• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Ein weiterer Reifen-Fred: 140/80-17 für R80GS???

Carlimero

Bleamlzupfer
Seit
17. Juni 2011
Beiträge
1.236
Ort
Lkr. Regensburg
Hallo zusammen!
:&&&: ich geh´ erstmal in Deckung, damit mit die Steine nicht treffen, aber:

Ich wollte meine R80GS (bislang mit Heidenau K60 130/80-17) mit der nächsten Nummer 140/80-17 ausstatten. Die Anfrage bei Heidenau hat leider ergeben, dass dieser nicht mehr erhältlich ist und der Nachfolger, der K60 Scout in besagter Größe nicht mehr für die alte GS freigegeben wird...;(

Hat jemand von Euch für einen anderen Hersteller eine Freigabe für diese Reifengröße für die GS bekommen?:nixw:

Danke für Rückmeldungen!:sabber:

Grüße
Bernhard
 
Hallo,

ich hatte den 140er Scaut montiert und Probegefahren.
Dabei hat sich herausgestellt das der Abstand seitlich zur Schwinge zu gering ist. Allein durch die Probefahrt habe ich schon die Schwinge glatt Poliert.
Wenn jetzt noch Sand Schotter und Schlamm hinzukommt ist da definitiv nicht genügend Platz.
Das einlegen eines Distanzringes zwischen Rad und Radnabe hat zur folge das auch der Bremsbelag aus der Bremstrommel ragt.
1 bis 2 Millimeter könnte man noch holen in dem man den Endantrieb durch unterlegen des Lagerbolzens innen mit einem Distanzring versieht.
Ich bin glücklich mit dem 130er Scout und habe dann auf diese Basteleien verzichtet.
Ich glaube es gibt von den R 100R Modellen Räder die so eingespeicht sind das es passt.

WalterJ
 
Hallo,

könnt ihr mir, als unbedarftem 130er Stollenquäler, bitte erklären,

welche Vorteile bei einem 140er Reifen zu erwarten sind? :nixw:
 
Hallo,
wahrscheinlich soll der 140er Schlappen besser aussehen. Mir würde auch der 130er K60 Scout reichen. Ist der eigentlich mittlerweile am Markt verfügbar?
 
hi Andi

Der K60 Scout ist bereits auf Felge montiert und steht in der Garage.
Leider noch keine "Erfahrungen"

Zu kaufen gibt es den Reifen beim Cowboy (Michael) hier im Forum oder Reifen Butzner Delbrück.

gruss charly
 
Hallo,

die Räder der R100R sind extra weiter außermittig gespeicht, hier war ja der 140er Reifen serienmäßig.
Die müssten dann an der GS verwendet werden, damit nichts schleift.
Meines Erachtens macht die Verwendung eines 140er Reifens keinen Sinn.
Bei der R100R wird sogar häufig von 140er auf 130er Reifen umgerüstet.
 
Hallo Bernhard,
ich hab den 140ziger K60 Scout aufgezogen.
Felge außermittig eingespeicht.
Leider hat der Scout nur noch einen Geschwindigkeitsindex „T“.
Dies kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da Heidenau den Reifen ja für die „Großenduros“ entwickelt hat. Zumindest den großen Größen nach.
Jetzt muss ich mit einem Aufkleber „max. 190 km“ herumfahren. :D
Auf den ersten 700 km habe ich das Gefühl, dass der Scout „kippliger“ ist wie der alte K60.
Nachteile im Fahrverhalten sehe ich nicht. Zumindest nicht bei meiner „dicken“ Wasserrohr-GS.
Dafür habe ich die doppelte Laufleistung!
Schöne Grüße
Sebastian
Sieh auch
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...140er-K60-auf-GS-passt-das&highlight=Heidenau
 
Hallo Bernhard,
ich hab den 140ziger K60 Scout aufgezogen.
Felge außermittig eingespeicht.
Leider hat der Scout nur noch einen Geschwindigkeitsindex „T“.
Dies kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da Heidenau den Reifen ja für die „Großenduros“ entwickelt hat. Zumindest den großen Größen nach.
Jetzt muss ich mit einem Aufkleber „max. 190 km“ herumfahren. :D
Auf den ersten 700 km habe ich das Gefühl, dass der Scout „kippliger“ ist wie der alte K60.
Nachteile im Fahrverhalten sehe ich nicht. Zumindest nicht bei meiner „dicken“ Wasserrohr-GS.
Dafür habe ich die doppelte Laufleistung!
Schöne Grüße
Sebastian
Sieh auch
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?12837-140er-K60-auf-GS-passt-das&highlight=Heidenauhttp://forum.2-ventiler.de/vbboard/...140er-K60-auf-GS-passt-das&highlight=Heidenauhttp://forum.2-ventiler.de/vbboard/...140er-K60-auf-GS-passt-das&highlight=Heidenau

