Fournales-Dämpfer verbinden

kat

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16. Mai 2007
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Celle
Moin!

Wenn was knapp ist, ists die Zeit nach Feierabend.
Ich habs endlich mal geschafft, eine erste Version einer Verbindung zwischen den Stereodämpfern zu bauen. Ich will das erstmal ausgiebig testen und schauen, ob man das nicht auch mit Kunststoffschläuchen aus dem Industriebereich lösen kann. Wäre dann was für den kommenden Winter.
Das Problem ist immer noch der Anschluß am Ventil des Dämpfers. Ich habe mir vorerst mit zwei Verlängerungsschläuchen für Zwillingsreifen geholfen. Ist für mich aber noch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Die ersten Bilder:

P120614_18.29.jpg P120614_18.35.jpg P120614_18.35_[01].jpg P120614_18.36.jpg

Eine passende Befestigung für das T-Stück wird in den nächsten Tagen noch kommen, erstmal sind zwei Familienfeiern davor, da kann ich mich nicht drücken.
 
Diesen Thread muss ich wieder vorkramen ... um endlich mal selbst auszuprobieren, was es mit diesen famosen Fournales Federbeinen auf sich hat, habe ich mir in der Bucht zwei Paar gebrauchte (beide angeblich von ner 'Guzzi) geschossen.

Ein Satz NEU kam vom Budget her für Experimente nicht in Frage. 1000 Ocken blättern man nicht mal eben für was hin, das dann womöglich doch nix taugt. 300 und ein paar zerquetschte sind schon sportlich genug. _Nur_ für die Maschine, wohlgemerkt, nix Beiwagen.

Soweit ich aber die Meinungen hier im Forum verstanden habe, sind die Dinger allemal besser als meine 1980er Konis - wenn man denn den richtigen Vordruck eingestellt bekommt. Also läuft der Versuch:

P2280471.jpg

Jetzt zum Verbinden der Ventile: Nach erstem Gefummel mit der kleinen Handpumpe muss ich feststellen, dass es kaum möglich ist, die Pumpe abzunehmen, ohne dass der mühsam eingestellte Druck sofort wieder entweicht. Jedes erneute Prüfen des Drucks kostet sofort zwei bar :-( ... nicht gut. Oder gibt's da einen Trick?

Da muss m. E. nicht nur eine Querverbindung dran, sondern auch ein Absperrventil. Schick wäre ein kleines Manometer :-) ... und megageil ein Kleinkompressor, der auf Knopfdruck am Lenker ...

Witzig ist, dass sich das Fahrwerk auf Nullniveau absenken lässt ... falls ich mit der Ölwanne mal nach Unebenheiten auf dem Highway suchen möchte:

P2280477.jpg
 
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Also läuft der Versuch:

Nur eine Runde ums Dorf ... am Nachmittag des 28.02. bei schönem Sonnenschein. Also: 12,5 bar müssen es schon sein, sonst hängt mir die Mühle zu tief runter. Und das gute alte Gummikuh-Feeling ist wieder da ... hoch und runter. Lustig.
12 bar ist auch wohl der für R100 empfohlene Wert.

Die Dämpfung über Schlaglöcher, Spiegeleier, Kopfsteinpflaster - eine echte Verbesserung gegenüber den Konis, kann man nicht anders sagen. Ob die Fuhre in den Spitzkehren immer noch diesen Eiertanz aufführen möchte, kann ich nach den paar Metern allerdings nicht sagen. Dazu müsste ich erst mal einen Tag flott unterwegs gewesen sein.

Der leere Beiwagen steht jetzt höher und ist (wie schon vorher) viel zu hart - entweder müssen die Fournales nochmal deutlich höheren Druck bekommen oder ich muss mal eine weichere Feder am Boot einbauen.

@kat: Familienfeiern inzwischen abgeschlossen? Dann würde mich interessieren, ob Du ein T-Stück auftreiben konntest. Das habe ich für Ventilverlängerungen bisher nirgends finden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kat: Familienfeiern inzwischen abgeschlossen? Dann würde mich interessieren, ob Du ein T-Stück auftreiben konntest. Das habe ich für Ventilverlängerungen bisher nirgends finden können.

