Falscher Leerlauf oder Neutral zwischen den Gängen, was tun?

bmwrover

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Mein R80ST Getriebe hat knapp 60.ooo runter. Schalten tut sich das Getriebe lautlos, Leerlauf findet man auch gut. Rausspringen tut auch kein Gang.

Einziger Wehrmutstropfen sind die vielen falschen "Leerläufe" beim Hochschalten.

Gibt es da eine einfache Lösung?

Irgendeine erlahmte Feder im Getriebe oder nur zu doof zum Schalten.

Ich werde mal den Tip: Druck auf den Schalthebel vor dem Kuppeln...anwenden.

Sonst noch einen Tip?
 
......Sonst noch einen Tip?

Ja!
Du hast sicher Bekannte, die auch eine 2V-BMW fahren; wenn nicht, weißt du ja, wo du die findest. :D
Einfach mal mit jemandem, der dazu bereit ist, den fahrbaren Untersatz tauschen. Es wird sich dann zeigen, ob du mit einem anderen Getriebe zurecht kommst bzw. der andere mit deinem nicht.
 
Lieber Michael,

meine alte Dame legt auch manchmal einen Leergang ein - am Häufigsten zwischen dem zweiten und dritten, vereinzelt zwischen vierten und fünften. Nur wenn sie heiß ist.

Ich hoffte auf Besserung durch neues Getriebeöl... Pustekuchen.

Es ist nicht wirklich schlimm, nervt aber einfach ein bisschen.

Und nun?
 
Manche Getriebe möchten ein wenig Nachdruck und Sorgfalt beim Schalten sehen. Wenn's das nicht ist, sind's wahrscheinlich krumme oder eingelaufene Schaltgabeln.

Hilft nix, muß auf. Habe erst kürzlich - durch Zufall - mitbekommen, daß es anscheinend erstaunlich viele Menschen gibt, die nach dem Runterschalten den Fuß (betätigt) auf dem Schalthebel stehen lassen - das schreit nach Verschleiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nicole,

auch dir würde ich spontan den gleichen Tipp geben.
Ich fahre selbst momentan meine Q Nr. 5 und Nr. 6 und habe schon die Stühle mehrerer Kumpels auch über längere Strecken getestet. Da hat man natürlich ein sicheres Gefühl dafür, ob sich ein Getriebe normal verhält oder Probleme hat.

Ich bin sicher, du findest jemanden, der mal zu einem Test bereit ist. ;)
 
Öhöm, "normal" ist doch immer relativ bei den alten Hobeln, oder?

Natürlich, da hast du schon recht.
Aber ich erinnere mich sehr gut an meine erste Fahrt auf meiner 75/6 anno 1982. Beim ersten Versuch zu schalten habe ich fast den Vergaser abgetreten. :pfeif: Als ich den Hebel dann sicher gefunden hatte, dachte ich nach Japanererfahrung "Was ist das denn für ein Drehmaschinengetriebe?"
Insofern relativiere ich die Aussagen anderer erst mal.

Übrigens Heidrun, Nicole war die andere Neue. Hat man eigentlich von ihrem Getriebe was gehört?

Oh, das ist mir jetzt peinlich, wo wir uns schon kennen gelernt haben. :schock:
Vielleicht liegts daran, dass ich eine andere Heidrun kenne, die so völlig anders ist als du. :D
 
Zitat:Ich werde mal den Tip: Druck auf den Schalthebel vor dem Kuppeln...anwenden.


Wenn Du bis jetzt ohne diesen tip geschaltet hast, dann könnte sich schon einiges an Besserung einstellen.

Gruß Heiko
 
Vielleicht liegts daran, dass ich eine andere Heidrun kenne, die so völlig anders ist als du. :D

Das ist bestimmt gut so.

Naja, die RT ist ja mein zweiter 2-Ventiler, und damals hatte ich diese Schaltprobleme nun garnicht.

Lieber Matthias, Du würdest diese Herausforderung doch souverän meistern, da hätte ich nicht den geringsten Zweifel...:D:D:D... grins... oder Heiko, vielleicht, hihi.... Ihr kneift doch nicht etwa?:---)
 
Oft liegt dieser Zustand, dazwischen in den Leerlauf zu kommen, an schlecht geschmierten Gelenken, wenn der Schalthebel nicht direkt angelenkt ist.

Das ist mir besonders nach Wäschen mit dem Hochdruckreiniger aufgefallen.

Also, wenn da noch eine Zwischenübersetzung ist, schmieren und leichtgängig machen.
 
Super, danke für die Tipps, sobald der Regen aufhört, wird nach dem Simmerring geschaut, die Gelenke geschmiert, evtl auch noch mal der Hebel tiefer eingestellt (scheint mir ein langer Weg nach oben zu sein) und mit "Fuss-Vorspannung" geschaltet. Und dann war da noch der Partnertausch...ach nee Mopedtausch.

Merci )(-:
 
Ich hatte dann doch noch eine weitere Idee:
Ich habe meine Frau dazu überredet, das Sie trotz Frühnebel das Motorrad für die Fahrt zur Arbeit nimmt
um Sie dann nach drei Tagen zu fragen: Gab es Probleme beim Schalten, z.B. bist Du mal in den falschen Leerlauf gekommen?
Antwort, höchstens ein zwei Mal.
Ergo liegt es eher an mir :D und nicht so sehr am Getriebe.
 
Das Schaltproblem ist einer alten Ausführung der großen Schaltscheibe und zu einem geringen Anteil Deiner Tagesform zuzurechnen.
Diese Schaltscheibe entspricht der neuen Ausführung.
Gruß Udo

R100GS+gadget+_22_.JPG
 
Hallo Udo, das sieht ja appetitlich aus, kann man das "plug and play" kaufen und einbauen?

Am WE bin ich mit "Vorspannung" unterm Schalthebel eigentlich auch ganz gut zurecht gekommen, nur beim Kavallierstart in den Zweiten schalten klappt nicht. Das geht nur wenn es gemächlich voran geht X(
 
guten Morgen,

ich weiß nicht wie der Schalthebel der ST aufgebaut ist - bei der fast baugleichen G/S lässt sich an den Blechpressteil gut eine Rolle anstatt des fixen Hebels anbauen. Da die Fußbewegung beim Schaltvorgang kreisförmig nach hinten verläuft, die Bewegung des Hebels aber konträr nach vorne, gibts auf der Stiefelober- bzw. Unterseite eine Reibung, die durch besagte Rolle stark minimiert wird, also den Schaltvorgang wesentlich erleichert.
 
Hallo zusammen!

Ich hätte da auch mal ein Problem mit falschem Leerlauf, welches in der jüngsten Zeit aufgekommen ist. Will dabei auch nicht ausschließen, dass es an mir liegt weil ich mir ggf. irgend etwas unbewußt angewöhnt habe. Das Problem tritt beim Herunterschalten vom 5. in den 4. Gang auf. Dann ist der falsche Leerlauf entstanden und man muß wieder den Schalthebel einmal nach oben ziehen, um in den 4. Gang zu gelangen. Als ob man quasi mit dem Drücken in 5 nach unten den 4. Gang ein kleines bisschen überspringen würde und in einem falschen Leerlauf zwischen 3 und 4 landen würde.

Viele Grüße
Michael
 
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