Duplex Vorderradbremse R75/5 rubbelt stark

HessenCruiser

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24. Feb. 2020
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93
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Steffenberg
Hallo,
ich habe das Vorderrad meiner BMW gegen ein gebrauchtes ausgetauscht, da der TÜV die rostigen Speichen beanstandet hat.
Bei der Gelegenheit habe ich auch neue Bremsbeläge montiert.
Nun rubbelt die Duplex-Bremse des "neuen" Vorderrades sehr stark.
Bei jeder Bremsung ein starkes Rütteln im Lenker.
Kenne mich leider mit der Duplex-Bremse nicht wirklich aus.
Woran kann das liegen?

Grüße aus dem Hinterland
Achim
 
Moin,
Trommel unrund. Muss ausgedreht werden.
Passiert gerne beim neu einspeichen und zu festem anziehen der Speichen.
Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Das dürfte an der unrunden Bremstrommel liegen.
Gruß
Wed
 
Das hatte ich schon befürchtet. Kann die Bremstrommel montiert ausgedreht werden oder muß das Rad dazu ausgespeicht werden?
 
- das sollte natürlich im eingespeichten Zustand passieren.
Doch warum kompliziert, wenn`s auch einfach geht: Also, flugs das alte Rad mit den angerosteten Speichen wieder einbauen. Das ist lediglich dann ein Sicherheitsrisiko, wenn man es an den Haaren herbei zieht. Viel wesentlicher ist es, gelegentlich die Speichenspannung durch den Klang beim Anschlagen zu prüfen.

Gruß Gerd
 
...es geht um den Umbau in meinem Profilbild. Der Austausch des Vorderrades ist neben einigen anderen Änderungen Vorraussetzung des Prüfers für eine Abnahme. Soo schlecht waren die Speichen auch nicht...aber es ist schon schwer genug überhaupt eine Prüfer zu finden, der solch einen Umbau abnimmt...
Eingeplant war der Austausch eh, da die Felge im Laufe der Jahre in Ungarn von dem einen oder anderen Montiereisen malträtiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor man ausdreht, vielleicht nur ausspeichen und die gute Trommel mit den guten Speichen verheiraten, wenn man es kann.

Die Gefahr ist natürlich, dass es dann auch immer noch rubbelt.

Gruß Friedel
 
Hallo,
Andreas Mattern, Fernreiseteile, hat mir schon 2 Räder (ohne den Reifen) ausgedreht und vermessen. Zumeist ist dann noch ein Bremsbelag in Übermaß erforderlich.
Gruß Hans-Jürgen
 
Eine Drehmaschine/Drehbank mit herausnehmbaren Bett und eine Achsaufnahme mit Drehherz/Mitnehmer sind die Voraussetzungen für eine schlagfreie Bremstrommel. Das kpl. Rad wird dazu auf einen Dorn zwischen die Spitzen gespannt. So machte man das früher.
Gruß
Wed
 
:fuenfe: ... und so geht das auch heute noch. Z.B. bei einer Firma in Bremen, deren Namen ich vergessen habe.

Nur eingespeicht ausgedreht ist eine rund laufende Trommel wirklich rund.
Internetsuche ist angesagt !

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Wenn ich mich recht erinnere, bieten Himmelheber & Fruhner das Ausdrehen des kompletten Rades ebenfalls an.
 
Ich habe da ja noch die Bremstrommel des ursprünglich verbauten Vorderrades. Die läuft ja rund. Dann werde ich die wohl mit der guten Felge des jetzt verbauten Vorderrades einspeichen (lassen). Das scheint mir die beste Lösung.
Grüße aus dem Hinterland
Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da ja noch die Bremstrommel des ursprünglich verbauten Vorderrades. Die läuft ja rund. Dann werde ich die wohl mit der guten Felge des jetzt verbauten Vorderrades einspeichen. Das scheint mir die beste Lösung.
Grüße aus dem Hinterland
Achim

Guten Morgen,
aber nur wenn beim Neueinspeichen die Trommel nicht wieder verspannt wird;;-)
 
Moin,

habe beide Räder neu gespeicht und weder vorn noch hinten stottern die Bremsen. Bei allen anderen Rädern mit Trommeln die ich gemacht habe, war es auch nicht der Fall.

