Düsennadel / Nadeldüse tauschen

heidelbaer

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26. Juli 2012
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Heidelberg
Hallo,

bei meiner R80/7 von 84, 33.000 km ärgert mich der relativ hohe Verbrauch (ca. 7l). Hier im Forum hatte ich gelesen dass ein Austausch der Düsennadel und der Nadeldüsen eventuell helfen kann. Ich hab jetzt beides mal bestellt.

Kann man das im angebauten Zustand erledigen oder müssen die Gaser dazu ganz ab? Zugang zur Schwimmernadel von oben, Nadeldüse von der Schwimmerkammer aus - ist das korrekt?

Danke u. Grüße,
Christian
 
Genau! Wegen der schräg nach vorne geneigten Einbaulage fällt es nicht eben leicht, Nadeldüse samt Mischrohr in die entsprechende Bohrung unten am Venturi hineinzupfriemeln.

Beste Grüße, Uwe
 
Wenn du, wie in deinem Eingangspost erwähnt, auch die Düsennadel wechseln willst ist es auf alle Fälle besser die Vergaser auszubauen:
Zum Tausch der Düsennadel muß der Kolben samt Membrane raus, dazu muß der Vergaserdeckel abgenommen werden, am Vergaserdeckel sind die Züge eingehängt. Wenn du soweit bist kannst du die Schellen auch gleich lösen und die Vergaser abbauen.
Gruß, Werner

Edit sagt: Gilt natürlich nur wenn die R80/7 Gleichdruckvergaser hat. ?(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Wechsel der Nadel muss der Domdeckel abgenommen werden. Dazu muss aber nicht der ganze Vergaser auf die Werkbank.

Zum Wechsel der Nadeldüse bei angebautem Gaser gibts einen Trick:
Man nimmt einen Holzstab, z.B. für Fleischspiesse oder notfalls einen Zahnstocher.
Auf diesen werden nacheinander Zerstäuber, Nadeldüse und Mischrohrschraube aufgefädelt. Das Ganze wird jetzt ins Mischrohr eingefädelt und die M-rohrschraube handfest eingeschraubt. Festziehen mit
4 Nm und fertig. :bitte:

Andreas
 
Zum Wechsel der Nadeldüse bei angebautem Gaser gibts einen Trick:
Man nimmt einen Holzstab, z.B. für Fleischspiesse oder notfalls einen Zahnstocher.
Auf diesen werden nacheinander Zerstäuber, Nadeldüse und Mischrohrschraube aufgefädelt. Das Ganze wird jetzt ins Mischrohr eingefädelt und die M-rohrschraube handfest eingeschraubt. Festziehen mit
4 Nm und fertig. :bitte:

Andreas[/QUOTE]

COOL )(-:
 
Danke für die Tipps! Ich habe das jetzt vorsichtig aufeinandergesteckt und von oben mit der Düsennadel in Position gebracht - hat auch sehr gut funktioniert. Leider war eine der Membranen gerissen, wenigstens weiß ich jetzt warum bei 140 immer Schluss war und das Moped obenrum immer vibriert hat.... Naja jetzt erstmal wieder auf Teile warten :(
 
Danke - war aber doch bei BMW, hab keine Geduld bei gutem Wetter. Und das Ding läuft wieder wie ne 1. Waren wohl auch ein paar PS zerrissen ;-)
 
Hallo,

ich gebe hier mal einen Tipp weiter, den ich ebenfalls aus diesem Forum erhielt: Membranen für die 64er und die 94er Bing-Vergaser.

Beste Grüße, Uwe

Da muss ich dagegenhalten:

Diese PKW-Membranen sind zwar passend, aber die Materialstärke ist zu dick. Die Bewegungsfähigkeit des Schieberkolbens/Membrane wird bei den Stromberg's und div. anderen PKW-CD-Gasern sogar mit Öldämpfern begrenzt !
Da der PKW-Motor viel geringere Drehzahländerungen beim Fahren braucht, ist die Steifigkeit der Membrane zweitrangig.

Diese Steifigkeit bildet mit Gegendruckfeder und dem Luftdämpfer des Führungsrohres die Anpassung an das Drehverhalten des Motors. (Z.B.:Weiche Feder für schweren Schwung - härtere für den leichteren ...)

Der Motorradmotor braucht flexible Membranen, die auch bei Kälte noch ausreichend "weich" sind, um der Gashand zu folgen.

Weiterhin wird der Einspannrand bei den Bing's gequetscht, da diese auf die dünneren Ori-Membranen konstruiert wurden. Oft bricht dann durch Dauerbruch die Membrane dann direkt am Rand.

Andreas
 
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