Externes Laden Akkupack für Motortester

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06. Aug. 2007
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Wiesbaden
Hallo,

für meinen Bosch Motortester KTE 200 habe ich ein zusätzliches NiMH 7.2V Akkupack.


Dieses würde ich gerne extern laden.


Welche Spannung?

Mit was mach ich das am besten? Einem externen Labornetzteil?
Gibt es eine Kaufempfehlung?


Ihr seht schon, ich bin grosser Elektrik-Experte

Berthold
 
Hi,
ist ja das gleiche Teil wie der BMW-Tester. Der Akku wird normalerweise über das Gerät geladen, d.h. mit 12 Volt extern am Tester.

Du kannst ja mit einem Multimeter die Spannung am Trennstecker messen (Akku muss dran sein), dann kennst du zumindest die Spannung. Stell mal ein Bild vom Akku-Pack ein, vielleicht kann man was darauf erkennen.

Hans
 
Noch was: es gehört doch ein externes Ladegerät mit dazu. Was steht denn darauf für Kenndaten?

Hans
 
Hallo,

es handelt sich nicht mehr um ein original Bosch Akkupack, sondern einen Nachbau mit NiMH Akkus:
https://www.batterien-und-akkus.com...4-8mm-10cm-kabel-ersetzt-bosch-1687335002-pas
Den möchte ich außerhalb des Testers nachladen. Auf dem Original Ladegerät steht: 8.4…11V (sekundär). Ob das optimal für den nachgekauften Akkupack ist?

Mit was für einem Gerät lädst du den genau Jörg?

Berthold


OK, das passt soweit. Ich würde die Akkus mit 8 bis 9 Volt laden. Steht noch die Ah Zahl auf dem Akkupack?

Hans
 
Habe es gerade gesehen: 900 mAh, d.h. runde 0,1 A max. Ladestrom. Kannst du nun mit einem Labornetzteil oder eben mit dem beigelegten Ladeteil laden. Der sollte eine ähnliche Leistung in A haben.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das wäre Klasse wenn das Ding 900Ah Kapazität hätte. Da müsste ich nicht mehr sehr oft laden :gfreu:


Über die Anschaffung eines Labornetzteils habe ich schon mal nachgedacht.

Gibt es eine Kaufempfehlung? Es muss nichts phantastisches sein, ich kaufe aber lieber einmal etwas vernünftiges, als alle drei Jahre irgendeinen Schrott.


Berthold
 
Hi,
das einfachste, da ohne weitere Kaufteile, ist, wenn du das beiliegende Netzteil nutzen würdest (wäre mein Vorgehen). Wenn du ein separates nutzen willst, kannst du jedes x-belibige Labornetzteil nehmen. Wenn ein "normales" Steckernetzteil, dann mit den oben genannten Werten. Du brauchst dann ein Apapterkabel für die Anschlüsse.

Hans
 
Hans, bist du dir da sicher, dass man NiMH-Akkus mit einem Labornetzteil laden kann? Mir ist aus früheren Zeiten noch im Kopf, dass Ladegeräte nach der Minus-Delta-U-Methode arbeiten, um den genauen Abschaltpunkt zu erwischen, wenn der Akku voll ist.

Edit: Ah, ich sehe gerade zwei verschiedene Aussagen. Berthold wollte in #1 extern nachladen, das separate Netzteil aber ist wohl zum Laden eines Akkus intern gedacht. Im zweitgenannten Fall passt alles, es muss nur der Akku getauscht werden.

Gruß Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hans, bist du dir da sicher, dass man NiMH-Akkus mit einem Labornetzteil laden kann? Mir ist aus früheren Zeiten noch im Kopf, dass Ladegeräte nach der Minus-Delta-U-Methode arbeiten, um den genauen Abschaltpunkt zu erwischen, wenn der Akku voll ist.

Gruß Bernhard

Wenn ich mir den "Trafoklotz", das bei dem Messgerät dabei ist, ansehe, bezweilfel ich, dass da wirklich eine besondere Abschaltefunktion enthalten ist.

Sinn ist es, dass die Geräte über Nacht an dem Netztteil hängen, damit bei Tests die Geräte ohne separate Spannungsversorgung beim Tagesgeschäft genutzt werden. D.h. will ich sicher gehen, dass alles so funktioniert, wie vom Hersteller des Messgerätes vorgesehen, dann mit dem mitgelieferten Netzteil arbeiten.

