Erfahrungen MEFO Explorer gesucht

Wilhelm

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Berlin
Moin,

ich suche eine Reifenpaarung für unsere Urlaubstour in die Ukraine mit der R 100 PD (2 Piepel plus Campingkrams). Sicher weitgehend Asphalt, der Reifen sollte aber auch auf schlechter Strasse / Schotter brauchbar sein, eine nicht zu knappe Laufleistung haben und die Stollen nicht unterwegs wegschmeissen.

Da der Heidenau K60 in 130/80-17 offenbar nicht mehr hergestellt wird, bin ich auf den Mefo Explorer gekommen (nicht: Super Explorer). Hat jemand Erfahrungen?
 
Wesrum das denn ??? Der ging doch gut...

Kaufen kannste den aber immer noch, bis zum Urlaub sind die bestimmt noch vorrätig....
 
Online sind die Dinger schon knapp. Längerfristig muß man sich ja wohl nach einer Alternative umsehen, wieso also nicht gleich ...

Übrigens wird der Mefo m.W. bei Heidenau produziert.
 
bin grad mit meinen Heidenaus aus der Ukraine zurück und hab auch alle Stollen wieder mitgebracht ;)

Meines Erachtens sind in der Ukraine eher die tieferen LÖCHER im Asphalt ein Problem als kürzere Schotterpassagen. Wir sind im Süden der Ukraine längs der Rumänischen Grenze unterwegs gewesen und bis auf besagte Löcher waren die Straßen gut zu fahren, wenn man etwas aufgepasst hat.
Im Dunkeln würde ich das aber nicht machen - und auch nicht durch Pfützen fahren...
 
Hi Willhelm,

soviel ich gelesen habe wird der K60 durch den K60 Scout abgelöst. Findet man auch auf der Homepage.
Wirst du aber wohl auch schon gelesen haben...
 
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@ Dietmar

Schön, daß Du wieder da bist (und die Stollen auch :D).

Ich habe mir Eure Route natürlich angesehen. Den Abschnitt von Ivano-Frantovsk bis zur polnischen Grenze haben wir vor drei Jahren auch schon gefahren, und was die Strassen angeht, die gleichen Erfahrungen gemacht.
Wenn man allerdings mit dem Zelt unterwegs ist (und das muß sein, denn wir werden nicht mehrere Wochen 100 Dollar/Nacht in Touristenhotels bezahlen können), steht auch 'Biwak' auf dem Zettel, und dorthin geht's halt nicht immer über Asphalt.

@ Klaus

den Scout kenne ich nur dem Namen nach.
Interessant fand ich den Mefo, weil ich von Reisenden viel Positives darüber gelesen habe, u.a. wohl höhere Laufleistung als der K60, aber eben auch die Geschichte mit den fliehkraftgesteuerten Stollen, und des möcht ich net haben.

Edit: der Scout ist M+S, also doch wohl eher weich = weniger Laufleistung.
 
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Hallo Wilhelm.

Wie wärs wenn du auf bewährtes zurückgreifst und dir den TKC80 drauf machst?
 
Moin,

1. der K60 in der gefragten Größe wurde durch den K60 Scout abgelöst => bessere Stabilität in Schräglage, besseres Verschleißverhalten, speziell für schwere/starke Erdferkel konstruiert.
Die M&S trägt er wegen der Silica Mischung.
Aus eigener Erfahrung:
Der (normale) K60 in M&S klebt auch im Sommer deutlich besser und verschleißt unwesentlich schneller.

