Dunkles Gabelöl

beem

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29. Mai 2007
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Riegelsberg
Hallo,
ja die Zeit ist gekommen, da werden viele die Betriebsstoffe der Q
erneuern.:D
Habe heute mal das Gabelöl abgelassen und wundere mich über dieses doch sehr dunkle Öl. Da die Gabel schon mal kompl. überholt worden ist, kann ich "Altlasten" ausschließen, zu dem, wird regemäßig gewechselt, gelegentlich mit Spülung, leerlaufen Kopfüber.

Die Q steht auch selten im Freien, bzw. Regen, könnte mir auch nicht erklären, an welcher Stelle Schmutz ins Innere finden könnte. Nimmt man mal die Staubkappe hoch, so ist es auch im Zwischenraum sauber.?(

In der Suche " dunkles/schwarzes Gabelöl" war nicht viel zu finden.
Hat jemand eine Erklärung/Grund/Erfahrung, dass wäre super.

Besten Dank, und ähh,:D stellt die Stiefel heute noch raus. . . . .
Beste Grüße Beem. ;)
 
Hallo,

dunkle und auch zähflüssige Anteile im Gabelöl sind normale Erscheinungen. Ist eine Mischung aus Alu-, Metall- und Gummiabrieb nebst Schmutz der bei Montage und Betreib den Weg in die Gabel findet.

Bei Stand- und Tauchrohr "reibt" Stahl in Alu, bei den Federn Stahl auf Stahl, das geht nicht ohne Verluste.

Deswegen sollte man das Gabelöl auch ab und zu wechsel. Wenn bei mir Getriebe- und Antriebsölwechsel ansteht, bekommt die Gabel auch einen Ölwechsel.
 
Nun, so richtig kann ich mir dies noch nicht erklären,
grob gesagt, befindet sich in der Gabel, Alu, Formteile aus Belch, Federstahl, Lagerringe beschichtet, und die Rohre verchromt.

Bei der Revision wurden alle Teile gereinigt, sogar die Feder geläppt/poliert, inkl. neuer Lagerringe usw. Sauberkeit der Teile innen -Neuzustand.
Das Öl wurde 2014 gewechselt, war 5.819km in der Gabel.
Hätte die Werkstatt es gewechselt würde man es nicht glauben, aufgrund der Verschmutzung ?(.
Wenn man Alu bearbeitet gibt es schwarze Hände, käme so ein dunkles Öl durch Abrieb zustande, müsste die Gabel bald durchgescheuert sein, oder das Öl, oder. . . . . .:nixw:
Gruß Beem. ;)
 
Das Problem bei Gabelöl ist wohl eher, dass es nicht nennenswert warm wird und immer ein wenig mit der Außenluft in Berührung kommt.
Dadurch trägt sich immer auch etwas Wasser ein. Und das gibt dann u.a. Korrosion z-B. auch mit den stählernen Gabelfedern.
Würde das Gabelöl heiß werden, könnte das Wasser verdampfen ...
 
Hallo Bernd,

die Pampe aus meiner Mystik-Gabel war auch recht dunkel und unten hatte sich auch reichlich Schlampes abgesetzt.

Allerdings betrug die Laufzeit bei der Revision ein Vielfaches deiner KM-Angabe.
 
Moin Detlev,



Und wo soll es hin? Ist doch keine Ent- oder Belüftung an der Gabel dran.... ;)
Hoffentlich dahin wo es her kommt.
Ich hatte übrigens schon Motorräder auf der Bühne, bei denen über 20 Jahre lang das Öl nicht gewechselt wurde. Bei einem waren die Gabelfedern gut angerostet, weil die Maschine auch lange Zeit gestanden hatte und in beiden Fällen stank das Öl nach "Abwasserkanal".. örks...
 
Hoffentlich dahin wo es her kommt.

Naja.... ein Versuch ist es Wert:

Gabelholme mit dem Heissluftföhn richtich erwärmen und hoffen dass der Dampf dann wie beim Omas Wasserkessel mit einem Pfüüüüüt-Geräusch über die Radialwellendichtringe entschwindet... :D:D
 
Gabel /7, 29.000 km nach letzter Überholung, ein Ölwechsel dazwischen:

:entsetzten:,ups heftig, danke an alle, werde dieses Jahr nochmal neu befüllen,
nächstes Jahr mal reinschauen.
Nachdem die Brühe eine Nacht gestanden hat konnte man am Öl einen schwachen "Gelbschimmer" erkennen, unten natürlich die Pampe.

