Hallo zusammen
Es wird immer wieder viel über die Bremse der G/S und GS geschrieben und gefragt. Ich möchte deshalb hier meine Erfahrungen mal öffentlich machen vielleicht hilft es ja dem Ein oder Anderen.
Ich besitze und bin gefahren eine R80 G/S EZ 81 (angemeldet und wird gefahren) eine R100 GS Paris-Dakar EZ 89 (angemeldet und wird gefahren) und eine R 80 GS EZ 91 (nach einem Unfall aber nur noch in Teilen). Also alle verschiedenen Originalkonfigurationen der Bremse.
Zuerst zur G/S im Serienzustand bei Übernahme war die Bremse eine absolute Zumutung ein Fahren war nur sehr vorausschauend möglich, ein Blockieren absolut ausgeschlossen man kam nicht mal in die Nähe davon.
Die ersten Änderungen waren denn Einbau einer Stahlflex Bremsleitung (praktisch keine Auswirkung spürbar) und direkt ein Austausch der Bremsscheibe und Beläge (Änderungen Homöopathisch/ nicht spürbar) die Bremse war in technisch einwandfreiem Zustand im Originaltrim einfach nur mies.
Die nächste Masnahme war der Ausstausch des Bremsdruckgebers von der 13er Version auf die 12er, das hat eine spürbare Verbesserung gebracht, die Bremse war damit schon in einem Bereich, dass ein Blockieren unter besten Strassenbedingungen möglich schien (ich hab es nie wirklich ausprobiert) auf empfindlichen Untergründen musste man schon vorsichtiger sein (das war vorher nie ein Problem). Die letzte Stufe war dann der Austausch der Vorderradgabel gegen eine der GS mit der schwimmenden Scheibe des Modelljahres 91.
Ergebnis: Diese Bremse (außer der Stahlflex alles Serienteile) ist eine absolute Offenbarung ich muss mittlerweile schon die TÜV-Prüfer bei dem üblichen Bremstest warnen das die Bremse richtig beißt und hab anschließend entsprechend positive Kommentare geerntet. Keine andere Bremse einer 2-Ventiler G/S oder GS kommt da hin.
Natürlich hat das ganze auch zwei Nachteile. 1) Der Bremshebel lässt sich etwas weiter ziehen bevor die Bremswirkung einsetzt (dem geringeren Durchmesser geschuldet) das ist aber eine Gewohnheitssache, und 2) bei empfindlichen Untergründen muss man wirklich vorsichtig werden. Nasse Kanaldeckel oder Straßenbahnschienen lassen unschöne Erinnerungen aufkommen
(vorher war das nie ein Problem).
Die GS 100 Paris Dakar Die Serienbremse ist (war) zwar besser als die Der G/S aber wegen des höheren Gewicht des Mopeds auch nicht wirklich ausreichend, Spätestens mit Sozia wurde sie zur Zumutung. Hier wurde jetzt eine HE-Scheibe mit 320mm Durchmesser verbaut gleichzeitig eine Stahlflexbremsleitung.
Das Ergebnis überzeugt die Bremse packt jetzt richtig zu und ist noch schön dosierbar. Zwar nicht so bissig wie die oben beschriebene G/S aber eine deutliche Verbesserung der Originalbremse so dass ich damit zufrieden sein kann, Die Bremse bringt selbst auf trocknem Beton/Asphalt das Vorderrad zum Pfeifen.
Die GS 80 EZ 91 (Wasserrohrmodell) hat gegenüber dem Vorgängermodell schon die schwimmende Scheibe (und war nach dem Unfall Teilespender für oben beschriebene G/S). Diese Bremse war schon im Serientrim ausreichend, gegenüber den Serienbremsen der Vorgänger eine deutliche Verbesserung, geplante Änderungen (Stahlflex) wurden wegen des Unfalls (der nichts mit der Bremse zu tun hatte) nicht mehr realisiert.
Mein Fazit zu Bremsverbesserungen:
Die G/S sollte auf jeden Fall den 12 Bremsdruckgeber bekommen (soweit ich weiß war das in einigen Baujahren sogar Serienbestückung)
Die GS 87-90 starre Bremsscheibe ist entweder mit der schwimmenden ab BJ 91 oder mit einer HE-Scheibe deutlich zu verbessern.
mfg GS_man
Es wird immer wieder viel über die Bremse der G/S und GS geschrieben und gefragt. Ich möchte deshalb hier meine Erfahrungen mal öffentlich machen vielleicht hilft es ja dem Ein oder Anderen.
