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Drehzahl Tachoantrieb (Welle am Getriebeausgang) vs. Hinterrad-Drehzahl?
Eine kurze Frage: Wie oft dreht sich eigentlich die Tachowelle pro Hinterrad-Umdrehung?
Hintergrund: Von Acewell gibt es einen Hallgeber ACE-TA7, der in den Tachowellenplatz eingeschraubt wird. Ich möchte wissen, was so die maximale Signalfrequenz ist, die man hier verarbeiten können muss
Inzwischen hab ich zwei PN bekommen, die das Problem unabhängig voneinandervon zwei Seiten her aufgedröselt haben ... und zum gleichen Ergebnis führen
Schrittweise, zum Mitdenken:
Nehmen wir ein "übliches" Hinterrad in 130/18-17 ... der Umfang ist hier ziemlich genau 2.0 m (bei 4.00-18 sind es kaum 4% mehr).
Die meisten Hinterachsübersetzungen unsere Qe sind in der Gegend 33:11 angesiedelt, die Kardanwelle dreht sich also pro kompletter Hinterradumdrehung (HRU) ziemlich genau 3x.
Bei 200 km/h sind wir mit 55 m/unterwegs, das sind rund 28 Radumdrehungen pro Sekunde und damit rund 84 Kardanwellenumdrehungen (KWU) pro Sekunde.
PN1 schrieb: "Pro Tachowellenumdrehung dreht sich die Kardanwelle [ungefähr] 2,25 mal."
Das entspricht umgekehrt 0.444 Tachowellenumdrehungen (TWU) pro KWU, oder 1.33 TWU pro HRU.
Bei 200 km/h haben wir 28/s x 1.333 TWU = 37 Impulse/s = 37 Hz.
PN2 schrieb: "Bei den MotoMeter-Tachos ist die Wegdrehzahl in U/m angegeben, 0,737 bedeutet also 737 Umdrehungen auf 1 km."
Bei einer Fahrtstrecke von 2.0 m (= 1.0 HRU) haben wir 1.47 TWU pro HRU.
Bei 200 km/h haben wir 28/s x 1.47 TWU = 41 Impulse/s = 41 Hz.
Die Grössenordnung ist also dieselbe, sie ist überraschend niedrig (selbst bei einer R45 mit 8:34 sind es bei geträumten 200 km/h nicht über 60 Hz) ... und reicht für meine Zwecke
13/6 = 2.16, damit ist die obige Angabe von PN1 "Pro Tachowellenumdrehung dreht sich die Kardanwelle [ungefähr] 2,25 mal" im Rahmen des Messfehlers OK.