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Drehzahlmesserwelle ölen?

Gummikuhfan

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11. Mai 2009
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2.956
Ort
50705 Köln
Hallo Schrauber,

habe hier noch eine neue Drehzahlmesserwelle liegen. Da ich im Augenblick vorne die Lichtmaschine aufhabe, bietet es sich an, die Welle auszutauschen. Macht es Sinn, die neue Welle zu ölen? Oder hat die auch eine Teflonseele, so, dass es nicht notwendig ist.

Danke schon mal für die Antworten.
 
Einspruch !
Baue u.a. auch RC Rennboote, in denen Flexwellen 1/4" im Antrieb verbaut werden. Die laufen dann auch in einem PTFE-Schlauch - und trocken fährt die keiner. Die Flexwellen sind korrosionsanfällig. Natürlich kein dickes Fett, oder dickes Öl, aber zB. das beliebte WD40 tut da nen guten Dienst und alle Paar Jahre wieder etwas nach legen.

Im Boot werden sie nach jedem Einsatz gezogen und neu geölt.

Grüße
Claus
 
Welle ist ohne nachzuölen einbaufertig.
Ich habe noch nie Züge von BMW ölen müssen, und die tun seit zigtausenden Kilometer.
Soll halt jeder machen wie er glaubt. Mir ist das wurscht.
 
... aber zB. das beliebte WD40 tut da nen guten Dienst und alle Paar Jahre wieder etwas nach legen.

Im Boot werden sie nach jedem Einsatz gezogen und neu geölt. ...

Hallo Claus,

sorry, WD40 finde ich als Putzmittel ja prima, aber nicht zum Schmieren. Das Zeug verflüchtigt sich doch innerhalb kürzester Zeit. Wenn du deine Modellbootwellen nach jedem Einsatz ziehst und neu einsprühst, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Wenn überhaupt, würde ich die Welle mit Instrumentenöl schmieren. Die originale Welle ist jetzt über 40 Jahre alt und ich dachte, ich spendiere einfach mal eine neue. Tendiere eigentlich jetzt auch zu nicht ölen.
 
@ Jürgen
Warum fragst Du dann ???

@ Fritz
Der Unterschied zwischen Zug und Welle iss schon klar ???

:D

Grüße
Claus
 
Meinst aber jetzt nicht ernst ! ;)

Dich halten hier alle fürn Putzteufel und dabei machst Du die Qühe einfach nicht dreggisch. Clever ! :D

Gruß
Claus
 
Ich halte es für clever, die Züge nicht trocken im Außenzug zu halten. Wenn es mal naß wird, dann saugt sich doch die Seele fein mit Wasser voll (Kapillareffekt, das fängt oben am Nippel an und geht runter bis unten), und das bleibt da fein lange. Gut is dat nich.
Dann doch lieber ein wenig dünnes Öl, was auch immer, und das besetzt dann schon alle Stellen, die nur irgendwie nass werden können. Und Wasser bleibt draußen.

Wenn es zuviel ist, sieht man dann an den Tachowellen (DZM genauso), wenn plötzlich die Wendel in der Welle das Öl nach oben fördert und die Bude oll läuft... Hab ich einmal bei einem Oldtimer gesehen.
 
Die Flexwellen fördern immer wenn sie sich drehen wie eine Förderschnecke und die Relativbewegung zum Rohr ist wesentlich größer als bei einem Zug. Da die Flexwellen eben rosten iss es nur ne Frage der Zeit bis das Feuchtigkeit drin ist und das Gammeln beginnt. Ich lebe da gut mit WD40. Anderes dünnes nicht zum Verharzen neigendes Öl tut ebenso.

Grüße
Claus
 
...Ich lebe da gut mit WD40. Anderes dünnes nicht zum Verharzen neigendes Öl tut ebenso.

Grüße
Claus

WD40 kann man nehmen, um die Außenhülle zu reinigen. Schmierwirkung ist Null. Geschmiert wir mit Motoröl 20W50 oder SAE 40. Das hält viele Jahre, jedenfalls bei der Tachowelle.

Kein Fett! Fett blutet aus und das grießige Verdickungsmittel ballt sich zusammen. Geht schlecht wieder raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

jetzt bringt ihr mich doch ans Grübeln. Aber mal ne Frage dazu. Wie soll denn Wasser in die Welle kommen? Oben ist sie am Drehzahlmesser angeschraubt, unten steckt sie im Motorgehäuse. Es wäre an beiden Stellen verkehrt, wenn da Wasser wäre! :oberl:

Wenn die Welle wirklich rosten kann, hört sich das mit dem Öl benetzen gut an.
 
Geschmiert muss nicht werden, geht nur um Korrosionsschutz.

