• Hinweis: Die Zustellung von Mail-Benachrichtigungen zu Microsoft-Diensten (Outlook.com, Hotmail, Live ) und United Internet ist zeitweise gestört. Die Ursache liegt außerhalb unserer Forums-Systeme. Unser Hosting-Provider arbeitet an der Behebung.

Erfahrung mit GPS Tacho

Herma58

Aktiv
Seit
16. Apr. 2008
Beiträge
129
Hallo,

mittlerweile gibt es Tachometer, die per GPS Sensor angesteuert werden. Sehen halt aus wie normale Motorradtachos mit 85 mm Durchmesser. Sie sind wasserdicht ( IP 67). Wäre ja sehr simpel und kosten auch nur um die 50 Euronen. Hat irgend jemand die schon einmal ausprobiert, um die Zuverlässigkeit zu beurteilen?
Vielen Dank für euer Input.
Bis denne
Hermann
 
Keine Erfahrung. Das Angebot scheint reichlich. Da gibt es sicher Qualitätsunterschiede. Als Gadget "nice to have".
 
Spätestens in Tunneln ist dann wohl Feierabend mit Anzeige. Soweit ich weiß, nickt der TÜV das auch nicht ab. Zumindest im (Renn)Auto nicht, habe ich selbst probiert.
 
Das Mopped muss selbst in der Lage sein, die Geschwindigkeit zu messen. Ohne externe Hilfsmittel.
 
Mein TomTom Via zeigte mir über eine längere Strecke (also nicht kurven- oder steigungsbedingt) letzten Monat nördlich von Genua konstant unter 110 kmh, während der Tacho meines Zafira, der sonst ca 3 kmh vorauseilt, zwischen 120 und 140 kmh anzeigte. Die Genauigkeit der Anzeige ist wohl auch vom GPS-Empfang abhängig.

Christoph
 
Das Tomtom zeigt auch eine ganze Weile im Tunnel ganz ohne GPS Empfang noch Geschwindigkeit und Himmelsrichtung an. Die scheinen da irgendetwas softwaremäßig zu puffern. Mein Garmin 276C macht das nicht. Sobald zu wenige Satelliten gefunden werden ist Feierabend. Unter 6 Satelliten will das Ding nicht. Mein uraltes Garmin 120 kam mit 3 Satelliten aus. ich habe im Rallyeauto einen "Speedocap" von ERTF als Tacho. Der liefert ausschließlich korrekte Werte bei korrektem Empfang. Ansonsten gar nichts, auch nichts Falsches. Die ersten GPS-Geschwindigkeitsmesser kamen aus der Seefahrt. Nur da funktionieren sie auch fehlerfrei.
Ich weiß auch, daß die GPS gestützten Tripmaster im Rallyebereich ohne automatische Umschaltung auf Raddrehzahl bei Empfangsverlust zum Beispiel in Schluchten oder Wäldern nur Käse anzeigen. Hat bei diversen Teams schon zu komplettem Orientierungsverlust und Abbruch der Rallye geführt.
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das so ein Tacho besser arbeitet als das eines Navi/Smartphones und die sind doch eher träge.
 
Ich würd mal sagen, dass der Tacho in der Norddeutschen Tiefebene zu gebrauchen ist. :D:D:D
In den Alpen und Mittelgebirgen mit steilen Tälern wohl eher nicht. Wenn ich daran denke wieviel Aufwand man allein im Mittelgebirge braucht um mit einem Profi Handheld ne exakte Einmessung zu machen.......
Schaut doch einfach mal auf euer Navi, wenn Ihr ne lange Serpentinenstrecke fahrt (schön hochzoomen) ... und da sind die Strecken softwaremäßig hinterlegt!!

Gruß
Kai
 
Moin,

ich lass das Garmin Navi oft gegen den ordentlich geeichten Sigma Radsensortacho mitlaufen.

Ergebnis: Trägheit und Differenz bei Höhenunterschieden schließen das GPS als verbindliche Orientierung aus. Dazu kommen noch die Ungenauigkeiten bei schlechtem Kontakt zu den Satelliten (Wetter, Alleen etc). Ob die Navi-GPS wg. der hinterlegten Karten nicht sogar noch genauer sind als reine GPS-Tachos, das kann ich nicht sagen. Bei den entsprechenden Handy-Apps ist das der Fall.
 
Zurück
Oben Unten