Gruß
Willy
 
Eine Fräsmaschine die eine Ausladung von mindestens 300 mm und einem Wohlhaupter als Ausdrehkopf ist schon eine Maschine die nur ein sehr ambitionierter "Hobbyschrauber" sein eigen nennen kann
Glückwunsch!

Bernd
 
Die BMW-Vorgabe interessiert mich nicht! Maßgeblich bei solchen Dingen ist, wie man es selbst empfindet. Und selbst 0,1 mm Schlag stören absolut nicht bei einer Bremstrommel - wie ich eben aus eigener Erfahrung mit inzwischen vielen restaurierten Oldtimer-Motorrädern weiß.

Viele Grüße
Frank
 
Die BMW-Vorgabe interessiert mich nicht! ...

Mag sein. Aber es geht ausnahmsweise überhaupt nicht um Dein Empfinden. Ich habe nur die von Dir selbst gezogene Parallele zu BMW aufgegriffen.

....Um unpassenden Bemerkungen vorzubeugen: Meine CB 750 Four hat genau diesselbe Reifen- und Felgengröße wie meine R100RS!

Du musst also damit leben, dass die von Dir zum Maßstab erhobene Methode daran gemessen wird und sich in Punkto Maßhaltigkeit leider als "Edelpfusch" entpuppt.
 
...habe gerade die Adresse in Bremen wiedergefunden :

Fa. Hemrich
Gewerbegebiet Airport West
Industriestr.20
28199 Bremen
Tel.0421 / 59769701

Das komplette Rad kann mit Speichen, Felge (und sogar Reifen) einen max. Durchmesser bis zu 800mm haben.

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Du versuchst immer wieder, dich mit mir anzulegen.

Wieviele Motorräder hast du schon restauriert - du scheinst ja nur seit Jahrzehnten eine 2V-BMW zu haben. Vielleicht fehlt es dir etwas an breitem Erfahrungs-Horizont…

Viele Grüße
Frank


Mag sein. Aber es geht ausnahmsweise überhaupt nicht um Dein Empfinden. Ich habe nur die von Dir selbst gezogene Parallele zu BMW aufgegriffen.



Du musst also damit leben, dass die von Dir zum Maßstab erhobene Methode daran gemessen wird und sich in Punkto Maßhaltigkeit leider als "Edelpfusch" entpuppt.
 
Mal an die Interessierten im Forum:

Angaben von BMW, Honda etc. zum Thema Verschleißwerte dienen ja den Werkstätten dazu, diese Werte nachzumessen und zu überprüfen.

0,02 mm Rundlauf bei z.B. 180 mm Durchmesser sind selbst bei bester Aufspannung auf einer guten, größeren Drehmaschine nicht ganz leicht hinzubringen.

Wenn man aufs Hundertstel messen will, dann muss das Messzeug eigentlich eine Zehnerpotenz genauer sein, also eine Messuhr oder ein Puppitast, der aufs Tausendstel misst. Ich habe so ein Teil, aber die Standardwerkstatt nicht. Also kann die das garnicht sauber nachmessen.

Damit ist das alles Theorie mit 0,02 mm Rundlauf.

Ich bleibe dabei: Rundlauf 0,1 mm bei einer Motorradbremstrommrl ist vollkommen ausreichend. Aus der aktuellen Erfahrung von aktuell 4 Oldtimer-Motorrädern.

Viele Grüße
Frank
 
...Damit ist das alles Theorie mit 0,02 mm Rundlauf.
Ich bleibe dabei: Rundlauf 0,1 mm bei einer Motorradbremstrommrl ist vollkommen ausreichend.

Sehe ich genau so.

2/100stel bei einer eingespeichten Trommel ist was für Träumer.
Da dürfest Du keine Speiche mehr anrühren und nachziehen.
Klingt nach Toleranzangabe aus der Produktionsüberwachung für die Eingangskontrolle der Zulieferteile.

1/10 Ungenauigkeit merkst Du u.U., es stört aber nicht.
Wenn Du einen schwimmenden HPN-Bremsschlüssel montiert hast, dann merkst Du das Zehntel nicht mal.
 
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