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Elektrodenabstand NGK Zündkerze

maxi

Einsteiger
Seit
16. Dez. 2010
Beiträge
2
Ort
Schaffhausen CH
Hallo an alle
Hab seit kurzem eine R80RT von 1988 welche ich zurzeit auf vordermann bringe. Im Werkzeugfach hab ich zwei neue NGK Zündkerzen gefunden welche ich verwenden möchte.

Die NGK Homepage listet dafür einen Elektrodenabstand von 0,8mm während BMW im Handbuch allgemein 0,6mm vorgibt. Die NGK sind ab Werk auf 0,8 eingestellt.

Soll ich sie mit 0,8 einbauen oder auf 0,6 runterbiegen? Danke für Eure Meinungen.

Gruss
maxi aus Schaffhausen
 
Hallo Maxi

Ich fahre seit Jahren mit 0.8 mm Abstand ohne Probleme.
R100R Doppelzündung oben BP7ES und unten DP7EA9
R90/6 BP7ES


Gruß
Hartmut
 
Bei meiner R 80 GS ist laut Reparaturhandbuch auch 0,6 mm vorgegeben. Hab sie aber etwas größer gemacht, also zwischen 0,6 und 0,7 mm.
Funkioniert bei meinen NGK Zündkerzen einwandfrei.
 
Wer verbiegt denn Zündkerzen ?
Kerzen lassen wie sie sind und gut is.

Warum sollte man denn bei neuen Zündkerzen nicht den gewünschten Elektrodenabstand durch leichtes Biegen einstellen? Ich kenne das eigentlich nur so.

Biegen ist vielleicht auch ein sehr grober Begriff. Man klopft mal kurz mit dem Griff eines Schraubendrehes auf die Masseelektrode und misst dann mit einer Fühlerlehre nach.

Sicher kann man die Kerzen auch so einbauen, aber dann ist man halt schneller am maximal zulässigen Elektrodenabstand.

Viele Grüße
DieterSpeckmann
 
Als ich Mofa gefahren bin hab´ich´s auch schon mal gemacht.
Aber ich glaube nicht, das es seitens der Hersteller gewünscht ist den Elektrodenabstand zu verändern. So ´ne Kerze is mitlerweile ja ein Präzisionsteil.
Ich denke man macht da eher was mit schlechter.
Auch hab´ich´s nicht erlebt, das der Abstand größer wurde, so das man nachstellen musste. Denn vorher nehm ich neue Kerzen.


Weiß da eine was fachkundiges zu ?
 
Es hat durchaus seine Berechtigung, den Elektrodenabstand bei einer neuen (!) Kerze einzustellen. Der Abstand beruht auf Vorgaben der Hersteller und modellspezifische Erfahrungen. Es gibt in der Tat einige Motoren, die allergisch auf falsche Abstände reagieren (der Boxer gehört da eher nicht dazu). Für den haben sich übrigens 0,7 - 0,8 mm bewährt. Bei mir gehört die Kontrolle des EA bei einer neuen Kerze einfach dazu. Nachgebogen wird ganz sachte, die Masselektrode wild hin und her zu bewegen wird sie irgendwann mit Abbrechen quittieren, passiert dann meist im Betrieb und kann schwere Schäden nach sich ziehen. Es gibt da auch ein spezielles Werkzeug dafür, mit dem die Elektrode gebogen wird, ist bei einer Standardkerze mit nur einer Masseelektrode nicht nötig (es sei denn, sie säße seitlich), bei Kerzen mit mehreren Masselektroden ein unabdingbares Muss, weil sonst beim Aufbiegen seitliche Kräfte auf die Mittelelektrode wirken, die zur Zerstörung des Keramikisolators führen.
 
Genau so sehe ich das auch. Ich stelle auch nur bei neuen Kerzen den Elektrodenabstand einmalig ein. Bei gebrauchten Kerzen lasse ich das tunlichst sein, weil durch das ständige Erhitzen und Abkühlen das Material seine Zähigkeit verliert und beim Biegen Risse bekommen kann und dann wie schon beschrieben im Betrieb abbricht.
 
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