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erschwerter Ausbau Lima Rotor

ölfuss

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12. Dez. 2009
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537
Hallo,

eine Arbeit die ich schon tausend mal durchführte aber sooo noch nicht.
Lima Rotor ging nach 30 Jahren absolut nicht von der Kurbelwelle, org. Abdrückschraube verbogen (abgerissen). Dann Rotor wie auf dem Bild zerstört, gedrehte Hülse aufgeschweißt und mit selbst hergestellter Abdrückschraube M10 endlich doch noch abgedrückt.

gruß Ralf
 

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Hallo,

eine Arbeit die ich schon tausend mal durchführte aber sooo noch nicht.
Lima Rotor ging nach 30 Jahren absolut nicht von der Kurbelwelle, org. Abdrückschraube verbogen (abgerissen). Dann Rotor wie auf dem Bild zerstört, gedrehte Hülse aufgeschweißt und mit selbst hergestellter Abdrückschraube M10 endlich doch noch abgedrückt.

gruß Ralf

Saubere Schweißnähte :respekt: :&&&:

gruß)(-:

Christian

Edit sacht Hergebrannt :schadel:
 
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Hallo,

eine Arbeit die ich schon tausend mal durchführte aber sooo noch nicht.
Lima Rotor ging nach 30 Jahren absolut nicht von der Kurbelwelle, org. Abdrückschraube verbogen (abgerissen). Dann Rotor wie auf dem Bild zerstört, gedrehte Hülse aufgeschweißt und mit selbst hergestellter Abdrückschraube M10 endlich doch noch abgedrückt.

gruß Ralf


Wartungsschlampe !
Der gehört mindestens 2 x im Jahr ab, um darunter zu putzen :lautlachen1:

Nö, im ernst, hab´ich ja noch nie erlebt. Ich glaube, da kriegst du graue Haare wenn der zum verrecken nicht abgeht :entsetzten:.
Aber im Endeffekt eine gute Lösung gefunden )(-:.

Gruß
Wolfgang
 
Warum solch ein Aufstand? Abdrückschraube auf Spannung ein gezielter trockener Schlag mit dem Hammer auf den Schraubenkopf und das war`s )(-: Gruß Jürgen
 
Ich habe nicht gezählt, wie oft ich schon Rotoren abgebaut habe -und da waren auch Standuhren mit über 10 Jahren Garage dabei.
Bisher hat sich aber nur einer länger gewehrt, der dann mit Jürgens Methode verloren hat.
 
Warum solch ein Aufstand? Abdrückschraube auf Spannung ein gezielter trockener Schlag mit dem Hammer auf den Schraubenkopf und das war`s )(-: Gruß Jürgen

Hallo,
das ich nicht lache. Die Spannung der Schraube war so sehr daß Sie krumm war wie die nacht und nach gefühlten 1000 Schlägen hab ich mir ne 12.9er Abdrückschraube gefertigt, die dann abgerissen ist.

gruß Ralf
 
Hallo Ralf,
ich kann Dich gut verstehen. Irgendwann kommt der Punkt, da denkt man das Ding ist auf dem Konus aufgeschweißt.
Ich hoffe, der Stein vom Herzen, der dann runtergeplumst ist, hat den Werkstattboden nicht beschädigt.
 
Hallo Bernhard,

nö der Werkstattboden ist noch o.k. aber ich habe mit meiner Frau ne Flasche Schampus geköpft.

liebe Grüße Ralf

P.S. hab noch ein Bild von der krummen Schraube angehängt
 
Klassischer Fall von Passungsrost. Das Material quillt bei der Korrosion auf das 10- bis 15-fache Volumen auf und verzahnt sich mit der Gegenfläche so, dass es wie verschweißt ist.
Gut, dass du es geschafft hast! :fuenfe:
 
Um Passungsrost auf Konen oder bei Klemmelementen zur Welle/Nabeverbindungen zu vermeiden gibt es ein altes Hausmittel.

Man cremt die Oberflächen mit Hirschhorntalg ein, ( zu beziehen in jeder Apotheke) läßt es antrocknen und poliert es dann sorgfältig ab. Beim Polieren verflüssigt sich das Zeug so stark, daß es sich in dem Molekülgitterzwischenräumen einlagert und damit einen Korrosionsschutz gegen Passungsrost bildet.


