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Erwärmung durch Induktion

Hofe

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07. Mai 2008
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Bei Aldi gibts morgen ein Induktionskochfeld für schlappe 30 Öre (Die Qualität sei mal dahingestellt).
Kann man mit so einem Ding Lager oder ähnliches für die Montage erwärmen?
Metalle werden in der Industrie ja öfter per Induktion erwärmt, aber reicht bei so einer Kochplatte die Auflagefläche und die Leistung aus?
 
Ja, sollte ausreichen.

So ein Kochtopfboden wird ja acuh immens heiß wenn da kein Wasser drin ist.
Mir hats schon eine pfanne verzogen weil meine Frau sich noch nicht an die schnelle Erwärmung gewöhnt hatte.
Zitat: Da ist ja gerade erst das Fett geschmolzen" War natürlich voll aufgedreht.

Eines allerdings noch. Unser Siemensofen mag es nicht wenn der Topf der draufsteht zu klein ist. Ich denke die Induktionsspule ihat di größe der markierten Fläche für die minimale Topfgröße.

Also für die Erwärmung von einem Lager evtl. Problematisch.

Gruß

Gerhard
 
Ich denke die Induktionsspule ihat di größe der markierten Fläche für die minimale Topfgröße.

Also für die Erwärmung von einem Lager evtl. Problematisch.
Genau das meinte ich. Die im Schrauberbereich zu erwärmenden Teile können ja recht unterschiedliche Ausmaße und Formen haben.

Unser Siemensofen mag es nicht wenn der Topf der draufsteht zu klein ist.
Was heißt "er mag es nicht"? Platzt er? Jault er? Schaltet er ab? Passiert gar nix?

Kommt es bei der Induktion darauf an, wie groß das Teil ist oder wie groß die Auflagefläche ist?
 
Hallo,

bei unserem Kochfeld war so eine Magnetkarte dabei um die Töpfe prüfen zu können ob diese auch ferromagnetisch sind. Alu oder Edelstahl soll ja auf der Induktionsplatte nicht gehen. Allerdings probiert habe ich es noch nicht.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Hallo,

so einfach ist das nicht. Verschiedene Induktionsplatten können die Masse (Menge) erkennen die zu erhitzen ist. Dann klappt es nicht mit Lager. Die andere Seite ist 2000 W auf ein Lager, das glüht sofort aus. In der Regel gehen Edelstahltöpfe nicht. Ansonsten eine feine Sache.

Gruß
Walter
 
2000W sind wohl zu viel für ein Lager. Aber man muss ja nicht voll aufdrehen. :D
Das er nicht mag heist er schaltet die Spule nicht ein. Irgendwie erkennt er ob der Topf passt.

Es werden nur magnitische Stoffe erwärmt. Also sollte so ein Lager schon warm werden. Ausser es wird nicht als "würdig" erkannt. :schadel:
 
Und was ist, wenn ich immer eine dünne Blechscheibe in der Größe des passenden Kochtopfes drauflege und darauf das Lager?
Wird das Lager dann nur durch die Berührungswärme des Bleches erwärmt oder auch durch die Induktion?

Wo sind unsere Elektriker, die die Funktion des Prinzips genau kennen?
 
;;-)Bevor ich es so kompliziert mache, dann doch lieber gleich eine normale Herdplatte. Dazu kommt, dass sich ein Blech wahrscheinlich wellt und dann die Wärmeübertragung zum Lager mangels Kontaktfläche extrem schlecht wird.
Gruß
Christoph
 
Hab´s grad mal ausprobiert:
Das Induktionsfeld erkennt, dass der Karabinerhaken (12cm lang, 5cm breit, 8mm Materialstärke, Fe-Metall) kein Kochtopf ist, und schaltet sich nicht ein.
Mit einem Lager wird es nicht anders sein, also Hofe, lass den Kauf sein.
 
Hm, die Antworten sind mir zwar noch nicht erschöpfend genug, aber vom Kauf sehe ich trotzdem ab ;)

Auch weil der Bedarf nicht groß genug ist.
 
Hm, die Antworten sind mir zwar noch nicht erschöpfend genug, aber vom Kauf sehe ich trotzdem ab ;)

Auch weil der Bedarf nicht groß genug ist.

