Die Gleitschiene muss anliegen, darf die Kette aber nicht mehr als 0,5 mm aus der Flucht drücken.
Und was die Schrauben angeht: Ja, die müssen fest sein. Bist Du nicht sicher, mach nochmal auf. Auch mir als Vollprofi passierts ab und zu, daß ich nicht mehr genau weiss, ob ich eine Schraube angezogen hab oder nicht. Dann wird kontrolliert, notfalls auch mit grösserer Zerlegung verbunden. Bei sowas gibts keine Kompromisse
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Habe Deinen Auftrag befolgt. Gestern also wieder aufgemacht. Leider hatte ich es korrekt montiert. Also die Schrauben an der Nockenwelle(Flansch) richtig fest angezogen und auch die Kettenschiene lag korrekt auf. Könnte sein, dass sich diese etwas(1/100 mm) mehr in Richtig Schiene bewegte.
Die Flucht wie von Dir beschrieben habe ich in einem Bild dargestellt.
Beziehungsweise, was man darunter versteht.
In Zukunft werde ich vielleicht, bei solchen Arbeiten eine Check-Liste, mit den wichtigsten zu prüfenden Punkten erstellen, vielleicht hilft dass.
Leider habe ich dann Gestern beim demontieren des Generators, bzw. abziehen des Läufers (OEM Bezeichnung) die Zylinderschraube, zwei Bahnen unten am Gewinde vermurxt. Ich hoffe und bete zum 2 Ventiler- Gott, dass ich das Gewinde in der Kurbelwelle nicht verschliessen habe.
Für Schrauberauszubildender auf dem 2. Bildungsweg (wie mich) ist das abziehen und aufsetzen (und festziehen) des Läufers eine heikle Arbeit, meiner Meinung nach. Die Kette zu montieren ist nur eine Fummelei.
Ich hatte beim 1. Versuch einen Abdrückbolzen zu erstellen auch zu weiches Material genommen. Im 2. Versuch musste dann ein Schraubendreher daran glauben. Mit 5,2 mm Länge hat es dann auch in der Länge gestimmt, weil 6 cm waren zu lang.
Der Grund warum ich bei der R80R, 1991 auch noch ran musste war: Nockenwelle, Stössel und Zylinderkopfführungen waren k.o. Habe Bilder in anderen freds gezeigt. Eigentlich ein Frust, dass ein Moped nach 55' km soviel Einsatz erfordert. Getriebe musste ich auch noch machen.