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Frage zur Ladekontrollleuchte

Elmar

Fahrer und Schrauber
Seit
15. Okt. 2009
Beiträge
4.792
Ort
Donauwörth
Hallo,

an der Batterie habe ich 11,5 Volt gemessen, das reicht aktuell nicht, um den Bosch-Anlasser der G/S zu bewegen.
Der Motor geht während der Fahrt ohne Vorwarnung aus, offensichtlich reichen 11,5 Volt auch nicht mehr für die Zündung.

Evtl. ist (wie so oft) der Lima-Rotor defekt.
Die neue Batterie war beim Start voll geladen, das hat dann für 60 km gereicht.

Was ich nicht verstehe: Warum hat die Ladekontrollleuchte nicht geleuchtet?
Die Lampe selbst funktioniert.

Oder habe ich wieder mal einen ganz anderen Defekt?
 
Hi,
ein voll geladener Akku sollte ca. 300 KM ohne Licht fahren, bis die Kiste eine Grätsche macht.

Eine nicht leuchtende LKL ist leider kein Indiz für eine funtionierende LiMa. Sie misst "nur" die Differenz zwischen Akku-Spannung und Rotor-Spannung. Wenn nahezu gleich -> LKL aus.

Bist du sicher, dass da noch 10,x Volt sind? Bei ca. <9 Volt gibt es die ersten Probleme. Nimm mal einen anderen Akku.

Hans
 
ps: Wenn Rotor defekt, dass leuchtet die LKL auch im Stand nicht. Wenn doch, muss es nicht der Rotor sein.

Hans
 
Hi,

Sie misst "nur" die Differenz zwischen Akku-Spannung und Rotor-Spannung. Wenn nahezu gleich -> LKL aus.


Hans

Sie misst nur die Differenz, wenn die kleine Dioden leiten.Und das ist nur den Fall, wenn die großen Dioden leiten.

Im Stand, fließt der Strom durch die rote Lampe auch durch den Rotor. Wenn der durchgebrannt ist geht die Lampe nicht an.

VG Michael
 
Hai,
Eine nicht leuchtende LKL ist leider kein Indiz für eine funtionierende LiMa. Sie misst "nur" die Differenz zwischen Akku-Spannung und Rotor-Spannung. Wenn nahezu gleich -> LKL aus.
Genau dieses Szenario war der Grund, warum ich 1993 die bekannte Ladespannungsüberwachung entwickelt hatte.

Bei einer längeren Fahrt ging "irgendwann" der LiMa-Rotor hops, aber man merkt das erst dann, wenn nach der nächsten Pause die LKL beim Drehen den Zündschlüssels nicht aufleuchtet. Wenn man denn drauf achtet ...
 
Hi,
ein voll geladener Akku sollte ca. 300 KM ohne Licht fahren, bis die Kiste eine Grätsche macht.

Eine nicht leuchtende LKL ist leider kein Indiz für eine funtionierende LiMa. Sie misst "nur" die Differenz zwischen Akku-Spannung und Rotor-Spannung. Wenn nahezu gleich -> LKL aus.

Bist du sicher, dass da noch 10,x Volt sind? Bei ca. <9 Volt gibt es die ersten Probleme. Nimm mal einen anderen Akku.

Hans

Ja, ich habe noch 11,5 Volt gemessen, nach dem Anlassversuch, den das Relais mit dem bekannten Geräusch beantwortet hat.
Es ist eine neue Exide BMW Batterie mit 19 Ah.

Kann Landstraße, natürlich mit #Licht, Blinker, Brermslicht etc. das auf 60 km reduzieren?

Also nochmal zum Verständniss:
Wenn die Rotor-Spannung schon mäßig ist, wird doch als Folge auch die Akku-Spannung mäßig.
Also stellt die Kontrollleuchte kaum Differenz fest und leuchtet nicht.
 
Nee Elmar,
Da stimmt was mit der Logik nicht.
Eine neue Batterie hat üblicherweise ne hohe.Spannung.
Wenn dein Rotor defekt wäre würde es also eine deutliche Potentialdifferenz geben, die Lampe wäre also direkt nach dem ersten Starten beim Fahren angegangen.
Mein Tipp als Elektrodepp :
Mess mal die Anschlusskabel des Starters und überprüf mal die.Isolierung und die Anschlüsse, auch Unten an der Lima.
Irgendwo verlierst du nen Haufen Strom. Denk auch an die Diodenplatte!!