Ich besitze und bin gefahren eine R80 G/S EZ 81 (angemeldet und wird gefahren) eine R100 GS Paris-Dakar EZ 89 (angemeldet und wird gefahren) und eine R 80 GS EZ 91 (nach einem Unfall aber nur noch in Teilen). Also alle verschiedenen Originalkonfigurationen der Bremse.
Zuerst zur G/S im Serienzustand bei Übernahme war die Bremse eine absolute Zumutung ein Fahren war nur sehr vorausschauend möglich, ein Blockieren absolut ausgeschlossen man kam nicht mal in die Nähe davon.
Die ersten Änderungen waren denn Einbau einer Stahlflex Bremsleitung (praktisch keine Auswirkung spürbar) und direkt ein Austausch der Bremsscheibe und Beläge (Änderungen Homöopathisch/ nicht spürbar) die Bremse war in technisch einwandfreiem Zustand im Originaltrim einfach nur mies.
Die nächste Masnahme war der Ausstausch des Bremsdruckgebers von der 13er Version auf die 12er, das hat eine spürbare Verbesserung gebracht, die Bremse war damit schon in einem Bereich, dass ein Blockieren unter besten Strassenbedingungen möglich schien (ich hab es nie wirklich ausprobiert) auf empfindlichen Untergründen musste man schon vorsichtiger sein (das war vorher nie ein Problem). Die letzte Stufe war dann der Austausch der Vorderradgabel gegen eine der GS mit der schwimmenden Scheibe des Modelljahres 91.
Ergebnis: Diese Bremse (außer der Stahlflex alles Serienteile) ist eine absolute Offenbarung ich muss mittlerweile schon die TÜV-Prüfer bei dem üblichen Bremstest warnen das die Bremse richtig beißt und hab anschließend entsprechend positive Kommentare geerntet. Keine andere Bremse einer 2-Ventiler G/S oder GS kommt da hin.
Natürlich hat das ganze auch zwei Nachteile. 1) Der Bremshebel lässt sich etwas weiter ziehen bevor die Bremswirkung einsetzt (dem geringeren Durchmesser geschuldet) das ist aber eine Gewohnheitssache, und 2) bei empfindlichen Untergründen muss man wirklich vorsichtig werden. Nasse Kanaldeckel oder Straßenbahnschienen lassen unschöne Erinnerungen aufkommen
(vorher war das nie ein Problem).
Die GS 100 Paris Dakar Die Serienbremse ist (war) zwar besser als die Der G/S aber wegen des höheren Gewicht des Mopeds auch nicht wirklich ausreichend, Spätestens mit Sozia wurde sie zur Zumutung. Hier wurde jetzt eine HE-Scheibe mit 320mm Durchmesser verbaut gleichzeitig eine Stahlflexbremsleitung.
Das Ergebnis überzeugt die Bremse packt jetzt richtig zu und ist noch schön dosierbar. Zwar nicht so bissig wie die oben beschriebene G/S aber eine deutliche Verbesserung der Originalbremse so dass ich damit zufrieden sein kann, Die Bremse bringt selbst auf trocknem Beton/Asphalt das Vorderrad zum Pfeifen.
Die GS 80 EZ 91 (Wasserrohrmodell) hat gegenüber dem Vorgängermodell schon die schwimmende Scheibe (und war nach dem Unfall Teilespender für oben beschriebene G/S). Diese Bremse war schon im Serientrim ausreichend, gegenüber den Serienbremsen der Vorgänger eine deutliche Verbesserung, geplante Änderungen (Stahlflex) wurden wegen des Unfalls (der nichts mit der Bremse zu tun hatte) nicht mehr realisiert.
Mein Fazit zu Bremsverbesserungen:
Die G/S sollte auf jeden Fall den 12 Bremsdruckgeber bekommen (soweit ich weiß war das in einigen Baujahren sogar Serienbestückung)
Die GS 87-90 starre Bremsscheibe ist entweder mit der schwimmenden ab BJ 91 oder mit einer HE-Scheibe deutlich zu verbessern.
mfg GS_man
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