Hallo,
dieses kippelige Verhalten macht den Unterschied zwischen 130 und 140 aus.
Ich habe momentan auf der Wasserrohr-PD den 130er Heidenau montiert.
Die doppelte Laufleistung ist ein Argument für 140, die Freigabe von Heidenau ein weiteres.
Da ich auch ein R100R-Rad zur Verfügung habe, macht wohl so der 140er doch Sinn.
Wieder was gelernt:applaus:
 
Ich wollte meine R80GS (bislang mit Heidenau K60 130/80-17) mit der nächsten Nummer 140/80-17 ausstatten.
Hallo Bernhard,

Deine GS hat eine 2.5"-Hinterradfelge, richtig?

Für eine solche Felge ist ein 130er die Standardbreite. Ein 140er paßt zwar auch, jedoch wird er durch das schmale Felgenmaul in eine sehr spitze Kontur gezwängt, die einerseits für kippliges Fahrverhalten und andererseits für übermäßigen Verschleiß in der Reifenmitte sorgt.

Alle R100R-Fahrer haben sich zwangsweise mit dieser Problematik beschäftigt, da die R100R (unsinnigerweise) ab Werk für ihre 2.5"-Hinterradfelge nur den 140er eingetragen hat.

Die Suchfunktion fördert Dir sehr viele Threads zutage, in denen Q-Treiber, die es ausprobiert haben, von den Vorteilen des 130ers gegenüber dem 140er in der 2.5"-Felge berichten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Lies noch ein paar Erfahrungsberichte, bevor Du Dir einen 140er Hinterreifen kaufst…

Gruß,
Florian
 
Frage an die Experten.
Meine Eintragung habe ich mit dem K60 und der damaligen Herstellerbestätigung von Heidenau durchgeführt.
Eingetragen wurde ja nur die Reifengröße, herstellerunabhängig.
Was heißt denn jetzt der Scout wird nicht mehr freigegeben?
Eine Anfrage bei Heidenau ergab nur, dass es keine Freigabe für 210 km/h gibt.
Wegen M&S kann ich aber mit max 190km-Aufkleber fahren (Info Reifenhändler).
Habe ich noch etwas übesehen?:nixw:
Muss eine 80GS auch H-Reifen fahren?

Danke und Gruß
Sebastian
 
Frage: Wieso stört dich das T so?
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dir der TÜV-Prüfer zwar wohltuender weise die Größe ohne Markenbindung eingetragen hat (Klasse). Allerdings mit dem Geschwindigkeitsindex H (dieser Dödel).

Also der Standard bei ner R100GS ist T, da sie mit (dummerweise) 181 km/h eingetragen ist. Deshalb reicht gerade um 1km/h S nicht mehr.
Da die Enduros, die den 140er K60 aufziehen egentlich fast alle mit T auskommen hat sich Heidenau höchstwahrscheinlich darauf beschränkt. So gibts weniger Hitzeprobleme.

Also, wenn dich der Aufkleber so stark stört, dann fahr doch noch einmal zum TÜV und lass das H auf T ändern.

Ausser du hast irgend ein Tuning, dass deine über 190km/h eingetragen hat.
 
Hallo Gerhard,
mmm, ich habe ein 88er Modell mit eingetragenen 189 km/h.
Dann sagte man mir, dass für die Indexbestimmung noch 7km draufgerechnet werden.
Lt. Papiere muss ich H-Reifen fahren.
:nixw:

Viele Grüße
Sebastian
 
Also auf der Seite von BMW-Motorrad sind als Bereifungsmöglichkeit unter anderem der Metzler Sahara 3 als T aufgelistet.
War ja auch Erstbereifung.

Die Überschrift für den TYP ist folgende:
R 100GS, 247E 88 Typschlüsselnummer: 0473
LINK

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Zahl 88 "ab Baujahr" bedeutet.

