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Enduro Reifen auf R 75/5 Kurzschwinge

Muli

Aktiv
Seit
14. Sep. 2008
Beiträge
119
Ort
Schöngeising
Frage an die Fernreisenden,
ich möchte mit meiner 75/5 nächstes Jahr auf große Asientour gehen, brauche also Reifen mit hoher Laufleistung gepaart mit leichter Geländetauglichkeit. Bei meinen Überlegungen, welche Reifen sich dafür am besten eignen würden, bin ich momentan bei den Heidenau K60 Scout gelandet. Den gibt's mit 4.00 x 18 hinten, aber nichts Passendem für Vorne. Hat Jemand einen Tipp?
Ich fahre die Felgengößen 2.15 hinten und 1.85 vorne.
Ist das /5 Fahrwerk mit Enduroprofil noch vernünftig fahrbar?
Danke für eure Ideen.
Gruß, Wolfgang
 
Ich wsürde vorne auf 2,15x19 und hinten auf 2,5x18 umrüsten. Die Maschine liegt besser und die Reifen halten länger
Manfred
 
Ich fahre auf meiner R75/5, Bj.'71, vorne einen 100/90-19, hinten den 4.00-18, Heidenau K60. Fällt beim Fahren nicht weiter auf. (Felgen Serie)

Ich find eh, die /5 schlägt sich tapfer im Gelände. Wenn auch eher Trialmässig.



P.S.: Zu Haltbarkeit kann ich nur schwer was sagen. Ich tausch den aus, wenn er im Gelände, Matsch, nachlässt. Da ist der aber noch weit vom zulässigen Limit entfernt.


Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von der Felgenverbreiterung habe ich bislang Abstand genommen, da die Reifen ziemlich knapp am Kardantunnel vorbei passen. Außerdem haben die Reifen die unangenehme Eigenschaft mit zunehmender Laufleistung und Alter breiter zu werden. Bei meinem Bridgestone BT 45 hat das glatt einen ganzen Centimeter ausgemacht.
An den K60 dachte ich auch schon, soll aber bei der Laufleistung nicht so gut abschneiden. (Laut Hersteller, wegen dem fehlenden Mittelsteg)
 
Vielen Dank Fritz,
genau solche Erfahrungsberichte habe ich gesucht. Hat mir wirklich weitergeholfen!!!
Gruß, Wolfgang
 
Hallo werte Community,

ich mache nochmal den alten Thread auf und frage an, ob es Erfahrungen gibt bei der Umrüstung der Hinterradfelge von 2.15 auf 2.5 bei einer Kurzschwinge hinsichtlich der Reifenbreite. Also ich will einen vorhandenen Conti TKC von 2.15 auf 2.5 umziehen. Verbreitert sich der Reifen deutlich?

Schönen Gruß

Martin
 
Hallo Martin,

die 2,50" Felge speichst du 5mm nach links versetzt ein (oder lassen) und dann passt sogar ein 120/90-18. Wenn du vorne auf 90/90-19 gehst hast du jede menge Fahrspass. Das ist übrigens die Bereifung der R80ST, die Foristen hier, die eine fahren sind alle voll auf begeistert. Bei meiner 90S war dies der erste Rad Umbau und mir ging es genau so.

gruss peter
 
Hallo Martin,

die 2,50" Felge speichst du 5mm nach links versetzt ein (oder lassen) und dann passt sogar ein 120/90-18. Wenn du vorne auf 90/90-19 gehst hast du jede menge Fahrspass. Das ist übrigens die Bereifung der R80ST, die Foristen hier, die eine fahren sind alle voll auf begeistert. Bei meiner 90S war dies der erste Rad Umbau und mir ging es genau so.

gruss peter


Die ST hat vorne allerdings 100/90-19, das tut der Fahrbegeisterung allerdings keinen Abbruch :D .
 
Die ST hat vorne allerdings 100/90-19, das tut der Fahrbegeisterung allerdings keinen Abbruch :D .

Das liegt aber am Gesamstfahrwerk der BMW R 80 ST, nicht nur an den Radgrößen. Die BMW R 80 ST hat eins der agilsten 2V-Fahrwerke.
Ob das mit einer /5 Kurzschwinge realsierbar ist :nixw: aber das ist ja nicht das Thema hier. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
kurze Anmerkung nochmal zu meinen Erfahrungen mit den TKC 70, den ich im Anschluss an diesen thread im Jahr 2018 20ts km durch Zentralasien gefahren habe. War rundum zufrieden, vor allem wegen der beeindruckenden Laufleistung und Standfestigkeit auf schlechten Straßen. Das einzige Manko ergibt sich auf schlammigem Untergrund, da hat er einfach zu wenig Negativprofil. Ansonsten eine 1A Wahl für die große Abenteuertour!!!
An der Reifenbreite hatte ich bei meiner 2.15 Felge auch nichts auszusetzen:
Viele Grüße, Wolfgang
P.S. Die Felge konnte ich in Tajikistan mit Hammer und 4 neuen Speiche wieder ausrichten!
 

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Hi,

ich habe den TKC70 auf der Suzuki, die ist ja von der Leistung sehr dicht bei der BMW.
Auf trockener Straße wirklich prima, hält trotzdem ewig. Für losen Untergrund würde ich den TKC70 Rocks empfehlen.

