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Feder -länge, -rate, -windungen

madhoney77

Aktiv
Seit
04. Nov. 2008
Beiträge
109
Hallo liebe Gemeinde!

Ich habe 2 Federbeine für meine GS. Das eine hat 8 Windungen und das andere 9. Die Feder mit den 9 Windungen ist etwas länger...

Wie verändert sich nun das Verhalten mit der einen oder anderen Feder?
Kürzere Feder gleich härter? oder nur kürzerer Federweg?

Über eine Hilfreiche antwort wäre ich erfreut!

mfg Ralf
 
Möglicherweise stammt das kürzere federbein aus der Straßenversion R100R oder R80R.

Die Federhärte hat nichts mit der Anzahl der Windungen zu tun, dafür ist der verwendete Stahl und die Dicke der Feder zuständig.
 
Feder

Hallo Detlev!
Die Federbeine sind gleich lang. nur die Federn haben unterschiedliche Länge.
Ich hatte michnicht ganz klar ausgedrückt.

Also nur die Federn unterscheiden sich.

beste Grüße Ralf
 
Hallo Ralf,

bei g l e i c h e r Länge ist die Feder weicher, welche mehr Windungen hat (andere "Übersetzung"). Verlängert man eine Feder (nicht etwa durch Auseinanderziehen, sondern durch zusätzliche Windungen), wird sie ebenfalls weicher.

Also sollte in Deinem Fall die lange Version auch die weichere sein.


Grüßle, Fritz.
 
Hallo Fritz!
Danke für die Fakten als Grundlage!!!


Wie ist es nun wenn ich beide federn so vorspanne dass wenn ich das motorrad vom Hauptständer abbocke und mich danach raufsetze, das federbein 1 drittel des theoretisch möglichen federweges einfedert (also einstellen nach theorie). wie verhält sich dann die dämpfung während der fahrt? beide gleich? oder kürzere feder härter?

mfg ralf
 
Original von Fritz
Hallo Ralf,

bei g l e i c h e r Länge ist die Feder weicher, welche mehr Windungen hat (andere "Übersetzung"). Verlängert man eine Feder (nicht etwa durch Auseinanderziehen, sondern durch zusätzliche Windungen), wird sie ebenfalls weicher.

Also sollte in Deinem Fall die lange Version auch die weichere sein.


Grüßle, Fritz.

Wenn der gleiche Werkstoff in gleicher Güte (=Härte) vorliegt. :oberl:
Eine Feder aus Messing ist bei gleicher Länge viel weicher als eine aus St 355.
Letztlich nützt ein Vergleich äußerer Merkmale also nix.
Antwort an den Fragesteller: Probier sie beide aus und nimm das bessere.
 
Hallo Ralf,

jetzt wird es etwas kompliziert.

Das Einfache zuerst: An der Dämpfung als solcher ändert sich natürlich nichts, weil sie allein vom Dämpfer abhängt. Die härtere Feder (also die mit der höheren "Federrate") setzt dem Dämpfer aber mehr Kraft entgegen, sodaß die Dämpfung (beim Ausfedern) relativ nachläßt.

Der theoretische Grund-Einfederweg von ca. 1/3 bei statischer Last wird idealerweise durch eine passende Feder erreicht, ohne etwas an der Vorspannung zu verändern. Diese "Einstell"-Möglichkeit ist suboptimal und taugt eigentlich nur als Notbehelf, um bei höherer Zuladung das Maschinenheck auf normaler Höhe zu halten. An der Federrate ändert sich dadurch nichts (wie auch?), obwohl subjektiv die Härte zunimmt. Das liegt aber nur daran, daß durch das Vorspannen ein Stück vom Negativ-Federweg weggenommen wird. Der Preis ist schlechtere Straßenlage und Bodenhaftung auf unebener Fahrbahn, weil dem Rad eben dieser Negativweg beim Ausfedern in Schlaglöcher usw. hinein fehlt.

Also am besten für die vorgesehene Belastung die passende Feder aussuchen und nicht versuchen, die "falsche" anzupassen.


Fritz.
 
Original von manzkem
Original von Fritz
Hallo Ralf,

bei g l e i c h e r Länge ist die Feder weicher, welche mehr Windungen hat (andere "Übersetzung"). Verlängert man eine Feder (nicht etwa durch Auseinanderziehen, sondern durch zusätzliche Windungen), wird sie ebenfalls weicher.

Also sollte in Deinem Fall die lange Version auch die weichere sein.


Grüßle, Fritz.

Wenn der gleiche Werkstoff in gleicher Güte (=Härte) vorliegt. :oberl:
Eine Feder aus Messing ist bei gleicher Länge viel weicher als eine aus St 355.
Letztlich nützt ein Vergleich äußerer Merkmale also nix.
Antwort an den Fragesteller: Probier sie beide aus und nimm das bessere.


Klar, gleiche Materialgüte war als selbstverständlich vorausgesetzt. Mir ist es ja auch lieber, ein Stück Butter fällt mir auf den Kopf, als ein Stahlklotz gleicher Größe ... :pfeif:
 
Original von Fritz
Original von manzkem
Original von Fritz
Hallo Ralf,

bei g l e i c h e r Länge ist die Feder weicher, welche mehr Windungen hat (andere "Übersetzung"). Verlängert man eine Feder (nicht etwa durch Auseinanderziehen, sondern durch zusätzliche Windungen), wird sie ebenfalls weicher.

Also sollte in Deinem Fall die lange Version auch die weichere sein.


Grüßle, Fritz.

Wenn der gleiche Werkstoff in gleicher Güte (=Härte) vorliegt. :oberl:
Eine Feder aus Messing ist bei gleicher Länge viel weicher als eine aus St 355.
Letztlich nützt ein Vergleich äußerer Merkmale also nix.
Antwort an den Fragesteller: Probier sie beide aus und nimm das bessere.


Klar, gleiche Materialgüte war als selbstverständlich vorausgesetzt. Mir ist es ja auch lieber, ein Stück Butter fällt mir auf den Kopf, als ein Stahlklotz gleicher Größe ... :pfeif:

Weil man mit Stahl nicht polieren kann? :&&&:
 
Feder

Super Hilfe wieder einamla!
Danke

Ich schlussfolgere mal: wenn die lange feder ohne vorspannung zu weich ist probiere ich einfach das andere federbein mit der kürzeren feder. danach kann ich mich dann entscheiden welches besser geeignet für mich ist.

mfg ralf
 
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