Gruß

Kai

PS: ich hatte schon Batterien die gerade noch 10 V brachten, da ging auch keine LKL an.Die haben die Ladespannung einfach durchgereicht. Vielleicht hast du ne defekte Batterie erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elmar,

die Symptome, die du schilderst deuten, auch wenn es sich bei einer neuen Exide unwahrscheinlich anhört, auf eine kaputte Batterie. Probiere es mal mit einer anderen und drehe damit eine Testrunde. Kannst ja eine Geladene als Backup im Koffer mitnehmen, falls die Kiste wieder stehenbleibt.

Ansonsten messen und Prüfen (Ladespannung bei laufendem Motor, Lima-Checkliste vom Hans, da ist alles abgedeckt, was defekt sein kann).

Grüße
Marcus
 
... bei mir war es der sehr alte Wehrle Regler, noch der mit der Alu-Abdeckung.
Warum auch immer hat er nur noch knapp über 10V geliefert.
Ich habe das dann mit der Messmethode "Labornetzteil", wie sie Jörg beschreibt, nochmal nachgemessen

https://www.schweizerschrauber.ch/mot/voltreg.html
(unten unter BENCH TESTING)

Beim Fahren: kein Zeichen von der LKL.

Einige Kollegen machen das so:
Hat man nen Regler im Regal liegen, kann es sich lohnen, den einfach mal auszutauschen, die Ladefunktion mit einem Voltmeter zu prüfen.

Das kann man evtl. auch genau so mit der Diodenplatte machen.

Erst dann geht es los mit der Messreihe wie von Hans (großartig gemacht!) beschrieben.

In jedem Fall lohnend: Alle möglichen Kontakte gut reinigen!



Als ich mal komplett in der Pampa unterwegs war und die Kiste nicht angesprungen ist, hatte ich mit einem Landwirt im nahen Dorf ein Gespräch, dachte erst, die Lichtmaschine wäre kaputt.
Er: "komm, mä schiebe se mal an, wenn se dann läuft, gibste mal bissche Gas, mä nemme dann emal den Pluspol ab, dann kannste merken, ob se noch Leistung bringt!". Was bei mir gut geht, wegen dem dort vorhandenen Batterie-Trennschalter. Und tatsächlich, der Motor lief.
"siehste, Lichtmaschine geht! Mache mä beim Schlepper aach so."

Na ja, wenigstens etwas beruhigend ...... wär ich in der Aufregung erst mal nicht drauf gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...



Als ich mal komplett in der Pampa unterwegs war und die Kiste nicht angesprungen ist, hatte ich mit einem Landwirt im nahen Dorf ein Gespräch, dachte erst, die Lichtmaschine wäre kaputt.
Er: "komm, mä schiebe se mal an, wenn se dann läuft, gibste mal bissche Gas, mä nemme dann emal den Pluspol ab, dann kannste merken, ob se noch Leistung bringt!". Was bei mir gut geht, wegen dem dort vorhandenen Batterie-Trennschalter. Und tatsächlich, der Motor lief.
"siehste, Lichtmaschine geht! Mache mä beim Schlepper aach so."

Bitte nicht machen, da sehr gefährlich für alle Halbleiter im Fahrzeug. Voltmeter ist viel besser und sicher.

Gruß Bernhard
 
... Bedenken hatt ich da auch erst mal.... aber in der Situation nicht weiter drüber nachgedacht.... die Elektrik ist ja doch viel moderner als bei alten Schleppern..... ich gelobe Besserung.... zum Glück iss nix passiert.
 
Nee Elmar,
Da stimmt was mit der Logik nicht.
Eine neue Batterie hat üblicherweise ne hohe.Spannung.
Wenn dein Rotor defekt wäre würde es also eine deutliche Potentialdifferenz geben, die Lampe wäre also direkt nach dem ersten Starten beim Fahren angegangen.
Mein Tipp als Elektrodepp :
Mess mal die Anschlusskabel des Starters und überprüf mal die.Isolierung und die Anschlüsse, auch Unten an der Lima.
Irgendwo verlierst du nen Haufen Strom. Denk auch an die Diodenplatte!!