Beim Einsatz mit einem Labornetzt kann man ja wunderbar sehen, wenn die Stromaufnahme runtergeht - dann das Ding abklemmen. So habe ich es mit dem Akkusatz gemacht (der bei mir hier hat es hinter sich, hat nur noch max. 5V nach 12 Stunden). Vom Ergebnis war es egal, ob mit dem Netzteil oder mit den Labornetzteil geladen - bei Labornetzteil konnte ich nur sehr gut sehen, dass die A-Aufnahme sehr schnell nach unten ging, was ein untrügliches Zeichen einen defekten Akkupacks hinweist. Es gibt sicherlich spezielle NiMH-Ladeteile - dafür würde ich es mir nicht anschaffen, wenn es keinen weiteren Verwendungszweck gibt.

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp, dann sind wir der selben Meinung. Ich hatte in der Zwischenzeit meinen Beitrag nochmal korrigiert. Wenn im Gerät geladen wird, dann sorgt das Gerät selbst dafür, dass der Akku mehr oder weniger auf die korrekte Weise voll wird. Und dann ist es auch egal, ob ein Labornetzteil oder Trafoklotz speist, solange Spannung und Strom entsprechend passen.

Ich wollte nur sichergehen, dass nicht irgendein Netzteil direkt an den Akku angeschlossen wird. Das würde der Akku mit Sicherheit nicht vertragen.

Gruß Bernhard
 
Hallo,

der dicke Trafoklotz der beim KTE200 dabei ist diente zum Laden des Original Akkupacks. Das war kein NiMH sondern NiCd.


Ob der dicke Trafo also das richtige für den NiMH ist? Ich habe nämlich jetzt einen NiMH im Tester drin und habe den Eindruck, dass das mit dem Laden nicht besonders gut klappt.


Ich würde es also doch mal gerne mit einem Labornetzgerät probieren.
Über die Anschaffung habe ich schon länger nachgedacht, aber was kaufen? Die Preisspanne geht ja so ungefähr von 30.- - 800.- €

Berthold

Akku_Bosch_1_687_335_002.jpg
 
Hallo,

der dicke Trafoklotz der beim KTE200 dabei ist diente zum Laden des Original Akkupacks. Das war kein NiMH sondern NiCd.


Ob der dicke Trafo also das richtige für den NiMH ist? Ich habe nämlich jetzt einen NiMH im Tester drin und habe den Eindruck, dass das mit dem Laden nicht besonders gut klappt.


Ich würde es also doch mal gerne mit einem Labornetzgerät probieren.
Über die Anschaffung habe ich schon länger nachgedacht, aber was kaufen? Die Preisspanne geht ja so ungefähr von 30.- - 800.- €

Berthold

Anhang anzeigen 296182

Hallo Berthold,
du musst dem Teil eben VIEL Zeit geben - der lädt schon. Die Technologien sind schon sehr ähnlich. Auf deinem Zellblock stehen 0,6 Ah bzw. 60 mA Normale Ladung in 16 Stunden - bei deinen 0,9 Ah hättest du dann sicherlich 24 Stunde komplette Ladezeit.

Solltest du ein Labornetzteil dir zulegen, dann bitte den Ladestrom auf 90 mA begrenzen, Spannung zwischen 8,4 und 11 Volt (siehe Handbuch Bosch).

Für den Privatgebrauch reichen die Teile vom E-Discounter. Die Kenngrößen sind natürlich von deinem Einsatzbereich abzuleiten. Ich nutze für meine Elektrobasteleien, die man hier verfolgen kann, ein Teil von Conrad/Völkner Basetech BT-305, Spannungsberich bis 30 Volt, Strombereich bis 5A, Kostenpunkt um die 100 Euro. Das kleinere BT-153 mit 12V bzw. 3A reicht für kleinere Test ohne große Last auch, runde 70 Euro. Bsp. Kabelbaumtest: Eine H4-Leuchte hat runde 4,5 A, beim Einschalten > 5A

Immer auch an gute Laborkabel denken ...

Im professionellen Bereich sind keine Grenzen gesetzt ...

Hans
 
Hallo,

da ich noch einen Conrad Gutschein hatte, habe ich dort zugeschlagen.
Ein Basetech BT-305 ist bestellt.

Berthold
 
Hallo.
Eine Zelle soll mit 1,35 bis 1,45 V geladen werden x6 Zellen sind maximal 8,7 V für den Pack.
bei 11 V hätte man irgendwann heiße Zellen bei 1,8 V / Zelle, was die Zellen zerstört. Also muss die Spannung auf max 9 V begrenzt werden.
 
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