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Fett für Kupplungszug

Ingmar

Teilnehmer
Seit
24. Mai 2011
Beiträge
10
Ort
Köln
Hallo zusammen,
habe mir vor kurzem eine R100R gekauft (27000 km) und nach der Inspektion den Tipp bekommen den Kupplungszug regelmäßig zu fetten.
Welches Fett benutzt ihr denn, spielt die Qualität/Marke da eine Rolle? Ist (Ketten-)Spray genauso effektiv?
Und wo muss man denn genau schmieren? Nur den Nippel oder auch andere Stellen?
Würde mich über Tipps freuen :-)
Gruß
Ingmar
 
Hallo Ingmar,

der Kupplungszug selbst hat innen eine Teflonschicht und sollte gar nicht geschmiert werden.

Die Stellen, an denen die Nippel an Handhebel und Getriebe eingehängt sind, behandle ich von Zeit zu Zeit mit weißem Sprühfett, ebenso die Mechanik des Handhebels.

Gruß,
Florian

Edit: Kettenfett ist kontraproduktiv, da es (um nicht abgeschleudert zu werden) so zäh und klebrig ist, daß die Kupplung nach der Behandlung schwerer zu betätigen sein wird als vorher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Florian,
weißes Sprühfett klingt gut :-) Dann werde ich mir mal so eins besorgen.
Danke!
 
...nach der Inspektion den Tipp bekommen den Kupplungszug regelmäßig zu fetten.
Wie Florian schon sagte, war das ein doppelt schlechter Tip.
Ein teflonbeschichteter Zug wird überhaupt nicht geschmiert, und schon gar nicht gefettet. Wie sollte man Fett in die Hülle eines Zugs kriegen?
Sei doch so nett und frag beim Tipgeber nochmal nach wie er sich das vorgestellt hat ;)
Zum Thema pro/contra Züge schmieren findest Du hier übrigens sehr aufschlussreiche Beiträge.
 
Wie Florian schon sagte, war das ein doppelt schlechter Tip.
Ein teflonbeschichteter Zug wird überhaupt nicht geschmiert, und schon gar nicht gefettet. Wie sollte man Fett in die Hülle eines Zugs kriegen?
Sei doch so nett und frag beim Tipgeber nochmal nach wie er sich das vorgestellt hat ;)
Zum Thema pro/contra Züge schmieren findest Du hier übrigens sehr aufschlussreiche Beiträge.

Hallo,
stimmt schon, dass ein teflonbeschichteter Zug nicht geschmiert wird.
Aber im Laufe der Zeit setzt sich Dreck zwischen Zug und Hülle fest, dann geht der Zug schwer.
Dann muss "durchgespült" werden, mit einem Schmieröl, und am Besten mit Teflonzusatz.

Ach ja: Die beweglichen Teile wie Nippel und Hebel werden GEFETTET. Ich verwende Universalfett, es gibt aber Besseres dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber im Laufe der Zeit setzt sich Dreck zwischen Zug und Hülle fest, dann geht der Zug schwer.
Dann muss "durchgespült" werden, mit einem Schmieröl, und am Besten mit Teflonzusatz.
Spülen und ölen sind aber zwei Paar Schuhe. Dreck mit öligen Substanzen vermischt gibt eine herrlich klebrige Schmirgelpampe, so kann man sich einen wartungsfreien Teflonzug zum Beschäftigungsobjekt machen.
Ein richtig eingebauter, mit Staubkappen versehener Teflonzug hält ein paar Jahre bzw. gut 5-stellige Kilometerzahlen. Wenn er dann mal beginnt, schwergängig zu werden, fliegt er raus.
Es ist doch immer wieder interessant, wie so manch einer drei- und vierstellige Beträge in Tuning und Optik investiert, und gleichzeitig bei einem 20€-Verschleißteil geizt und diesem mit einem Mords-Aufwand ein ewiges Leben schenken will :rolleyes:
Ich persönlich würde nicht mal den Versuch machen, einem Teflonzug mit Schmiererei oder sonstigem Gesabber das Leben zu verlängern, jede derartige Aktion dauert länger als der Einbau eines neuen Zuges und hält prinzipbedingt eh nicht lange vor.
 
Spülen und ölen sind aber zwei Paar Schuhe. Dreck mit öligen Substanzen vermischt gibt eine herrlich klebrige Schmirgelpampe, so kann man sich einen wartungsfreien Teflonzug zum Beschäftigungsobjekt machen.
Ein richtig eingebauter, mit Staubkappen versehener Teflonzug hält ein paar Jahre bzw. gut 5-stellige Kilometerzahlen. Wenn er dann mal beginnt, schwergängig zu werden, fliegt er raus.
Es ist doch immer wieder interessant, wie so manch einer drei- und vierstellige Beträge in Tuning und Optik investiert, und gleichzeitig bei einem 20€-Verschleißteil geizt und diesem mit einem Mords-Aufwand ein ewiges Leben schenken will :rolleyes:
Ich persönlich würde nicht mal den Versuch machen, einem Teflonzug mit Schmiererei oder sonstigem Gesabber das Leben zu verlängern, jede derartige Aktion dauert länger als der Einbau eines neuen Zuges und hält prinzipbedingt eh nicht lange vor.

Ganz meine Meinung!
 
Na ja, kommt wie immer drauf an. :oberl:

Ich habe die Tage im tiefsten Apennin meinen Kupplungszug ordentlich in Ballistol ertränkt :D, weil die Gleitfähigkeit der Teflonhülle dort abrupt abgenommen hat.

Im Moment läuft der Zug wieder wie neu, und das sollte noch fürs Wendland reichen.
Danach fliegt er dann aber raus.

Hat mich jedenfalls vor einer drohenden Sehnenscheidenentzündung bewahrt. :]


Als Übergangslösung ist dies durchaus praktikabel.
 
Na ja, kommt wie immer drauf an. :oberl:

Ich habe die Tage im tiefsten Apennin meinen Kupplungszug ordentlich in Ballistol ertränkt :D, weil die Gleitfähigkeit der Teflonhülle dort abrupt abgenommen hat...

Ballistol wäre auch mein Rat; alles dickere ist an einem Bowdenzug wohl ungeeignet.
 
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