Nach etlichen stark meditativen Schmirgelorgien ist der hintere Rand des Stators frei von Rost und soweit wieder alles bestens.
Mechanisch.
Interessant wird's beim elektrischen Aspekt der Angelegenheit.
Bei einer Vielzahl von Messungen rundum am Rand zeigen sich Werte zwischen 60 und 125 Ohm zwischen zwei Punkten, dabei sollten dort alle nur und ausschließlich 0 Ohm zeigen.
Da hat der Strom im Verlauf von 40 Jahren die Kristallstruktur des Metalls wohl erheblich verändert.
Mögen fachkundige Metallurgen die Details näher erläutern, der Laie mag darüber fröhlich philosophieren, mir reicht die wiedererlangte mechanische Problemfreiheit im Einpass.
Messungen vom wieder taufrisch glänzenden D- Fähnchen an den hinteren Rand zeigen Werte zwischen 600 und 1500 Ohm.
Da sitzt offensichtlich eine Menge Rost zwischen Stator und Gehäuse.
Ich sehe eine theoretische Chance den Stator aus dem Gehäuse zu bekommen:
Tagelanges Baden der Lima in Ballistol mit anschließendem Aufenthalt im Backofen, der unterschiedliche Wärmekoeffizient von Gehäuse und Stator könnte die eingeweichte Verbindung sprengen.
Wenn der Stator nochmal 20 Jahre lang unauffällig arbeitet, bin ich 82 und froh, wenn ich noch auf Elfi raufkrabbeln kann.
Also bleibt er so, wie er ist, dort, wo er ist.
Zumal mir Jeannette den Hals umdreht, wenn ich den Backofen für so eine Übung requiriere...
Die Flächen an den drei "Ohren", wo die Unterlegscheiben der Befestigungsschrauben aufliegen, sind narben- und korrosionsfrei geschliffen, gemessen nach D- zeigen sich perfekte 0 Ohm, neue Unterlegscheiben und die blankgeschmirgelten Schrauben wuppen dann rund 4 Ampere locker.
Der Hinweis auf
Plast Dip zum schützenden Einbetten der Statorwicklung ist beherzigenswert, das Zeug war mir bisher entgangen.