Gruss
Claus

Bin mir nicht sicher, ob die Welle unter keinen Umständen die Außenhülle berührt. Als ich zuletzt die Tachowelle gezogen hatte, war ich überrascht von der Menge an Dreck und Rost im Inneren der Außenhülle. Gut gereinigt und geschmiert ist die Tachonadel bei allen Geschwindigkeiten wieder schön ruhig.
 
Bin mir nicht sicher, ob die Welle unter keinen Umständen die Außenhülle berührt. Als ich zuletzt die Tachowelle gezogen hatte, war ich überrascht von der Menge an Dreck und Rost im Inneren der Außenhülle. Gut gereinigt und geschmiert ist die Tachonadel bei allen Geschwindigkeiten wieder schön ruhig.

Klar, wenn verrottet, kann man mit Schmieren ne Livextension erreichen.

Grüsse
Claus
 
Hallo Jürgen, ich fülle Dir gern eine kleine Portion ab. Bestes Tachowellenöl muss einem schon 11,90€/100ml wert sein, oder? Reicht ein Leben lang!

:lautlachen1:

Ich glaube bei dem Preis baue ich lieber die Kurbelwellengehäuseentlüftung um und entlüfte in die Tachowelle. Da habe ich dann eine dauerhafte Versorgung.
:pfeif:

Glückauf, Jürgen
 
:lautlachen1:

Ich glaube bei dem Preis baue ich lieber die Kurbelwellengehäuseentlüftung um und entlüfte in die Tachowelle. Da habe ich dann eine dauerhafte Versorgung.
:pfeif:

Glückauf, Jürgen

Donnerwetter, Gratulation. Endlich mal ein vernünftiges Argument für irgendwelche Änderungsmaßnahmen an der Entlüftung.

Gruß Gerd
 
Der iss gut ! :lautlach:

Moin
Claus

Na das ist doch gaaanz einfach!
Tachowelle ausbauen, aus der Hülle ziehen. Aus der Hülle ca.
4cm heraustrennen, T-Stück aus dem Aquarienbedarf einsetzen, Welle zusammensetzen und wieder einbauen.
Nun nur noch die Gehäuseentlüftung an T-Stück anschließen.
:bitte: :D:aetsch:

Gruß Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das jemand mal zusammenbauen und ein paar schöne Bilder für die :db: machen?

Am besten mit Dreifachverteiler der auch noch auf Bremszug und Kupplungszug geht.
Für die Paraberler natürlich ein Vierfachverteiler! :kue:
 
Kann das jemand mal zusammenbauen und ein paar schöne Bilder für die :db: machen?

Am besten mit Dreifachverteiler der auch noch auf Bremszug und Kupplungszug geht.
Für die Paraberler natürlich ein Vierfachverteiler! :kue:


Trotz Rummblödeln ufbasse !!!

Züge nicht ölen ! :oberl: Ausser der Mainzelbahn - die quitscht :gfreu:

Grüsse
Claus
 
... und trotzdem hält der Kupplungszug seit Anno ...

Hi Karl,

die Züge sind aus Edelstahl, die rosten nicht. Wenn die schwergängig werden, spüle ich sie mit Bremsenreiniger durch und dann ist es für ein paar Jahre wieder gut.

Aber die Drehzahlmeserwelle scheint wohl rosten zu können. Werde mal versuchen, sie zu öffnen. Ich berichte dann.
 
Meine Erkenntnisse mit den Antriebswellen:

Sie verrichten normalerweise sehr lange problemlos ihren Dienst.
Probleme gibts, wenn
- die Verlegung nicht passt (große Radien!)
- mal geknickt wurde
- die Außenhülle beschädigt ist (Wasser dringt ein)
- das angetriebene Instrument sehr schwergängig wird oder gar blockiert.
Letzteres passiert übrigens bei älteren Instrumenten dieser Bauform nicht selten:

Kombi_74-.jpg

Der Kunststoff wird nach Jahrzehnten spröde und sehr bruchempfindlich.
Besonders die kleinen Nasen, die die Dichtung an ihrem Platz halten, und
die eingespritzen Hülsenmuttern platzen dann gerne aus.

Gew_buchse2.jpg

Einige Bruchstücke finden ihren Weg zuverlässig in den Primärtrieb der
Instrumente; dort werden sie gemahlen oder blockieren alles.

Primärtrieb.jpg

Dies bleibt oft lange unbemerkt, aber die Antriebswelle wird überlastet.

Daher:
Wenn Zweifel sind --> erneuern.
Schmieren eher nein, höchstens wenig mit dünnem Öl, das nicht verharzt (z. B. Ballistol).
 
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