Nein, sowas habe ich bis heute nicht gefunden. Selbst unterstützende Hilfe vom Reifenhändler förderte nix passendes zu Tage.
Da ich mich zwischendurch noch um einiges andere gekümmert habe, ist der damalige Stand immer noch der aktuelle. Provisorien halten ja immer noch am längsten. Das z.Z. verwendete T-Stück stammt, wie auch die anderen Verbinder, von Swagelok.
 
Von den diversen LKW-Ventilverlängerungen habe ich - probehalber - mal eine (starre) beschafft. Langsam wird mir klar, wo die Schwachstelle beim Koppeln der Luftfederbeine ist - es ist der Anschluss direkt oben am Dämpfer, wo das eingebaute Ventil entweder entfernt (noch nicht probiert) oder dauernd betätigt werden müsste.

Eine Winkelverlängerung aus der Bastelkiste hat so einen fest eingebauten Dauerbetätiger. Wenn sich aber die Verschraubung unterwegs irgendwie verabschieden bzw. undicht werden sollte, liegt die Fuhre plötzlich tief. Was sicher im unpassenden Moment passiert.

Die gerade Verlängerung enthält ein eigenes Ventil mit einer langen Stange, die die Betätigung durchreicht ... damit entfällt mein Plan, die Bremsleitungs-Biegezange auf das Röhrchen anzuwenden. Schade.

P3040497.jpgP3040496.jpg

Sonst hätte ich mir ein hübsches Leitungsgekröse gebastelt, mit einem Zentralventil für alle _vier_ Luftfederbeine.

Nachteilig ist sicher auch, dass der im Gekröse vorhandene zusätzliche Luftraum die Eigenschaften der Federung beeinflusst. Oder? Macht man da nun, womöglich mit Kleinstkompressor, eine interaktive Zentralpneumatik oder doch besser vier kleine Absperrventile?
 
Was tut Ihr Euch nur alles an wegen diesen Franzosen-Luftpumpen ? Und wofür ?

Kapier ich in diesem Leben wohl nicht mehr.

Gruß
Claus
 
Was tut Ihr Euch nur alles an wegen diesen Franzosen-Luftpumpen ? Und wofür ?

Also, bei mir war's ein Thread hier in diesem Forum, der "besseres Fahrwerk" verhieß ... denn meine original Konis - von ca. 1980 - am alten EML Gespann sind doch etwas in die Jahre gekommen. Oder waren schon immer nicht die Besten.

Es hat zwar seinen Reiz, wie ein Rodeo-Reiter durch die Haarnadeln gehoppelt zu kommen, wirkt aber auf die gejagten Solofahrer (Dosisten sowieso) immer etwas befremdlich. Mit gutem Fahrwerk passiert das nicht, aus eigener Anschauung wiederum meines Jägers...

P7010033X.jpg
 
Das MV-Gespann sieht ja legger aus. :sabber: Wahrscheinlich ohne Luftpumpen ? :D

Gruß
Claus
 
Hat sich schon mal einer mit der Firma Kronau in Verbindung gesetzt? Die machen alles unmögliche möglich.
Ich stelle mir das so vor: Oben ein Stück Gummischlauch oder etwas ähnliches. Dann läuft die Leitung am Rahmenrohr runter bis zur Schwinge und drüben wieder hoch. Zwischendrin ein T-Stück zum Luft pumpen.
Bei 2-3 Leutchen wird es bestimmt billiger.

Manfred
 
Habe mal etwas gestöbert. Es müßten doch auch Luftleitungen aus Kunststoff ausreichen. Die halten bis 30 Bar aus.
Man müßte dann das Schraderventil am Stoßdämpfer gegen eins mit Luftleitung austauschen.
Dann würde ich die Leitung am Rahmendreieckrohr bis zur Schwinge laufen lassen. Quer rüber auf die andere Seite und wieder hoch bis zum Stoßdämpfer. Und irgendwo ein T-Stück einbauen um den Luftdruck zu regulieren.
Firma Festo hat z.B. solche Schläuche.

Manfred
 
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