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Fahren wie Gott in Frankreich

Euklid55

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27. Okt. 2007
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24.679
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Frankfurtam Main und Neustadt a.d. W
Hallo,

mit den Alter kommen die Gebrechen. Das Kreuz macht sorgen bei längeren Touren. Als Abhilfe habe ich jetzt einmal die Stahlfedern durch eine Luftfederung ersetzt. Ein Schweben ist nun angesagt, wie einst bei der DS. Furnales liefert heute noch Luftfederbeine die meist bei Harley eingebaut werden. Der Grund wird klar, bei 15 Bar Vorspannung hat man einen Starrahmen. Ich habe bei 9 bar fast keine Schlaglöcher mehr gespürt. Sprechen weicher an als die originalen Boge Dämpfer und sind erheblich leichter vom Gewicht her.

Gruß
Walter
 

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Hallo Walter,

die Dinger machen mich neugierig.

-Woher?
-Wie teuer?
-ABE / Eintragung?
-Dämpfung?
-Taugen die auch für sportliche Fahrt?
-Sind beide Federbeine lufttechnisch verbunden bzw. ist sowas vorgesehen, oder muss man beide einzeln befüllen? Sollten ja beide möglichst genau den gleichen Druck haben, damit die Federraten gleich sind. Bei der E-Glide sind die Showas hinten mit einem Druckschlauch verbunden und es gibt ein Ventil zum Füllen/Prüfen.

UND: Gibt es tragfähige Erfahrungswerte bezüglich der Haltbarkeit?

Die RS braucht bald was neues, da sind mir auch Alternativen recht - wenn sie gut funktionieren

Neugierige Grüße

Kai
 
Hallo,

ABE oder fra. TPS braucht man so etwas? Die Boge und Nivomaten haben auch keine Kennzeichnung. Die Dinger habe ich aus der Bucht, "Wildmoose" hat ein Fournales Federbein in der GS und ist zufrieden. Ich hatte gestern Mittag versucht ein richtig schlechtes Straßenstück zu erwischen und kein passendes schlechtes gefunden. Gefüllt habe ich sie mit einer kleinen Handpumpe aus dem Fahrradbereich. Es ist keine Verbindung zwischen beiden Dämpfern vorhanden. Der Vorteil liegt in der schnellen Umstellung für das Fahrzeuggewicht. Am Besten ging es mit den Boge und dem Hebel, eine Mutter gegen die Feder festziehen ist für mich nicht tragbar.
Letztes Jahr war ich bei Fourales in Toulouse und die Preise sind happig, vergleichbar mit den zerlegbaren Stahlfederbeinen. Das R100R Federbein kostet 660 Euro plus Transport.:entsetzten:

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Walter,

die Preise scheinen ja recht heftig zu sein! Eine deutsche Vertretung habe ich im Web leider noch nicht gefunden.

Mit geht es auch um die schnelle Verstellmöglichkeit dabei, wie bei den Boge.
Für mal eben mit Beifahrer ist das Federbein im Handumdrehen (fast wörtlich zu nehmen) umgestellt. Bei Koni/Ikon geht's ja mit Hakenschlüssel auch noch, wobei mir das auch schon gegen den Strich geht.

Da macht es dann ja doch fast schon Sinn, bei BMW die Originalteile zu kaufen - die sind eigentlich nicht wirklich schlecht, aber auch nicht billig.

Gruß

Kai
 
Schade, Text war nach Schreiben weg, da die Sitzung abgelaufen war.

Hier aber ein Bild vom Mono-Federbein an der GS, eingetragen mit TÜV-Gutachten. Fournales halten auch bei vielen Rollern das Heck hoch.

gs1.JPG

Das Bild hatten Beruf und Hobby zum Thema. Daher der ganze Krempel, inklusive eines exklusiven Schlüssels im Bildvordergrund. ;;-)

Luftdruck komfortabel sind bei mir 11-12 bar, 15 bar sind hart, es geht auch mehr.

Gruß Marcus
 

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Hallo,

von preiswert war nie die Rede und Leichtmetall ist teuer. Eine deutsche Vertretung gibt es nicht mehr, Furnales wurde mit dem Händler nicht einig. Bei dem Besuch im Werk sieht alles nach viel Arbeit aus. Beim Federbein von der R100R/GS geht es auch nur mit Hakenschlüssel was nicht die beste Lösung ist. Der Vorteil ist neben dem Gewicht die schlanke Bauweise des Dämpfers. 68mm für den max. Durchmesser ist wenig, da kann der 160er Reifen noch ein Stück nach rechts wandern.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich mag die unebenheiten der strasse schon spüren, mag es eher sportlich straff. da ich auf den kühen mal mit und mal ohne sozia unterwegs bin ist eine schnelle umstellung der federvorspannung ein muss. von den nivomaten habe ich nie etwas gehalten, waren mir einfach zu weich und zu wenig gedämpft. schätze die franzosenbeinchen entsprechen der gleichen kategorie.

grüße
claus
 
Der Ingénieur Mécanicien, Jean-Pierre Fournalès hat sich bereits in den Siebzigern mit Motorrad- und Flugzeugbau beschäftigt.

http://www.fournales.fr/presentation/societe/

Die Dichtungstechnik an den Motorradfederbeinen soll auch in Baumaschinen angewandt werden, es müßte also recht robust sein. Im Falle einer Undichtigkeit soll Fournales die Federbeine günstig überholen.

Der Preis ist insofern günstig, als das man fast sämtliche Fahrzustände von vollbeladen über beinhart bis kuschelig weich in einem Federbein unterbringt. Das heißt z.B., daß es keine fahrergewichtsgebundene Feder auszuwählen gilt. Man darf nur nicht die Luftpumpe vergessen.

Ich mag den französischen Federungskomfort seitdem ich ich Citroen XM gefahren bin. Ölte (aus den Hydraulikventilen) wie ein Trüffelschwein aber durchfuhr jede Kurve schneller als ich zu ahnen wagte. Die künstlichen Verkehrshindernisse waren ein Tanz.


Gruß

Marcus
 
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