Peter, bei meiner Revision hatte die Gabel über 100.000km, reichlich Pampe unten, die km Angabe gestern, bezog sich auf Ölwechsel vor einem Jahr.
Glaube du verwendest Fuchsöl mit orig. Federn und Hülzen?

Boxerhans,:D :---), habe noch Cucina Olivenöl, dass darf auch mal heiß werden. . . .
Schönen Sonntag, Gruß Beem. ;)
 
Hoffentlich dahin wo es her kommt.
Ich hatte übrigens schon Motorräder auf der Bühne, bei denen über 20 Jahre lang das Öl nicht gewechselt wurde. Bei einem waren die Gabelfedern gut angerostet, weil die Maschine auch lange Zeit gestanden hatte und in beiden Fällen stank das Öl nach "Abwasserkanal".. örks...

Bei der Weuerfehr habe ich das Gabelöl jetzt 5 Jahre und 15.000 km nicht gewechselt. :schock: Da ich dort grade ein Radlagerproblem löse und deshalb das Vorderrad ausgebaut ist, bietet sich ein Gabelölwechsel förmlich an. Ich baue dazu die Gabelholme aus und dreh die dann einfach um und schütte das Öl oben raus :D Es lässt sich dann auch leichter einfüllen.:]

Ergänzung:

Ich werde dann mal berichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich Detlev beipflichten. Ich habe auch schon einige angerostete Federn aus diversen Gabeln gezogen. Meist waren sie im oberen Bereich angerostet. Selbst solche von Krädern japanischer Herkunft. Ich selbst wechsle völlig übertrieben 1x pro Jahr. Aber bei der GS ist es ja auch einfach. Nach gut 5000 km sollte das Öl allerdings meiner Meinung nach noch nicht so sehr pampig dunkel aussehn. Andererseits würd ich mir deshalb auch keinen Kopf machen. Abrieb ist normal und kommt immer wieder...
 
Also die Gabel mit Coolride Heizpatronen tunen.
Dann wäre auch das Öl immer gleich Warm Äh Heiß.

Jaaaahh, da ham se frühär die Gabels mit Druckluft unterstützt und Ventile und Schläuche drangebaschtelt... :D

Mit dem Dampfdruck erzielt man doch den gleichen Effekt... Mensch, das wir da in den 80ern nicht drauf gekommen sind ;):D
 
.....

Ich werde dann mal berichten...

:bitte:

Linkes Gabelrohr:

IMG_3844.jpg

Rechtes Gabelrohr:

IMG_3846.jpg

Vom Geruch her gings aber.:cool:

Die können über Nacht erst einmal ausbluten.

IMG_3845.jpg

Kein Gebrösel, aber die oberen Stützlager sehen mechanisch angegriffen aus, insbesondere das Linke. Wie kann das kommen?

IMG_3849.jpg IMG_3850.jpg IMG_3851.jpg IMG_3852.jpg

Wieder einbauen?
 
Alles wieder zusammen, Gabel neues Öl, hinten neue Federbeine vom Frankenpeter der Marke YSS.

Auf zur Probefahrt. Fazit war erste Klasse. vorne und hinten alles sehr komfortabel aber trotzdem straff.A%!

Die Probefahrt war allerdings nach 30 km zu Ende. Die Heizpatronen regelten nicht mehr, sondern heizten auf vollster Stufe.:schock: Bin ich wohl bei Gabelrefreshing gegen die Steuerung gekommen.

Machte nix, ich musste Bines GS noch ausführlich Probefahren.:D Da waren es heute über 80 km bei 14 Grad und trockenen Straßen. Einfach schön diese lauen Dezembertage...:pfeif:
 
:D Da waren es heute über 80 km bei 14 Grad und trockenen Straßen. Einfach schön diese lauen Dezembertage...:pfeif:

:fuenfe:, super gemacht, mein Gabelöl sah' aus wie bei dir, nun ist wieder Gold-gelbes eingefüllt.
Auf die Angabe 10W, bzw 7,5W kann man sich auch nicht verlassen,
10W von Castrol ist dünner als das 7,5W?

Du hast recht, bei dem Wetter, hätte ich gerne auch noch eine Runde gedreht, leider ging die Zerlegung der Gasheizung vor.:rolleyes:

Schönes Wochenende, Gruß Beem.;)
 
Ich habe bei meiner Maschine das Öl nach guten 24000 (wahrscheinlich ohne Wechsel) abgelassen; hat ähnlich ausgesehen wie bei Luggi. Schön schwarz, angenehmer Duft und kein Schmodder oder sonstiges drin.