Weiter im Text der Reifenfreigaben der Hersteller:
Pirelli (ab 88) MT60 vorne mit T (der hintere kann halt H ab)
Metzeler (ab 88) Sahara 3, Karoo mit M&S als R
Avon (ab 88) Gripster, Distanzia jeweils hi. + vo. als T
Dunlop hat leider verstanden das es bei der Maschine keine Bindung gibt => nicht in der Liste.
Conti (87-90) TKC 80 hi. + vo. T

Also frage ich mich was das soll.
Du könntest ja den Prüfer fragen, ob er der Meinung ist, dass dein Moped nit dem 140er schneller läuft? :D
 
Hallo Gemeinde!
Ich hab´vom Service der Fa. Heidenau bereits am nächsten Werktag die Auskunft erhalten, dass eben, anders als bisher für den K 60, für die GS eine Freigabe des K60 Scout in der Größe 140/80 17 nicht mehr gegeben wird. Die Antwort des Werks war höflich, sachlich aber bestimmt. :oberl:
Für meine paar 1000 km im Jahr lohnt keine weitere Diskussion oder irgend ein Experiment....ich hab´ mir heute dem Scout in 130/80 bestellt. Der alte K60 war jetzt 6500 km drauf und ich war rundweg zufrieden. Bis ich den neuen aufziehe werden´s wohl an die 7500 sein. Da bin ich mit dem Preis/Leistungs-Verhältnis durchaus zufrieden. Dank meiner asketischen Erscheinung glaubt die GS sowieso immer ich sei mit Sozius unterwegs mmmm
Grüße vom langen bayrischen Wochenende - zu Hause

Bernhard
 
Also der Standard bei ner R100GS ist T, da sie mit (dummerweise) 181 km/h eingetragen ist.

Deshalb reicht gerade um 1km/h S nicht mehr.

Beim Auto haben DEKRA wie TÜV verlangt, dass auf die eingetragene Endgeschwindigkeit 10% Toleranz gerechnet werden und der dann erreichte Index massgebend sei und montiert werden muss.

Inwieweit das aufs Mopped übertragbar ist weiss ich nicht.
 
Beim Auto haben DEKRA wie TÜV verlangt, dass auf die eingetragene Endgeschwindigkeit 10% Toleranz gerechnet werden und der dann erreichte Index massgebend sei und montiert werden muss.

Inwieweit das aufs Mopped übertragbar ist weiss ich nicht.

Das stimmt.
Ein zusätzlicher Toleranzfaktor wird auch beim Motorrad auf die eingetragene Vmax hinzuaddiert.

Somit ergibt sich der Index aus: Vmax (eingetragen) + Toleranz.
 
Also gut, das wären dann bei meiner GS max. 4,9% Aufschlag die möglich wären um nicht über T (190) zu kommen.

Aber wie gesagt, die Freigabe durch den Hersteller (BMW) liegt bei T.
Warum jetzt anders. Ich hasse es wenn Vorschriften nicht logisch sind.

Mal abgesehen davon, dass ich im Leben nicht ein Motorrad finde mit dem ich schneller als Höchstgeschwindigkeit fahren kann. Nein auch nicht bergab.
Ausser die Brennerautobahn. Aber da darf man ja wieder nicht.
 
Produziert ein Reifenhersteller eine ertraglose Größe nicht mehr, oder bennet einen Reifen aus Marketinggründen einfach um und finde ich keinen anderen Hersteller mit einer entsprechenden Freigabe ist mein teures Moped von einem auf den anderen Tag plötzlich wertlos, da nicht mehr legal fahrbar.

Einzig und allein die Reifengröße dürfte entscheidend sein, weil normiertes Maß. So wie bei den Autos.

Ich werde das mal bei Gelegenheit darauf ankommen lassen.
 
Bei den Autos ist m.E. auch nicht einfach nur die Größe entscheidend. Mein kenntnisstand ist dieser:
Den Traglastindex darf man über, aber nicht unterschreiten.
Den Geschwindigkeitsindex darf man bei vielen Fahrzeugen etwas variieren - z.B. wenn man M+S-Reifen aufzieht.
Dann reicht ein Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers, der auf die geringere Maximalgeschwindigkeit hinweist, wenn man "langsamere" Pneus montiert.