2. Mefo läßt die Off Road Profile bei Mitas/Barum in Prag bauen.

3. Der ME99 ist als 'Expeditionsreifen' positioniert.
Der hält notfalls 'ne halbe Weltumrundung. 7-8mm Restprofil nach 15tKm gemischtem Betrieb (Asphalt, Schotter, Sand) auf 'ner G/S mit 1000er Motor und vollem 6Wo urlaubsgepäck hab ich schon mit eigenen Augen in natura gesehen (Hinterrad versteht sich). Zahnausfall ist dem Teil eigentlich vollkommen fremd.
ABER: Auf nassem Asphalt sollte man das Teil mit SIE anreden - Grip ist dann jedenfalls anders.
Von daher würde ich beim zu erwartenden Asphaltanteil beim K60 (Scout) bleiben.

Grüße Jörg.
 
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Moin,

Komisch, scheint keiner mit eigenen Explorer-Erfahrungen hier zu sein. Die Weltreisenden sind wohl gerade alle bei der Arbeit.

Anyway, ich werde wohl den Scout versuchen. Da ja kaum hohes Autobahntempo anfallen wird, dürfte auch ein relativ weicher Reifen ausreichend lange halten. Vor allem aber möchte ich keinen Holzreifen, denn in den Waldkarpaten oder am Schwarzen Meer wird's wohl auch mal regnen, und Rutschen möchte ich mit unserem Möbelwagen nicht so gern.
 
Die Weltreisenden sind wohl gerade alle bei der Arbeit.

So sieht's aus!

Moin Wilhelm,

Andreas und Claudia wollen morgen nach Magadan. Also so grob in Deine Richtung.
Bei der Reifenwahl ist's bei denen wie bei mir: immer gleich. Erst wird wochenlang über Alternativen diskutiert. Und am Ende sitzt wieder der TKC auf den Felgen.

Beste Grüße,
Ulf
 
Andreas und Claudia wollen morgen nach Magadan. Also so grob in Deine Richtung.
:lautlachen1::lautlachen1::lautlachen1:

(afaik ochotzkisches Meer, oder?)

PS - Ich glaube, es wird wohl noch vieles mehr geben, worüber ich mir den Kopf zerbrechen darf, als nur die Reifen. Aber wir hams ja so gewollt.
 
Der Satz zum Grip auf nassem Asphalt war eigene Erfahrung.

Huch, habe ich nicht kapiert.

Hasttest Du aber auch geschickt kaschiert ("... hab ich schon mit eigenen Augen in natura gesehen"). :D

Daß Mefo bei Heidenau fertigen läßt, habe ich übrigens der Homepage von Mefo entnommen: "Langjährig gewachsene Geschäftsbeziehungen führen wir z. B. zu (...) Heidenau." Wird zudem im Netz als Aussage von Firmenmitarbeitern kolportiert.

Ausschlaggebend dafür, daß ich mich nun für den Scout entschieden haben, war Dein Hinweis auf die mangelnde Haftung bei Nässe.

@ (Noname) au lait:

ich bin auch auf die Transalp-Seite gestossen. Dort sind im dritten Erfahrungsbericht über den Explorer einige üble Sachen angesprochen, die erst die Zweifel in mir geweckt haben. Zumal eine vollgetankte PD noch weit schwerer ist als eine Transalp.
Mitas wäre aber sicher noch eine Alternative.

Bon soir.
 
Moin,

wir beziehen seit vielen Jahren unsere Reifen für die Fjordrally von Mefo.
Konkret den Mefo Stonemaster Spike und den Mefo MX Master Spike.
(Die 'Touring' Ausführung ist übrigens zu nicht unerheblichen Teilen nach unsere Wünsche und Erfahrungen gebaut worden. Herrn Liebl sei Dank.)
In den letzten zwei Jahren gab es leider mehrfach Lieferprobleme für die seitens Mefo (Herr Liebl - seines Zeichens Geschäftsführer - persönlich) das explizit als Zulieferer für die OffRoad Profile genannte Barum Werk in Prag verantwortlich gemacht wurde.
Daher die Aussage Mefo OffRoad <=> Barum/Mitas.
Für die Strassenprofile mag das anders aussehen, da steck ich nicht drin.

Grüße Jörg.
 
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