In einem Artikel auf dem WWW (Link kann ich schicken wenn es erlaubt ist), habe ich mal gelesen dass der Besitzer die Gabelfedern aussen glattpoliert/glättet, damit sie weniger Reibung gegen die Standrohre verursachen. Dies aus dem Grund da die Feder nicht perfekt gerade zusammengedrückt wird, sondern minimal ausschert (wenn man sie von Hand zusammendrückt, "springt" sie auch in eine Richtung fort).
 
In einem Artikel auf dem WWW (Link kann ich schicken wenn es erlaubt ist), habe ich mal gelesen dass der Besitzer die Gabelfedern aussen glattpoliert/glättet, damit sie weniger Reibung gegen die Standrohre verursachen.

Das kannst Du dir schenken. Nach ein paar 10.000km sind die außen glatt wie ein Kinderpopo

Manfred
 
Das kannst Du dir schenken. Nach ein paar 10.000km sind die außen glatt wie ein Kinderpopo

Manfred

. . . aber dann hat das harte Fedematerial sich doch schon an "etwas"
an/abgerieben, einige Betriebe bieten das Glätten an. Meine WP-Federn waren mir auch zu rauh, konnte sie prima mit einer Ratschenverlängerung in die Bohrmasch. spannen, habe ein Schleifflies für Edelstahl mit Öl benetzt und die Feder damit abgezogen.
Klar, mann muss es nicht, jeder wie er mag.
Gruß Beem. ;)

martin_g
du wirst es kaum von Hand schaffen diese Feder so zu drücken, dass der Druck genau gerade ankommt, dann müsstest du dir eine Halterung/Führung bauen.
Denke aber, dass die Federn sich immer bei Belastung etwas nach der Seite bewegen, Öl soll dann ja auch dämpfen, schmieren und kühlen.
Gruß Beem.;)
 
Moin allerseits,

Schraubenfedern verformen sich unter Belastung gerne zum Korkenzieher,
da sich die beiden Federenden beim Zusammenschieben gegeneinander
verdrehen wollen und die Reibung an den Federlagern dem entgegen wirkt.

Ist keine innere Führung vorhanden, wird diese Aufgabe vom umgebenen Rohr übernommen und schon ist Abrieb unvermeidbar.

Also besser alle 1-2Jahre mal den Dreck raus und Frischöl rein.

Federn habe ich noch nie poliert, da ich keine schlimme Rauheit finden konnte. Es gibt allerdings anspruchsvolle Fahrer die dadurch ein besseres Ansprechverhalten der Gabel wahrgenommen haben wollen, was sich durch verwendung spezieller Simmerringe, Öle und Gleitbuchsen, die zum Teil der Weltraumforschung entspungen sein sollen, duchaus noch steigern liße.

Hab ich persönlich noch nicht ausprobiert, in dem Falle daß ich mir eines Tages das Kaminholz hobeln lasse, läge es aber durchaus im Bereich des Möglichen, diesen Gedanken einmal näher zu verfolgen.

schöne Weihnachten

Gruß Krischan
 
Hab ich persönlich noch nicht ausprobiert, in dem Falle daß ich mir eines Tages das Kaminholz hobeln lasse, läge es aber durchaus im Bereich des Möglichen, diesen Gedanken einmal näher zu verfolgen.
schöne Weihnachten
Gruß Krischan

:DAlso ich verwende nur Feinstgehobeldes Kaminholz,
die Flammen gleiten dann schneller vorbei und die Brenndauer verdoppelt sich, auch wird das Holz dünner und es lässt sich auf dem selben Raum (Raummeter) mehr stapeln. . . . .:D:lautlachen1:

Frohe Feiertage, Gruß Beem. ;)
 
Es gibt allerdings anspruchsvolle Fahrer die dadurch ein besseres Ansprechverhalten der Gabel wahrgenommen haben wollen, was sich durch verwendung spezieller Simmerringe, Öle und Gleitbuchsen, die zum Teil der Weltraumforschung entspungen sein sollen, duchaus noch steigern liße.

:D:D

Ab nächster Woche kann Mann (Frau auch..) bei mir Gabelöl kaufen das über Edelsteine gelaufen ist. Sowas, eben nur mit Gabelöl:

http://www.edelsteine.de/shop/wasserenergetisierung:::135.html

Ist leider nicht ganz billig: 44,- pro 500ml. Aber das Ergebnis zählt!!!

Das Fahrgefühl wird deutlich verbessert. Durch die eingelagerten Edelsteinspuren wird die Oberfläche der Gabelfedern noch wesentlich feiner poliert, sodass die Reibung dort fast auf Null reduziert wird.

Einziger Nachteil: die Reibung im Kopf ist so groß, dass das Denken fast zum Stillstand kommt..

In diesem Sinne....
 
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