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Erfahrung mit Kaltmetall

Ottel

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16. Dez. 2010
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2.334
Ort
Aachen
Hallo zusammen,

ich möchte einen Ausbruch an einem Motorgehäuse (kein 2V) reparieren. Ich habe mich entschlossen einen Versuch mit Kaltmetall zu wagen und denke, dass hierfür die "formbare" Knetversion die richtige ist.

Welche Erfahrung habt ihr mit den verschiedenen Herstellern gemacht? Gibt es überhaupt Unterschiede in der Qualität?

Grüße Thomas
 
Im Endeffekt solltest Du halt drauf achten, daß es sich um metallgefülltes Epoxyharz handelt, Hersteller ist praktisch egal. Ich stand dem Zeug anfangs auch eher skeptisch gegenüber, war umso erfreuter, daß sich auch ein Ausbruch am Zylinderfuss damit unsichtbar und dicht reparieren liess.
 
...ein Freund hat damit das Motorgehäuse seiner Wettbewerbs-KTM repariert (war ein 2€ grosses Loch drin) und das ganze hält nun schon seit zweieinhalb Jahren!!!

Greetz
Roman
 
wichtig ist , sich genau an die Bedienungsanleitung zu halten , dann läßt sich die ausgebesserte Stelle auch bearbeiten , sprich bohren , Gewinde schneiden .Auch ne Ölwanne hab ich schon mal dichtgekriegt .
Die entspr. Stelle reinige ich vorher mit Aceton .
Mit Verdünnung reinigen gab schon mal Schwierigkeiten .Das Kaltmetall sollte nicht zu alt sein , ca 2-3 Jahre max.
Grüsse aus dem hohen Norden .
Stolli
 
Ich war auch erst mal skeptisch, habs aber dann versucht und bin positiv überrascht worden. Ich habe einen Ansaugstutzen ordentlich begradigt und "aufgebohrt". Ich hatte keine Knete, bei mir war es zähflüssig mit Aluminiumbröseln drin. Im warmen Heizraum gemischt und auf den Aludruckguss geschmiert. Nach fünf Minuten wurde es langsam hart und nach 24 Stunden konnte ich es super feilen und mit dem Dremel bearbeiten.

Hält bis heute und ich meine, das Zeug war von Loctite und ich habe es bei Amazon gekauft.
 
Hallo Thomas,

hat sich bei Rennstreckentrainings bei durchgescheuerten Deckeln und Loch im Kupplungsgehäuse nach Sturz bewährt. Die Deckel halten seit Jahr und Tag. Den Kupplungsdeckel habe ich als kurzfristigen Ersatz für alle Fälle immer mit dabei wenn es auf den Kringel geht. Kaltmetall natürlich auch.

Gruß, Sucky
 
Hallo,

ja das Zeug ist echt nicht schlecht! Auf Markenqualität achten (ich habe mit Loctite und Fischer gute Erfahrungen gemacht).
Entfetten auf jeden Fall mit Bremsenreiniger oder Aceton, Nitro-Verdünnung macht nicht fettfrei!
Das ganze nicht zu kalt verarbeiten und nicht zu ungeduldig sein, 24h aushärten vor dem Bearbeiten hat sich bewährt.

Gruss
Berthold
 
Es kommt darauf an, welcher Belastung die Reparatur ausgesetzt wird.
Eine Reparatur am Zylinderfuß, hält bereits 3 Jahre. Hab allerdings etwas Bewehrung eingebaut :D

Kann Du HIER nachlesen.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Berichte )(-:. Ich werde es wahrscheinlich mal mit Loctite ausprobieren.

@Hobbel und Stolli: Eure Freds hatte ich schon vorher über die Suchfunktion gefunden und mit Interesse gelesen :]. Mir fehlte nur noch der Hinweis auf einen Produktnamen.

Grüße Thomas
 
schau mal auf die hompage der fa. Delo in Landsberg bzw. gib im gugel delo-metalix ein dann kommt gleich an erster, stelle eine pdf mit verarbeitungshinweis.

ist alu-pulver mit härter und separat harz zum zusammenrühren.
verwenden wir in unserer alu-werkstatt wenn schweissen nicht möglich und neuteil dem kunden zu teuer ist. grundsätzlich ist es aber nur ein provisorium.

gruß aus münchen
peter
 
Ich bringe Ottels alten Thread nochmal nach oben.

Aufm Balkan habe ich mich vor ein paar Wochen auf Schotter abgelegt, und ein spitzer Stein hat sich unverschämterweise in meinen eckigen Ventildeckel gebohrt.

Das Kaltmetall hat ganze Arbeit verrichtet, das Zeug hält nach 10kkm immer noch hervorragend dicht; die Dichtung auch mit nur einem Stehbolzen und der Zentralmutter.
Habe jetzt wertigen Ersatz bekommen. Ich denke der Deckel würde auch noch locker die nächsten 10 kkm halten.

P1060742.jpgP1060743.jpg

Ich kann nur allen Empehlen, auf längeren Reisen immer etwas davon dabei zu haben. :oberl:

Danke Dirk! :gfreu:
 
Welches Kaltmetall hast du denn verwendet?
Hatte mal auf dem Weg nach Berlin eine gerissene Strebe vom Kennzeichen-Eigenbau-Halter... da hat auch keine Kaltmetallmasse drum herum geholfen, selbst die ist sofort gerissen. mmmm
 
Welches Kaltmetall hast du denn verwendet?
Hatte mal auf dem Weg nach Berlin eine gerissene Strebe vom Kennzeichen-Eigenbau-Halter... da hat auch keine Kaltmetallmasse drum herum geholfen, selbst die ist sofort gerissen. mmmm

Muss Dirk sagen. Der hat das gemacht, während ich meine Wunden leckte.

Wir teilen das Notwendige immer auf alle Mitfahrer auf.
 
Deshalb hab ich immer 2 Alustreifen 20x80x1.5 dabei.
Zur Not geht auch eine Getränke oder konservendose

Gruss Holger

Ich steh auf jb weld
 
Hi,

habe sehr gute Erfahrungen HIER mit gemacht.

Gewinde war aus dem Alugehäuse (Motorrad) gebrochen. In das Restgewinde eine gut gefettete Schraube eingedreht und mit der Knetmasse eingepackt. Nach dem Aushärten Schraube vorsichtig entfernt und Gewinde nachgeschnitten. Hält seit mehreren 10.000km. :hurra:
 
Ich mag die sticks nicht.
Die sind nach ein paar Jahren hart.
Lieber 2 Tuben oder eine zwillingsspritze.

Gruss Holger
 
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