Gruß
Willy
 
Hallo zusammen,
kurze Anmerkung nochmal zu meinen Erfahrungen mit den TKC 70, den ich im Anschluss an diesen thread im Jahr 2018 20ts km durch Zentralasien gefahren habe. War rundum zufrieden, vor allem wegen der beeindruckenden Laufleistung und Standfestigkeit auf schlechten Straßen. Das einzige Manko ergibt sich auf schlammigem Untergrund, da hat er einfach zu wenig Negativprofil. Ansonsten eine 1A Wahl für die große Abenteuertour!!!
An der Reifenbreite hatte ich bei meiner 2.15 Felge auch nichts auszusetzen:
Viele Grüße, Wolfgang
P.S. Die Felge konnte ich in Tajikistan mit Hammer und 4 neuen Speiche wieder ausrichten!


Unfassbar starke Bilder und lustige Motorradwahl für so ein Vorhaben .. gerne mehr !
 
Unfassbar starke Bilder und lustige Motorradwahl für so ein Vorhaben .. gerne mehr !

Hallo Marvin,

wieso lustige Motorradwahl? Anfang der 70er war die /5 bei Fernreisenden

sehr beliebt. Mit entsprechender Bereifung und durch lange Federwege

einigermaßen geländetauglich und sehr zuverlässig. Nicht zu vergessen der

große Tank mit 24 Litern Inhalt.

Kann also auch in der heutigen Zeit so falsch nicht sein.

Gruß aus Bayern

Max
 
Richtig,

auf Fernreisen brauchst Du ein Mopped das sehr genügsam ist, du zur Not in einer Dorfschmiede reparieren kannst und das möglichst leicht ist!

Was willst du da mit einem hochkomplexen Hightechteil wie z.B. einer neuen GS in Tadschikistan oder der Mongolei, das du nicht mal mehr ohne Kran aus nem Straßengraben bekommst...?(?(?(


Gruß

Kai
 
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Hallo Wolfgang,

sehr, sehr ausdrucksstarke Aufnahmen! Toll!

Und auch von mir die Frage: gibt es einen Reisebericht zu dieser sicherlich interessanten Tour?
Ich meine natürlich, außerhalb Deines Tagebuchs. ;)
 
Hallo,

nachdem ich in den 80zigern den Col de la Bonette notgedrungen mit ner 80 /7, inkl. S-Verkleidung, Sozia und Campingequipment über eine 10 Km lange extrem steile zerfurchte Piste mit 180 Grad Kehren und faustgroßem Schotter erklommen habe (ich konnte mittendrin einfach nicht mehr wenden...) wüsste ich nicht warum eine /5 mit breitem Lenker und stolligen Reifen nicht geländetauglich wäre!!!!:nixw:
Ein Blech unter die Ölwanne und fertig!


Gruß

Kai
 
Servus Gemeinde,
hätte nicht gedacht, dass meine drei Bilder gleich solche Wellen schlagen.
So ganz original ist meine /5 nach natürlich 45 jahren Besitzerstolz nicht mehr.
In den 80ern habe ich ein 5-Gang Getriebe eingebaut und vor der Tour 800er Zylinder montiert. Die Originalzylinder waren nach 180ts km schon ziemlich laut... Außerdem wurde der Heckrahmen nach einem Bruch vor längerer Zeit verstärkt und eine HPN Ölwanne montiert. Das war's dann aber schon. Unterwegs habe ich nach 10ts km das Motoröl gewechselt (20W-50), einmal den Unterbrecher nachgestellt, etwa drei mal das Ventilspiel nachgestellt und nach einem Sturz mit Kabelbrand verschiedene Kabel ersetzt, bzw. das Schmorkonglomerat getrennt und mit Tesaband isoliert.
Unterwegs trifft man ja immer mal andere Fahrer. Einer mit einer LC4 musste wegen defektem Kopf in Kirgistan die Reise abbrechen und das Motorrad heimschicken. Ein anderer KTM Fahrer hat zwei Wochen auf ein neues Federbein gewartet, weil sein Originalbei aufgegeben hat (so viel zu "ready to race...). De Verbrauch meiner /5 lag bei durchschnittlich 4,5 Litern. Sie ist generell mager abgestimmt, was sich besonders auf der über 4000m hoch gelegenen Pamirebene glänzend bewährt hat.
Einen Bericht in Form eines abendfüllenden Vortrag gibt es und hat schon drei mal in Fürstenfeldbruck großen Anklang gefunden. Zu Papier habe ich bislang noch nichts gebracht, es gibt halt immer so viel anderes zu tun in Haus, Garten und natürlich um Motorradreisen vorzubereiten. Aber wenn sich Gelegenheit bietet, hole ich das sicher nach!
Zum Schluss nochmal ein paar Fotos von der Reise :-)
Von meinem Sturz im vereisten Tunnel, aus dem Iran, Tajikistan, Baikonur, Wolgograd, Ak-Baital Pass und "warum man bei Fahren immer die Augen auf haben sollte!!!
 

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Sehr schöne Photos einer tollen Reise, danke für's teilen.

Gruß, Frank
 
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