Wenn Du eine Wärmequelle zum Erwärmen von Lagern suchst, nimm entweder den Umluft Backofen (damit kannst du auch noch ne Ofenkartoffel backen und das Lager (oder andere Teile) haben auch drin Platz; oder das Waffeleisen (das hat ein Gelenk so haben Lager darin Platz...gleicher Flyer kostet glaube ich auch 29,99 €
Das sollte besser klappen.
Gruß
Herbert
 
So eine schlichte Einzelkochplatte kostet auch nicht die Welt, funzt bei mir schon seit Jahren in der Werkstatt und erspart eine Menge Ärger mit der Hüterin der häuslichen Herdhygiene :D.

Gruß,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, natürlich geht das mit Herdplatte oder Backofen.

Die Frage war, ob die Erwärmung per Induktion bei Teilen die sich nicht Kochtopf nennen, funktioniert.

Aber je mehr ich drüber nachdenke, desto weniger macht es Sinn.
Im seltensten Fall wird das Lager oder eine Buchse erwärmt, häufiger ist es wohl ein Gehäuse, das in den meisten Fällen aus nichtmagnetischen Werkstoffen besteht, die sich per Induktion sowieso nicht erwärmen lassen...
 
Kochtopflos

Hallo Leute,

Induktions"platten" sind nicht die eierlegende Wollmilchsau. Andereseits kann man damit auch einiges tricksen. Meine hat neben Stufenschalter auch ne Temperatureinstellung , vermutlich über IR? Egal, der Aluentsafter jedenfalls funzt prächtig wenn unten in den Wasserteil eine Stahlplatte drin liegt :]
Die Gusseisenpfanne dagegen "verhungert" bei den mikerigen 2000 W völlig, sie überlappt allerdings auch das aktive Kochfeld deutlich.
Für Lagererwärmung reichen 2000 W nur knapp - Buldoglager mit einigen kg Gewicht bzw die Platte schaltet mangels Magnetwiderstand einfach nicht ein. Zudem ist die Frequenz recht hoch und die Erwärmung ist eher oberflächlich wie auf der normalen Herdplatte.
Um auch Edelstahllager zu wärmen habe ich aus einem Schweißtrafo mit vorgeschaltetem Regler eine echte Induktionsheizung gebaut. Sollte aber auch mit einem anderen kleineren Trafo gehen. Dazu einfach ein U aus Stahl nehmen, und eine Primärspule aus dickerem Draht drauf wickeln. Oben drüber kommt dann ein Weicheisenstab der noch durch die Lager durch geht (mehrere Größen sind da ganz gut) Das aufgesteckte Lager bildet dann die Sekundär"spule mit einer einzigen Windung und wird schnell warm. Klappt mit allem Metall /CFK das "in etwa" leitfähig ist also Alu, Messing, Kupfer, Stahl Edelstahl...
Je nach Komponenten / Trafo.. muss man etwas mit der Windungszahl usw. variieren bis es schnell und doch bruzelfrei geht.
Punktscheißen geht ähnlich, Schweißtrafo (groß) und dann mit Starthilfekabel / Schweißstromkabel, Hauptsache halt dickkkkk und doch noch flexibel, eine neue Sekundärspule zusätzlich auf den Trafo wickeln. Es reichen 3-6 Windungen normalerweise. In dem Draht fließt dann sehr wenig Spannung ~2V aber es herrscht enormes Amperegedrängel. 1000A und mehr sind gut drin. Da kann man dann 2 Kupferbolzen anschließen die unter Druck den Strom für eine Punktverbindung gezielt ins Blech einbringen. Ein Fußschalter für den Trafo ist dabei von Vorteil.
Beide Lösungen sind nicht gezielt sondern eher so als verfl...t wie kriege ich das schnell hin entstanden. Es funktioniert, VDE-Aufkleber aber wird es wohl nicht bekommen - obwohl bei eb.y kann man ja fast alles kaufen inklusive Aufklebern;)
Der Punktschweißer ist mit reduzierter Kraft und geeignetem Vorsatz auch gut als Heißschneider für Reifenprofile zu nutzen z.B um Treckerreifen nachzuprofilieren usw.

Gruß

Andi
 
Eigentlich kein Problem. Du nimmst eine passende Pfanne (Topf ginge auch, aber da kriegste das Lager nicht so gut wieder raus), deren Boden wird heiss. Und damit jedes dort reingelegte Teil.

Aber gut, einfacher ist 'ne einfache Kochplatte. . .
 
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