Gruß, Sucky
 
Hallo Sucky,

hab schon wieder alles zusammen leider ohne Hirschhorntalg.
So etwas ist aber ja nicht alltäglich. Jedenfalls hab ich bis dato jeden Rotor auf die einfache Art abdrücken können.

gruß Ralf
 
Moin!

Evtl. den Rotor von Außen mit einem Heißluftfön richtig heiß machen.
Das ganze natürlich unter Druck von der Abdrückschraube, mit passenden Hammerschlägen.
 
Hallo Ralf,

ich würde im nächsten Winter das Prozedere mit dem Talg nachholen. Wenn schon mal Rost auf der Welle war, kommt er trotz abschmirgeln wieder.

Ich mach das mit dem Hirschhorntalg seit meiner Dreher Lehre. Da hat es bei den Reduzier-Morsekegeln bestens funktioniert. Selbst wenn ein Kollege mit "goldenen Händen" sein Schweißfinger im Spiel hatte. Heute hilft es hauptsächlich bei der Anbindung von Elektromotoren an Antriebswellen.

Gruß, Sucky
 
Hallo Christian,

auch das mit dem Fön hatte ich probiert, da hat der Flugrost nur mal gelächelt. Der Rotor war wirklich wie verschweißt.

gruß Ralf :schadel:
 
Hi,

das mit dem Heißmachen funktioniert bei Stahl auf Stahl allenfalls dann, wenn die Hitze punktuell und extrem schnell erzeugt wird, d. h. mit einem Autogenbrenner. Fön bringt in der Tat nix. Wobei man dann tunlichst überlegen sollte, wo die Flamme um den Kegel hinreicht. :D

Induktionshitze geht auch, aber ein passendes Gerät hat kein (normaler) Mensch.

Gegen Passungsrost werden in der Industrie sog. weiße Pasten verwendet. Ich glaube, unter dem Handelnamen (?) Winix gibt's solches Zeugl.
 
Hallo Ralf,

ich würde im nächsten Winter das Prozedere mit dem Talg nachholen. Wenn schon mal Rost auf der Welle war, kommt er trotz abschmirgeln wieder.

Ich mach das mit dem Hirschhorntalg seit meiner Dreher Lehre. Da hat es bei den Reduzier-Morsekegeln bestens funktioniert. Selbst wenn ein Kollege mit "goldenen Händen" sein Schweißfinger im Spiel hatte. Heute hilft es hauptsächlich bei der Anbindung von Elektromotoren an Antriebswellen.

Gruß, Sucky

Hallo Sucky,

danke noch mal für den Tipp. Die Verkleidung und Sitzbank von deinem Moped ist doch vom Günther aus Guntersblum bzw.Oppenheim. So hat die Geschichte mit meiner CS auch angefangen. War ein super Typ der Günther Michel und hatte immer ein offenes Ohr.

gruß Ralf
 

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Genau, ich hab mein Zeug damals 1984 persönlich bei ihm abgeholt. Mußte es aber noch ein paar mal anpassen oder wiederaufbauen. Jetzt bleibt sie so und darf Patina ansetzen.

Gruß, Sucky
 
Moin!

Der Heißluftfön geht schon ganz gut, zB bei Lagersitzen....wenn natürlich, das ganze zu fest ist, dann hilft nur noch der "heiße Stab"....:D
 
Hallo,

weis ich ja selbst aber wenn du nicht mehr weiter weist versuchst du alles, oder?
 
Hallo,

weis ich ja selbst aber wenn du nicht mehr weiter weist versuchst du alles, oder?

Natürlich. Hab' ja auch nicht dich gemeint ;) .

Geholfen hätte hier möglicherweise auch ein in den Rotor eingeschraubter Schmiernippel und eine gute Fettpresse. So habe ich schon das ein oder andere auseinandergebracht, was mit dem Abzieher auch ums Verrecken nicht auseinander wollte.

Aber der Rotor wäre (wg. Schmiernippelgewinde) wahrscheinlich auch hin gewesen.
 
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