Fliehkraftverstellung

minsta

Einsteiger
Seit
11. Juli 2013
Beiträge
8
Ort
Rotthalmünster/Niederbayern
Hallo Leute,
da hatte ich doch immer wieder Schwierigkeiten mit meiner R100RS Bj ´81.
Beim Anhalten fiel die Drehzahl nicht zurück,beim Beschleunigen ging nichts bis 3000 Touren.
Dann wieder lief alles ohne Probleme.Bei der letzten Heimfahrt von Krefeld nach Niederbayern hats mich gefuchst.Gleichbleibendes Problem und ein Verbrauch von fast 11 Litern.
jetzt habe ich mir die Zeit genommen und gesucht.Ventile eingestellt,Zündung eingestellt,Vergaser mit Uhren synchronisiert usw.
Probefahrt und wieder das gleiche.Drehzahl im Leerlauf 1700Umin und höher.
Mit einem Mal von alleine auf 1000 gefallen und läuft wie ein Glöcker´l.
Weitergesucht.Zünd impulsgeber ausgebaut und zerlegt.AHA!!
Die Fliehgewichte rücken aus und bleiben in Ihrer Endstellung hängen.
Die Anschläge der Grundplatte waren dermaßen eingearbeitet,daß die Gewichte sich festgeklemmt haben und die Federn sie nicht sofort zurückbrachten.Was tun?
Zündimpulsgeber neu 440€.Im Leben nicht.
Material aufgeschweißt,geschliffen und gut war´s.
Den ganzen Rotz wieder zusammengebaut,laufenlassen,Probefahrt und gut war´s.Filigrane Arbeit aber viel Geld gespart.
 

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Hm, wie sehen denn die roten Kunstoffbuchsen aus die in den Langlöchern laufen ?
Das sind die eigentlichen Begrenzer der Frühverstellung.
Die sind ganz sicher an der Anschlagseite durch, so das du mit zu viel Frühzündung fährst.
Mal abgesehen von der Leichtgängigkeit, die du ja wieder hergestellt hast is das wichtig.
 
Ich denke das is mitlerweile ein sehr verbreitetes Problem.
Jahrzehntelang wurden die Kühe gewartet und gepflegt.
Und ganz sicher haben 99% der Leute nicht die Hallgeberdose aufgehabt.

Is auch nich jedermanns Sache, klar. Doch immer häufiger treten Probleme auf die sehr oft auf die Hallgeberdosen zurück zu führen sind.

Oft schwergängig, hakelig oder gar ausgeschlagen.
Die Anschläge der Frühverstellung sind generell hin und viele fahren mit zu viel Frühzündung.
 
In diesem Forum gibt es ja inzwischen "Spezialisten" für nahezu jeden Fall, hat sich hierfür schon einer gefunden?

Ich hätte da die eine oder andere Baustelle, komme nur zeitlich nicht dazu.

Gruß
Patrick
 
Verstehe ich nicht?
Du warst doch gar nicht gemeint, Du hast doch sogar geschrieben, daß Du welche hast, nur nicht zum reparieren kommst...?(
Zudem verstehe ich nicht warum Du die nicht verkaufen kannst, so wenig Vertrauen in Deine Arbeit ?( :&&&:
 
wie man sieht (Rost), gehört da ab und zu ein Tropfen Fett dran...

Fett gehört in diesem Fall in die Bratwurscht.
Die Welle des Zündimpulsgebers oder wie viele sagen Zünddose ist ja nicht
100 Prozent dicht.Flüssiges Öl wird abewandt,doch Öldämpfe können eintreten.Im Normalfall Schmierung genug.Die Rostflecken die man sieht kamen durch Kondenzablagerungen.
Durch nutzen eines einfachen 20/50er Öls ist auch dies behoben.
 
Fett gehört in diesem Fall in die Bratwurscht.
Die Welle des Zündimpulsgebers oder wie viele sagen Zünddose ist ja nicht
100 Prozent dicht.Flüssiges Öl wird abewandt,doch Öldämpfe können eintreten.Im Normalfall Schmierung genug.Die Rostflecken die man sieht kamen durch Kondenzablagerungen.
Durch nutzen eines einfachen 20/50er Öls ist auch dies behoben.

So ´ne Dose is schon ziemlich dicht von der Motorseite her.
Die Welle an sich is ja gleitgelagert, zum Motor hin kommt Öl dran und das war´s.
Denn dann sitz hinter dem vorderen Gleitlager ein Wellendichtring und inner Dose ist´s trocken. Auch das hintere Lager ist trocken.
Es geht um die ineinander laufenden Wellen der Fliehkraftverstellung und die läuft trocken. Wenn da jetzt noch etwas Flugrost dazukommt ist das ganze schwergängig und stellt nicht vernünftig sauber auf früh und erst recht schlecht zurück auf spät.
An den "gleitenden" Teilen is schon Fett. Nur das is mit den Jahren bzw Jahrzehnten verharzt, verdreckt usw.

Aber das is nur 1 Punkt.
Weiterhin verschleißen eben auch div. Sachen in der Dose.
Mal abgesehen vom Ausfall des eigentlichen Hallgeber-Sensors.
 
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Ich komme hier noch mal auf den Eingangsfred zu sprechen.

attachment.php


Die "Anschläge" die dort aufgeschweißt wurden, sind nicht die Begrenzung der " Frühverstellung "
Die Gewichte lenken weiter aus als die Frühverstellung sich dreht.Und zwar in den beiden Langlöchern neben der Welle.
( Natürlich müssen die "Anschläge" der Gewichte auch intakt sein, was ansonsten passiert is klar)

Bild 1 zeigt Ruhestellung
P9080700.jpg
Bild 2 max Vorverstellung
P9080699.jpg

Da sind dann zwischen den Gewichten und den oben aufgeschweißten "Anschlägen noch 3,5 - 4 mm Luft.
Die Frühverstellung muss unbedingt mit den Kunstoffhülsen begrenzt werden.
 
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