Eigenartige Teilenummer Rahmen

Monocross1985

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15. Juli 2018
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Moin Leute :)

Die Kalte Jahreszeit ist da, und damit auch Zeit mal zu entrümpeln.

In meinem Fundus habe ich vor einigen Jahren einen R12 Rahmen erstanden, dieser stammt von einem älteren Herren, der damals einen Fundus an diesen Teilen nach 45 "in Sicherheit" gebracht hat.

Es scheint sich, anhand der am Rahmenheck ersichtlichen Nummer und der Rahmenverstärkung um einen Militärrahmen zu handeln. Da ich mir vor einigen Monaten eine komplette R12 zur Restauration zugelegt habe, bin habe ich mir überlegt, eventuell (sofern der andere stark verzogen ist) den "besseren" Rahmen zu verwenden - bitte keine Diskussion bezüglich Nummerngleichheit etc - während des Krieges wurde auch alles so zusammengebaut dass es funktioniert, nicht damit es 80 Jahre später einem Sammler so passt.

Beim entfernen der Überlackierung kam diese 6 stellige Nummer zum Vorschein, mit einem Symbol, dass ich so nicht kennen ( O und T, ineinander) - hat jemand von euch schon einmal so etwas gesehen ? Dies ist an der vorderen rechten Verstärkung eingeschlagen - ein Teil was ja eigentlich nicht der Rahmen, sondern dessen verstärkung darstellt. Ist dies eine Art Teilenummer für dieses Blech ?

Vielleicht kann jemand das Rätsel lösen,

Schöne - und hoffentlich ruhige - Feiertage,
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir eingefallen ist - kann es sich hier um die Organisation Todt handeln - (bin mir nicht Sicher ob ich dieses Symbol Posten darf ?
 
Hallo,
hmhm - es gibt bei Wikipedia eine Abbildung "Wimpel Organisation Todt", das Symbol sieht dem hier gezeigten aber verdammt ähnlich?

Gruß, Ralph
 
Danke schonmal für die antworten- ein russe kann es allerdings nicht sein, da mir dies bereits durch den vorbesitzer (und der art wie er zum rahmen kam) und 2 weitere sammler definitiv nicht sein… ich tippe mach wie vor auf die ot…

*edit* - welcher russe hatte auch einen presstahlrahmen. ???
 
Bin jetzt nicht der Sowjet-Motorrad-Spezialist, aber trotzdem mein Senf dazu: OT war eine Bau- aber keine Fahrzeugbaufirma. Die hatten zwar eigene Kfz.-Kennzeichen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auch Fahrgestellnummern entsprechend gekennzeichnet wurden.
Es scheint sich, anhand der am Rahmenheck ersichtlichen Nummer und der Rahmenverstärkung um einen Militärrahmen zu handeln.
Hatten BMW-Rahmen die bei der Wehrmacht und ihren Organisationen verwendet wurden wirklich Verstärkungen oder waren das nur die lizensierten Nachbaurahmen aus der Sowjet-Union?
Wenn der namenlose Thread-Ersteller mal Bilder vom ganzen Rahmen einstellen würde, gäb 's bestimmt Spezialisten, die sofort eine fundierte Identifizierung vornehmen könnten.
War da nicht auch was mit fünf- und sechsstelligen Rahmennummern?
 
Ich verstehe nicht warum nicht "ganze" Bilder gezeigt werden.

Eine sehr große Anzahl von diesen Krädern wurden im Osten einfach stehen gelassen und mussten später ein sehr hartes Arbeitsleben erfahren.

Hier wurden alle möglichen Zahlen und Buchstaben nachträglich eingeschlagen, da z.B. in der ehemaligen DDR auch die Motornummern in den Papieren eingetragen waren, wurde da fröhlich rum gefälscht und einen Motortausch nicht immer vorführen zu müssen.

Gleiches gibt für Rahmennummer, nicht wenige R51-66 - 71 liefen mit Papieren der R11 und älter.

Ob das jetzt die Organisation Todt war oder sich eine der Siegermächte da verewigt hat, ist doch fast egal.
 
Bin jetzt nicht der Sowjet-Motorrad-Spezialist, aber trotzdem mein Senf dazu: OT war eine Bau- aber keine Fahrzeugbaufirma. Die hatten zwar eigene Kfz.-Kennzeichen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auch Fahrgestellnummern entsprechend gekennzeichnet wurden.

Hatten BMW-Rahmen die bei der Wehrmacht und ihren Organisationen verwendet wurden wirklich Verstärkungen oder waren das nur die lizensierten Nachbaurahmen aus der Sowjet-Union?
Wenn der namenlose Thread-Ersteller mal Bilder vom ganzen Rahmen einstellen würde, gäb 's bestimmt Spezialisten, die sofort eine fundierte Identifizierung vornehmen könnten.
War da nicht auch was mit fünf- und sechsstelligen Rahmennummern?

Es gab später bei der Wehrmacht sogenannte Einheitsrahmen, da flossen dann verschiedene Erfahrungen und Verstärkungen aus den Felderfahrungen ein.
Bei Zündapp wurden zum Beispiel die K500/800 und KS600 Modelle zusammen gefasst, ein Rahmen letzte Entwicklung für alle drei Typen.

Und zum Thema ob das ein Russe sein könnte : PMZ-A-750 - Wikipedia
 
Hallo leute,

danke schonmal für die vielen antworten- gerne mach ich, sobald ich wieder in der werkstatt bin, ein paar gute fotos vom grossen ganzen :)

der russenrahmen der 750er ist kettengetrieben, die r12 kardangetrieben, da ist leider wenig ähnlichkeit

frohe festtage,
 
Hallo leute,

danke schonmal für die vielen antworten- gerne mach ich, sobald ich wieder in der werkstatt bin, ein paar gute fotos vom grossen ganzen :)

der russenrahmen der 750er ist kettengetrieben, die r12 kardangetrieben, da ist leider wenig ähnlichkeit

frohe festtage,


Ich habe da drei Stück von gehabt, 2 mal mit sehr stark verschlimmbesserter KS 600 Antriebseinheit und einmal mit R71/M72 Technik.

War aber deutlich vor 2000 , wurden nur geschlachtet in der Hoffnung ein paar schöne Teile übrig zu haben.

Der Rest dann in Neuruppin oder anderen Märkten verbimmelt.
 
Die Zeichen vor und nach einer Rahmennummer können alles Mögliche bedeuten und sind meist ein Hinweis auf den Hersteller.
Die Zugehörigkeit zu militärischen Einheiten wurde immer und ausschliesslich aufgepinselt.

Gruss, Frank
 
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