• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Einbau Kardan/Paralever

unteres Gelenk ganz leicht abwinkeln, wenn' s durch die Engstelle der Schwinge durch ist, ganzen Kardan leicht zur Seite bewegen, Taschenlampe, Ende.
 
Hallo Walter,
Original von Euklid55
gibt es einen Trick die Kardanwelle einzubauen, bevor der Nervenzusammenbruch kommt. Bekomme einfach nicht das Kardangelenk auf die Keilwellenverzahnung.
1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
3. Kardan geradestrecken.
4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck :rotwein: oder :bier: (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.
 
Original von Joerg_H
3. Kardan geradestrecken.
4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz

Pardon, Eurer Ehren, aber genau das tut er eben nicht. Wenn's nur um ein einfaches, also gerades Durchstecken ginge, hätte niemand ein Problem damit.

Der Grund ist m. E. folgender: Die (gedachte) Achse der Kardanwelle bzw. der schlanke Teil der Welle läuft nicht zentrisch im Schwingengehäuse, sondern zum Rad hin versetzt. Das untere Kreuzgelenk passt aber nur so gerade eben durch die Engstelle, d.h. beim Durchstecken der Welle wird die Welle im Schwingengehäuse zwangsläufig zentriert durch das dicke Gelenk. Wenn das untere Kreuzgelenk durch die Engstelle durch ist, dann ist im hinteren, aufgeweiteten Teil der Schwinge genug Platz, um das Gelenk bzw. den Kardan selbst zum Rad hin zu schwenken. Deshalb wird das Gefummel einfacher, wenn man das untere Gelenk schon vorher leicht zum Rad hin abkippt.

Oder man pümpelt eben ne Stunde lang mit der Welle in der Schwinge rum, bis der Zufall zur Hilfe kommt. :D
 
Moin Wilhelm,
Original von Wilhelm
Original von Joerg_H
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz

Pardon, Eurer Ehren, aber genau das tut er eben nicht. Wenn's nur um ein einfaches, also gerades Durchstecken ginge, gäb's das Generve nicht.

Und genau darum hab ich ja Punkt 6 hinzugefügt :-) Mir isses allerdings ernsthaft schonmal passiert, dass ich den Kardan im ersten anlauf drin hatte. Ich hab ihn dann "vor Schreck" wieder rausgezogen, weil ich es nicht glauben konnte ... mmmm

Original von Wilhelm
Der Grund ist m. E. folgender: Die (gedachte) Achse der Kardanwelle bzw. der schlanke Teil der Welle läuft nicht zentrisch im Schwingengehäuse, sondern zum Rad hin versetzt. Das untere Kreuzgelenk passt aber nur so gerade eben durch die Engstelle, d.h. beim Durchstecken der Welle wird die Welle im Schwingengehäuse zwangsläufig zentriert durch das dicke Gelenk. Wenn das untere Kreuzgelenk durch die Engstelle durch ist, dann ist im hinteren, aufgeweiteten Teil der Schwinge genug Platz, um das Gelenk bzw. den Kardan selbst zum Rad hin zu schwenken. Deshalb wird das Gefummel einfacher, wenn man das untere Gelenk schon vorher leicht zum Rad hin abkippt.
Korrekt beschrieben, Wilhelm! Sooo genau wie Du hatte ich darüber noch nie nachgedacht ... ;)
 
Original von Joerg_H


1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
3. Kardan geradestrecken.
4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck :rotwein: oder :bier: (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.

Das ist zu 100% die richtige Methode und ist datenbankwürdig geschrieben! :fuenfe:
 
Original von detlev
Original von Joerg_H


1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
3. Kardan geradestrecken.
4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck :rotwein: oder :bier: (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.

Das ist zu 100% die richtige Methode und ist datenbankwürdig geschrieben! :fuenfe:

Es fehlt noch der Ort des Geschehens:

Bei diesem wunderbaren Wetter ist der Montagevorgang auf die Terasse zu verlegen, das Getränk der Wahl in Griffweite daneben zu stellen und in Vorfreude auf den ersten erfrischenden Schluck rutscht der Kardan beim ersten Versuch rein.


Getestet in mehren Selbstversuchen ;)


Aber im Ernst entscheidend ist das allerletzte Stückchen (vorausgesetzt das Gelenk ist noch Gerade).

Wenn man merkt das die Verzahnung anschnäbelt die Welle gaanz leicht hin und her drehen (im mm Bereich) und den Kardan dabei leicht entlasten so das er nicht mit dem vollen Eigengewicht drückt und verkantet, dann flutscht das rein wie von selbst.


Gruß

Wolfgang
 
.... und wenn Du dann an der gummimanschette angelangt bist, hinterradgetriebe so unterbauen, dass es auf mindestens halber höhe der federweges ist - dann flutscht auch die manschette auf anhieb. :)

viel erfolg
claus
 
etwas drehen

1. Ich gehe davon aus, dass die Schwinge ausgebaut ist.
2. Hinterradschwinge senkrecht stellen, HAG nach unten.
3. Kardan geradestrecken.
4. Kardan von oben in Schwinge einfädeln, dabei 1x leicht drehen, um an der Engstelle in der Schwinge vorbeizukommen.
5. Der Kardan fällt genau passend in seinen Sitz (daran erkennbar, dass der Flansch in Deiner Hand fast bündig mit der Schwinge ist).
6. Sollte 5. nicht sofort zutreffen, dann zieh den Kardan wieder komplett raus und gehe zu Schritt 2. Falls nach mehreren Durchläufen noch kein Erfolg entritt, nimm einen Schluck :rotwein: oder :bier: (je nach Vorliebe), dann wieder zu 2.

Moin!

Nachdem Bezetausoer mir meine Kardanwelle ausgebaut hat und leider festgestellt wurde, dass das obere Kreuzgelenk defekt war, habe ich mich heute an das Einschieben der Welle in die Schwinge gewagt. Natürlich an die Einbauanleitung oben gehalten. ;)

Vormittags wurde nach 60 Minuten Gefummele entnervt aufgegegeben. :schimpf:

Am Nachmittag dann mit einer Freundin ein erneuter Versuch, weil Frauen können ein Nähfaden besser in ein Nadelöhr einfädeln. Nach 20 Minuten kein besseres Ergebnis als am Vormittag. :schimpf:

Dann haben wir gemeinsame folgendes gemacht. Sie hat die Welle gehalten und leicht gedreht und ich habe an den Radschrauben am EA entgegengesetzt gedreht. Nach gefühlten 1/2 bis 3/4 Drehung fiel der Kardan auf die Keilwellenverzahnung. :schock: Das war so einfach, dass wir es nochmal probiert haben. Direkt beim nächsten Anlauf funkionierte es direkt wieder. :hurra:

Probiert es einfach mal aus.
Jetzt wird noch die Schwinge wieder eingebaut und der Kupplungszug erneurt. Dann noch die Fraktur am Knöchel ausheilen lassen und dann ... A%!A%!A%!
 
und ich habe an den Radschrauben am EA entgegengesetzt gedreht. Nach gefühlten 1/2 bis 3/4 Drehung fiel der Kardan auf die Keilwellenverzahnung.

Genau so isses :oberl:.

Am Endantrieb hin- und herdrehen, dann findet die Welle leichter über die Verzahnung.
Ich mach' das immer so, daß ich mir die Schwinge zwischen die Knie klemme, mit einer Hand unten drehe und mit der anderen oben einfädle. Dann spürt man auch so ungefähr, wo man gerade gelandet ist.

Ein Beruhigungsgetränk in Reichweite ist trotzdem nie falsch :D.
 
Zurück
Oben Unten