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Fahrgestellnummer einer R 90 S. Echt oder nicht?

luchs

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29. Okt. 2017
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Hallo Boxerfans,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer R 90 S. Bzw. habe sie schon angezahlt. Sie kommt aus San Marino bzw. Italien und steht dort bei einem autorisieren BMW Händler. Es gibt zwar in Italien viele Mafiosi aber nicht jeder BMW Händler ist auch einer.

Nun zum Punkt: Mehrere Forumsmitglieder haben Zweifel an der Echtheit der Rahmennummer auf dem Knotenblech. Ich habe mir schon mehrere Maschinen diesbezüglich angeschaut, bin nun aber der Meinung, nun die richtige und echte gefunden zu haben.

Das erste Bild ist von der Maschine die ich kaufen will. Die anderen sind offensichtlich Fälschungen der Rahmennummer. Die Verkäufer sind da allerdings anderer Meinung als ich, aber ich habe da meine eigene Meinung. Ist ja schließlich auch mein Geld. Ich stelle es hiermit mal zur Diskussion.

Gruß Joachim

### Bitte keine Rahmennummern posten, welche nicht im Eigentum sind. Bilder entfernt. Hans ###
 

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Das erste Bild ist von der Maschine die ich kaufen will. Die anderen sind offensichtlich Fälschungen der Rahmennummer. Die Verkäufer sind da allerdings anderer Meinung als ich, aber ich habe da meine eigene Meinung. Ist ja schließlich auch mein Geld. Ich stelle es hiermit mal zur Diskussion.

Gruß Joachim

Hallo Joachim,

nur mal ein gutgemeinter Rat: Du bezichtigst die Verkäufer der Motorräder mit den gezeigten Rahmennummern des Betruges. Das kannst Du aber nicht nachweisen. Eine Rahmennummer kann z. B. auch von einer Werkstatt beim Rahmentausch in einen Blanko-Rahmen eingeschlagen werden. Um juristische Probleme zu vermeiden würde ich an Deiner Stelle den Beitrag ganz schnell ändern oder löschen.
 
Moin Joachim,

für mich sieht das Bild 1 von deiner Favoritin aus, als wenn der Rahmen gepulvert wäre. Die VIN ist vom April 1975, damals waren die Rahmen schwarz glänzend lackiert. Das Moped wäre also mal zerlegt und aufgearbeitet worden.

Du solltest auch Peters Rat beherzigen.

Grüße
Hans
 
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Hallo zusammen,

kann man evtl. bei einer unserer Behörden (Zulassung, KBA oder TÜV [ja, der ist keine Behörde]) nach den Rahmennummern mal nachfragen? Hintergrund: Früher musste man m.W. bei Import von KFZ einen Herkunftsnachweis bringen, um z.B. gestohlene oder mit fake-Nummern versehene Fahrzeuge heraus zu fischen.

Ich würde zumindest mit den Bildern und Kopien der Fahrzeugpapiere mal zur örtlichen Zulassungsstelle gehen und nachfragen, ob diese Unterlagen für die Zulassung ausreichen, wenn dann später das Fahrzeug vorgeführt wird. Evtl. kann auch der Hersteller über die Rahmennummern Infos geben, die man dann mit den vorhandenen Unterlagen validieren kann.

Und beim TÜV mal nachfragen, ob die Jungs dort ein Problem sehen, wenn die Nummer zugepulvert wurde, auch wenn noch erkennbar.

Und prinzipiell: Wenn ich einem Verkäufer nicht wirklich traue, dann lass ich die Karre lieber stehen, außer der Preis ist absolut geizig geil.

Grüße,
Hans
 
Mal ein paar grundsätzliche Anmerkungen zum Thema:

BMW hat natürlich in Zeichnungen und Anweisungen vorgegeben, wo und wie Rahmennummern anzubringen sind. Zu Zeiten einer 90S wurde das auch in der Fertigung noch von Hand gemacht und es gibt dadurch zwangsläufig eine Bandbreite von Ausführungen, die noch akzeptiert wurden.
Wenn dann ein Vertragshändler irgendwo einen Ersatzrahmen für eine Instandsetzung verbaut hat, hat der das vielleicht zum ersten Mal gemacht und die entsprechenden Infos gar nicht zur Kenntnis genommen.

Je nach Originalitätsbestreben könnte für einen Käufer schon ein Ersatzrahmen ein Ko-Kriterium sein; aber wer keine glaubhafte lückenlose Lebensdauerdokumentation vorliegen hat, kann eh an allem zweifeln.
 
Ich kaufe nur was ich sehe, sagte der Blinde zum freundlichen Nivola Style BMW Mann und nur mit Händlergarantie und einem Cappucino mit aufgeschäumter Milch prego.

Mille Grazie Joachim
 

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Das mit den Rahmennummern prüfen ist nicht so einfach:
Ich hatte mal eine SWM gekauft, deren Rahmennummer ich bei de Polizei überprüfen lassen habe. Alles sauber. Dann habe ich die noch mal auf der Zulassungstelle prüfen lassen, auch alles sauber. Als ich aber einen Brief beantragen wollte, also das Motrrad aufbieten lassen habe, war der Rahmen geklaut gemeldet.

Also alles wieder zum alten Eigentumer, natürluch hat der Verkäufer von östlich von Berlin von nix gewusst und hat die Kohle auch nicht wieder rausgerückt.

Einem bekannten ist das nach x Jahren auch mal passiert, aber erst nach der Restauration. Der Enkel des Alteigentümers hat dann das fertig restaurierte Motorrad mit dem Anhänger abgeholt und noch nicht mal Danke gesagt. (Das Teil wurde in den 50ern entwendet und in den 60er auss einem Alteisenconteiner gerettet).

Zum nachträglichen Einschlagen von Fahrgestellnummern:
Ich mußte das mal bei meinem alten Kadett machen. Dort war die nummer in einem Verstärkungsblech neben dem Beifahrersitz vom Werk aus eingeschlagen. Natürlich ist der Boden samt Blech weggerostet.
Also neues Blech eingeschweißt und irgendwann mal zum TÜV. bei der 2ten HU nach der Reparatur ist das dann aufgefallen, dass das Fahrzeug gar keine Fahrgestellnummer mehr hat. Wohl dem, der einen Prüfer persöhnlich seit Jahren kennt...

Was ich sagen will:
Im Zweifel sollte der Verkäufer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Zulassungsstelle beibringen. Kostete vor 4 Jahren weniger als 50€.

Grüße

Harald
 
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