Hallo Axel,
also wenn ich leicht drannklopfe geht der Zeiger langsam auf die Nullstellung.
Ursache: Entweder das híntere Lager oder die Federn, wie schon geschrieben.
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, bricht ja der Stromfluss in der Spule zusammen und die Nadel sollte nach unten gehen.
Wie genau zeigt der Drehzahlmesser denn überhaupt an?
Pro Umdrehung der Kurbelwelle kommt ein Signal von der Klemme 1 der Zündspulen.
Dieses wird vom IC SAK215 in eine Gleichspannung umgewandelt, man könnte auch von einem Frequenz zu Gleichspannungs-Wandler sprechen.
Die Anzeige wird natürlich beeinflusst durch die Trägheit der Nadel, sie kann nie zu 100% genau sein ständig wechselnder Drehzahl des Motors.
Läuft dagegen der Motor mit konstanter Drehzahl, kommt die Anzeige schon ziemlich an den tatsächlichen Wert dran.
Kann ich mich auf die Anzeige verlassen?
Ich bin der Meinung, dass die Abweichung bei konstanter Drehzahl ziemlich nahe 0 geht.
Bei wechselnden Drehzahlen siehe oben.
mit einem Messgerät überprüfen um zu sehen ob die Anzeige stimmt?
Prüfen kannst du das mittels eines Stroboskops durch Anblitzen des Schwungrades wie beim Zündungseinstellen.
Manche Zündblitzer haben auch einen Drehzahlmesser drin, der dann die Drehzahl anzeigt.
Wenn du ein Messgerät hast, das auch Drehzahlen resp. Frquenzen messen kann, kannst du das natürlich damit auch machen.
Eine Messleitung an Zündungsplus, die andere an Klemme 1 der Zündung.