Korrosion ist etwas, das jeder kennt und keiner liebt.
Besondere Ausmaße nimmt das an, wenn der elektrische Strom noch mitspielt...

Dieses Teil kennen sicher die meisten hier, es ist der sog. Lampenträger aus der Instrumentenkombi zahlreicher Modelle. Da werden sechs Kontrollleuchten und die zwei Skalenbeleuchtungen (an den beiden Armen) untergebracht. Neu aus der Produktion sah das Teil mal so aus:

Blanke Kupferfahnen ermöglichen einen guten elektrischen Kontakt zu den Lampenfassungen mit vernickelten (?) Oberflächen:

Holt mein eine solche Baugruppe nach 25 Jahren Betriebszeit und weiteren 20 Jahren Lagerung unter ungünstigen Umständen ans Tageslicht, sieht das teilweise noch erstaunlich gut aus:

Der Blick auf die beiden Skalenbeleuchtungen lässt einem aber den Puls stocken.

Vom ursprünglichen Material sind nur noch Fragmente erkennbar; daneben haben sich mineralische Hügel gebildet.
Warum nur an den beiden Stellen so extrem, wo der Rest doch ganz gut ist?
Nun - ganz einfach:
Die Kontrollen sind fast nie in Betrieb, aber die Beleuchtung permanent.
Während die einen Kontakte dadurch fast blank bleiben, erleiden die anderen durch Vibration, minimale Korrosion und den ständig fließenden Strom zunehmende Oberflächenschäden. Die Nickel- (oder was auch immer) Schicht auf den Lampenfassungen verliert ihre Schutzwirkung und das darunter liegende Eisen bildet mit dem Kupfer der Gegenseite eine feine chemische Fabrik, die zur Zerstörung führt.
Besondere Ausmaße nimmt das an, wenn der elektrische Strom noch mitspielt...

Dieses Teil kennen sicher die meisten hier, es ist der sog. Lampenträger aus der Instrumentenkombi zahlreicher Modelle. Da werden sechs Kontrollleuchten und die zwei Skalenbeleuchtungen (an den beiden Armen) untergebracht. Neu aus der Produktion sah das Teil mal so aus:

Blanke Kupferfahnen ermöglichen einen guten elektrischen Kontakt zu den Lampenfassungen mit vernickelten (?) Oberflächen:

Holt mein eine solche Baugruppe nach 25 Jahren Betriebszeit und weiteren 20 Jahren Lagerung unter ungünstigen Umständen ans Tageslicht, sieht das teilweise noch erstaunlich gut aus:

Der Blick auf die beiden Skalenbeleuchtungen lässt einem aber den Puls stocken.




Vom ursprünglichen Material sind nur noch Fragmente erkennbar; daneben haben sich mineralische Hügel gebildet.
Warum nur an den beiden Stellen so extrem, wo der Rest doch ganz gut ist?
Nun - ganz einfach:
Die Kontrollen sind fast nie in Betrieb, aber die Beleuchtung permanent.
Während die einen Kontakte dadurch fast blank bleiben, erleiden die anderen durch Vibration, minimale Korrosion und den ständig fließenden Strom zunehmende Oberflächenschäden. Die Nickel- (oder was auch immer) Schicht auf den Lampenfassungen verliert ihre Schutzwirkung und das darunter liegende Eisen bildet mit dem Kupfer der Gegenseite eine feine chemische Fabrik, die zur Zerstörung führt.