Drosselklappenwelle

Teuchi88

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07. Sep. 2016
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29
Hallo Zusammen,

ich habe mal wieder geschraubt bevor ich nachgelesen habe.
Es geht um die Befestigung der Drosseklklappe an der Drosselklappenwelle.
Nach der Vegaserüberholung habe ich nun das Problem, dass trotz neuer Schrauben je eine Schraube nicht mehr vernünftig greift.

Nun habe ich in meinen Augen genau 2 Optionen:

1. Neue Welle und neue Schrauben beschaffen. Was muss ich beachten? Verstemmen kann ich nicht, also Loctite, oder? Wo bekomme ich die Welle denn bestellt?

2. Ich habe daran geacht einfach längere Schauben zu besorgen und die mit einem Sicherungsring einer Mutter und Loctite zu sichern. Spricht da was dagegen? Würde ich perönlich für die robustere Lösung halten.

Was sagt ihr zu den Lösungen?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

Marcel
 
... 2. Ich habe daran geacht einfach längere Schauben zu besorgen und die mit einem Sicherungsring einer Mutter und Loctite zu sichern. Spricht da was dagegen? Würde ich perönlich für die robustere Lösung halten...

Das ist Murks!
"Sicherungs"ringe sind seit Jahren als nicht wirksam entlarvt und die Normen sind zurückgezogen. Die herausstehenden Muttern versauen dir außerdem die Strömung und damit die Vergaserabstimmung.
 
Vielen Dank....

also dann lieber neu...
Wo kann ich denn für eine 100 Rt ´94 die Wellen bekommen?
Hier dann mit Loctite?

Vielen Dank!

Gruß

Marcel
 
Die herausstehenden Muttern versauen dir außerdem die Strömung und damit die Vergaserabstimmung.

Serienmäßig stehen aber die Schrauben auch schon 3mm über. Aber Recht hast Du!

Bei 8€ für die Welle kann ich mir meinen Tip sparen die nächst größere Gewindegröße zu bohren/schneiden (M3 ist, dann könnte man M3,5).

Gruß Lars
 
Das ist Murks!
"Sicherungs"ringe sind seit Jahren als nicht wirksam entlarvt und die Normen sind zurückgezogen. Die herausstehenden Muttern versauen dir außerdem die Strömung und damit die Vergaserabstimmung.

Hallo Michael,

welche Sicherungsringe meinst Du? Die sogenannten Seegeringe?

VG Michael
 
Hallo,
Hubi schreibt in seiner Anleitung in der Datenbank, man könnte die Schrauben auch nur mit Loctite hochfest verkleben ohne zu verstemmen.
Was spricht dagegen?
Alternativ, wie verstemmt ihr die Schraube im Vergaser ohne Kolateralschaden?
Grüße
Ulli
 
Mahlzeit,
ich hab Loctite hochfest genommen. Man bekommt es bei den kleinen Schrauben auch wieder ohne Wärmeeintrag wieder los.
VG Michael
 
Hubi schreibt in seiner Anleitung in der Datenbank, man könnte die Schrauben auch nur mit Loctite hochfest verkleben ohne zu verstemmen. Was spricht dagegen?

In der Praxis? Nichts.

ich habe doch schon etliche Vergaser gemacht. Für meinen kleinen "Fuhrpark" und für Family&Friends. Die Schrauben der Drosselklappe sichere ich immer mit chemischer Schraubensicherung. Manche der Vergaser waren auch schon zweimal bei mir, mit einigen Jahren und einigen10 TKM KM dazwischen. Die Schrauben waren immer noch fest. Mit Heißluftföhn und Punktdüse bekommt man die Schrauben wieder los.

Meines Wissens machen das die "Profis" auch mit Schraubensicherung. Zum Verstemmen wie ab Werk bräuchte man eine spezielle Vorrichtung.

BTW: Das "Verstemmen" erkennt man mit der Lupe an dem leicht abgeflachten ersten Gewindegängen. Einen solchen Vergaser hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit noch niemand zerlegt. Dreht man die Schrauben mit Gewalt raus, sind i.d.R. die Gewinde in der Messingwelle hin. Wenn man mit einem feinen Schleifer die überstehenden Gewinde abschleift, bleiben die Gewinde der Welle danach beim Herausschrauben heil. Oft lohnt das aber nicht, weil die Welle eingelaufen ist. Das weiß man aber erst im Nachhinein.

Grüße
Marcus
 
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