Was solls - dann kommt so ein Klebchen eben auch auf den Zweiradtacho. Damit ist den Paragraphen zumindest anscheinhalber Genüge getan ;)
 
Hallo zusammen,
bei Autos kenn ich das Prozedere schon, da ich das bei einem Landrover Discovery in einem früheren Leben schon praktiziert habe. Beim Eintragen von anderen Reifengrößen und -herstellern ohne entsprechende Herstellerfreigabe kommts auf den Traglastindex und auf den Speedindex an. Passt beides -> Kein Problem. Ist der Speedindex zu niedrig, hat der Reifen aber bei der Traglast genug Reserven gibt´s in den geheimen Hallen des TÜV Umrechnungstabellen. Auf diese Weise konnten z.B. beim Disco Michelin XCL 7,5 R 16 (Cameltrophy-Reifen) eingetragen werden, ob die nur für max 130 km zugelassen waren, der Disco aber mit 148 km/h eingetragen ist. Die Traglast war aber ca. 2,5 mal so hoch wie erforderlich. Ich brauchte noch eine Bescheinigung vom freundlichen VDO-Mann, dass der Tacho noch passt und der TÜVler hat sich angeschaut, ob alles frei läuft.
Allerdings führte damals mein Begehr beim TÜV zu großem Erstaunen ("Ich bin jetzt seit 20 Jahren beim TÜV. Breiter und niedriger wollten schon viele, höher und schmäler wollte noch keiner!?()
In wie weit sich das auf das Motorrad übertragen lässt weiß ich nicht...:nixw:
Ich wollte aber auch die Diskussion einfach nicht eingehen, darum bleibe ich bei 130 statt 140...

Grüße
Bernhard
 
In den Erläuterungen zu §36 StVZO (Bereifung, Laufflächen) findet sich unter Punkt 12 folgendes:
12 Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von Fz u Reifen.
Nach den allgemein geltenden Regeln der deutschen Reifenfabriken darf die für die Reifenanwendung zugrunde gelegte Höchstgeschwindigkeit für Geschwindigkeiten bis 40 km/h um plus 10% überschritten werden.
Für Reifen der Geschwindigkeitskategorien über 40 km/h wird keine Plus-Toleranz
zugestanden. Die durch die Geschwindigkeitskategorie angegebene Geschwindigkeit
ist ein Grenzwert, der nicht überschritten werden darf.
Können Fz eines Typs im Rahmen der fertigungstechnischen Toleranzen die durch die Geschwindigkeitskategorie festgesetzte Höchstgeschwindigkeit der Bereifung überschreiten, die für die nominelle bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Typs noch ausreichen würde, so ist für den FzTyp eine Bereifung der nächst höheren Geschwindigkeitskategorie zu wählen. D. h. bei der Auswahl der Bereifung muss die zu erwartende Streuung der bauartbedingten Geschwindigkeiten einzelner Fz eines Typs (Plus-Toleranzen) berücksichtigt werden. Wenn z. B. in der ABE für ein FzTyp eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h genannt und zu erwarten ist, dass einzelne Fz dieses Typs infolge der üblichen Fertigungsstreuung eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 180 km/h haben, dürfen für diesen FzTyp keine Radialreifen der Geschwindigkeitskategorie S verwendet werden. Es müssen dem FzTyp Reifen der nächst höheren Geschwindigkeitskategorie zugeordnet werden.
Diese Vorgehensweise steht im Einklang mit den Bestimmungen der ECE-Regelung
30; dabei ist insbesondere auf die Bestimmungen des Begriffs „Geschwindigkeitskategorie“
hinzuweisen.
Gruß
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorteile vom 140er / 130er sehe ich nur Off Road, und da insbesondere im Tiefsand. Dort sorgt ein 140er mit sehr wenig Luft (0,4bar mit Schlauch und Reifenhalter) für den ordentlichen "Auftrieb" und Antrieb. Okay, ne ordentliche Portion Gas und Gewichtsverlagerung darf da natürlich nicht fehlen ;-). Abseits des Geländes würde ich persönlich zu schmaleren Reifen tendieren. Meine G/S bekommt fürs Gelände einen 140er Dessert aufgezogen, wobei das Rad aussermittig gespeicht werden muss. On Road kommt ein 120er Sahara3 druff.

Grundsätzlich würde ich den Aufwand mit dem Umspeichen nur dann betreiben wenn Du ernsthafte Offroad und Tiefsand gedanken pflegst, aber dann würdest Du wahrscheinlich auch mit einem 18" Hinterrad liebäugeln :-)

Oder Du halt nen fetteren Hinterreifen für die Eisdiele brauchst ;-)
LG Fellowtraveller
 
Zurück
Oben Unten