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Einbau einer R65-Gabel in eine /7 oder Tieferlegung einer Kuh

Gespannschmied

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02. Apr. 2010
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22
Ort
Wuppertal
Hallo werte Schrauber,

ich baue für meine Frau gerade eine 60/7 um. Da sie etwas kleiner ist und sicher mit den Füßen auf den Boden kommen soll habe ich hinten 280er Hagon Dämpfer verbaut. Vorne soll eine Gabel von der R65 mit Doppelscheibe zum Einsatz kommen, wohl gemerkt: die komplette Gabel, mit Brücken, Rohren,Bremse,Schutzblech und 18"-Vorderrad.

Meine Frage : hat jemand schon einmal solch einen Umbau gemacht ? Gibt es vielleicht dazu eine Briefkopie die zur Verfügung gestellt werden könnte oder sonst ein Papier für den freundlichen Menschen beim TÜV ?

Ich habe jetzt etliche Berichte durchgeschaut aber irgendwie nicht das passende gefunden.

Auch für eine Gutachtenkopie für die Hagon-Dämpfer wäre ich dankbar, sie waren zwar vom Vorbesitzer nie verbaut und noch im Originalkarton, aber er hat leider die Papiere verklüngelt . . . . :(

Vielen Dank schon Mal . . . .

Grüße aus NRW
Michael
 
Ich habe diese Gabel komplett in ein 50/5 verbaut. Die Haltungen der Bremssättel wurden abgefräst (Trommelbremse!) und die Standrohre um Ca. 50mm gekürzt. (tief muss sie sein...). Kommentar des Prüfers:" ...ist doch ein BMW Originalteil, brauchen wir nicht eintragen....", die gekürzten Standrohre sind aber wegen der RENNLEITUNG eingetragen. Geht also. Fahreigenschaften änderten sich nicht. Lass dich nicht von den Spezi's hier verunsichern. Deine Frau wird sicherlich nicht mit 190 über die Bahn heizen wollen, um dann anschliessend ihre neuen Kniepads in den Kurven einzuschleifen...den vielleicht geänderten Nachlauf merkt man nicht!

Achso, wg. des Gutachtens für die Hagons ruf doch einfach mal beim Hersteller in Deutschland an. Die sind da freundlich und helfen dir. Schau mal unter hagon-federbeine.de nach...

Gutes Gelingen
Dirk C.B.:D
 
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Ich habe diese Gabel komplett in ein 50/5 verbaut. Die Haltungen der Bremssättel wurden abgefräst (Trommelbremse!) und die Standrohre um Ca. 50mm gekürzt. (tief muss sie sein...). Kommentar des Prüfers:" ...ist doch ein BMW Originalteil, brauchen wir nicht eintragen....", die gekürzten Standrohre sind aber wegen der RENNLEITUNG eingetragen. Geht also. Fahreigenschaften änderten sich nicht. Lass dich nicht von den Spezi's hier verunsichern. Deine Frau wird sicherlich nicht mit 190 über die Bahn heizen wollen, um dann anschliessend ihre neuen Kniepads in den Kurven einzuschleifen...den vielleicht geänderten Nachlauf merkt man nicht!

Achso, wg. des Gutachtens für die Hagons ruf doch einfach mal beim Hersteller in Deutschland an. Die sind da freundlich und helfen dir. Schau mal unter hagon-federbeine.de nach...

Gutes Gelingen
Dirk C.B.:D

Bemerkenswert !
 
Hallo,

und Danke für die Ermutigung. Ich habe zwischenzeitlich bei BMW nachgefragt hinsichtlich technischer Bedenken von deren Seite. Hier bekam ich zur Antwort daß ein solcher Umbau von ihrer Seite nie geprüft worden sei und somit auch keine Aussage hinsichtlich einer möglichen Freigabe gemacht werden könne. Ich möge mich bitte mit dem kompetenten Prüfer meines Vertrauens zusammensetzen. Habe ich gemacht. Hier sah man keine größeren Probleme solange die Achslast der R65-Gabel gleich oder höher wie die der R60/7-Gabel sei. Daraufhin habe ich meine Literaturkiste durchgeschaut, aber in keinem der Bücher stand etwas zum Thema Achslast.
Hat jemand vielleicht Unterlagen die mir weiterhelfen würden ?

Grüße aus dem Bergischen
Michael
 
Lass dich nicht von den Spezi's hier verunsichern. Deine Frau wird sicherlich nicht mit 190 über die Bahn heizen wollen, um dann anschliessend ihre neuen Kniepads in den Kurven einzuschleifen...

Gutes Gelingen
Dirk C.B.:D

Hm ?(, also ich hatte mal genau so eine gehabt.

Die Welt nicht nur durch die Schobberbrille betrachten !

Grüße
Claus
 
Hallo Michael

Schau mal in die Datenbank.
Da findest Du die Bordbücher (englisch) für die /7 und R 45/65 Modelle.
Hier ist bei beiden Ausführungen die zulässige Radlast (Achslast) gleich,mit vorne 178kg und hinten 270kg angegeben.
Mit Ausdruck dieser Daten müsste Dein Prüfer wohl zu überzeugen sein. ;)
 
Hallo,

na das war doch mal ein Tip ! :gfreu:

Vielen Dank !

Habe mir die passenden Seiten direkt ausgedruckt und werde morgen noch mal mit meinem TÜV-Prüfer reden. Bin gespannt ob das für ihn ausreicht.

Grüße aus dem Bergischen . . . .

Michael
 
Hallo Michael,

informiere uns, wie's weiter geht, das ist ein intressantes Projekt - man wird schließlich nicht jünger .... :pfeif:

Gruß

Alfons
 
Hallo,

kurzer Zwischenstandsbericht:

Ich habe mit meinem TÜV-Prüfer geredet und er hat auf Grund der identischen Radlasten erst mal keine Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit den Umbau einzutragen, WENN : der durchzuführende Fahrversuch keine Probleme aufzeigt. Da ich die Gabel inzwischen verbaut und die BMW einige Runden um den Block und über die Bahn gescheucht habe ( kann ja schlecht einem Dritten ein möglicherweise fahrunfähiges Motorrad zur Probefahrt hinstellen ) denke ich das es da keine Probleme geben sollte, die Kuh fährt sich wie ein Fahrrad. Richtig ist allerdings auch: die Ständer sind zu lang, wobei ich den Hauptständer so zu belassen gedenke, denn durch ihn wird ein Radausbau vorne wie hinten zum Kinderspiel, nur das Aufbocken selber ist schon mit etwas Mühe verbunden.
Den Seitenständer werde ich kürzen, hier rechne ich mir gerade den erforderlichen Wert aus, damit die Maschine hinterher auch sicher steht. Aktuell steht sie bei ausgeklapptem, ungekürztem Seitenständer senkrecht und man muß sie dazu auch noch beim Ausklappen zu weit nach rechts überlegen. Das ist weder sinnvoll noch für meine Frau mit ihren 160 cm praktikabel ( bevor einer schreibt, meine Frau baut bei uns keine Räder aus und zum Abstellen reicht im Normalfall der Seitenständer, weshalb der Hauptständer so bleiben kann :] )

Grüße aus dem Bergischen
Michael
 
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