden.

Ich habe das Ventilspiel erneut eingestellt und nach einer längeren Probefahrt war das Problem behoben und es ist alles in bester Ordnung.

Gruß

Detlef
 
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