Gruß

Kai

PS: ich hatte schon Batterien die gerade noch 10 V brachten, da ging auch keine LKL an.Die haben die Ladespannung einfach durchgereicht. Vielleicht hast du ne defekte Batterie erwischt.

Wenn Rotor defekt -> kein Massepfad zur Ladekontrolleuchte -> Lampe aus
 
Ich hatte gerade einen lichten Moment:

Kohle ab: Lampe aus
Kohle dran: Lima geht, also Lampe aus

Das Magnetfeld muss erst aufgebaut werden, wenn Kohle leitet. Dann glimmt die Lampe

VG Michael
 
Ja, ich habe noch 11,5 Volt gemessen, nach dem Anlassversuch, den das Relais mit dem bekannten Geräusch beantwortet hat. Es ist eine neue Exide BMW Batterie mit 19 Ah.

....

Eine gut geladene Starterbatterie hat mindestens 12,4V Ruhespannung. Wenn Dir das wirklich als neue Batterie verkauft wurde, würde ich sie umgehend zurückgeben. Für die Zündung reichen übrigens auch 10 V, wenn die Batterie noch genügend Strom liefern kann.

Ich bin letztes Jahr mit einer 4 Jahre alten Kung Long liegengeblieben, die noch 12,4 V Ruhespannung hatte. Trotz warmgefahrenem Motor, intakter Lichtmaschine und zuvor 80 km Strecke lief der Anlasser nach dem Tanken nicht an.

Die als Ersatz gekaufte jetzt gut 1 Jahr alte KL bringt es nach einer Woche Stillstand auf ca. 12,9 V.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soeben von einer, ungewollt, kurzen Runde nach Hause gekommen.

Ursache war eine glimmende/flackernde LKL und ein Voltmeter, das anstatt den gewohnten 13,8V nur 12,2V anzeigt.

Bis gerade eben war ich ja noch der Überzeugung, das der Rotor die Ursache des Übels ist und überlegte schon, wo ich einen neuen herbekomme, jetzt lese ich das hier und meine Überzeugung schwindet ein wenig.
Im Stand ohne laufenden Motor leuchtet die LKL und wie der Zufall es will, eben, in der Garage, mal gestartet und alles ist wieder beim Alten, LKL aus und 12,9V werden angezeigt.

Ich denke mal, das ich den Rotor, ist noch der erste von '87, und die Kohlen wechseln werde.
 
Ihr könnt Stator/Rotor und Kohlen schnell prüfen: alle drei Kabel am Stator abziehen. Rechtes Kabel D+ (meist schwarzes Kabel) am Kohlehalter abziehen. Eine Verbindung von Akku-Plus zu D+ ziehen (kann man auch über die freie Fahne an der Diodenplatte B+, rotes Kabel).

Messgerät auf WECHELspannung stellen, Motor starten: 3 Messungen zwischen den drei Anschlüssen am Stator (U-V, U-W, V-W) sollte bei rund 3.000 1/min runde 20 Volt Wechselspannung geben.

Wenn ja, ist eigentlich der Rotor selten hinüber. Wenn unterschiedlich ist eine Spule defekt, wenn niedriger Rotor und Kohlehalte genau prüfen.

Hans
 
Danke Hans für den Hinweis.

Bei den drei Messungen hatte ich jeweils ca. 34V, also etwas über den, von dir angegebenen 20V ?(.

Ich möchte aber jetzt nicht dem Egon das Thema klauen und bemühe mal die Suchfunktion ;)
 
SUrsache war eine glimmende/flackernde LKL und ein Voltmeter, das anstatt den gewohnten 13,8V nur 12,2V anzeigt.
:
Im Stand ohne laufenden Motor leuchtet die LKL und wie der Zufall es will, eben, in der Garage, mal gestartet und alles ist wieder beim Alten, LKL aus und 12,9V werden angezeigt.

Kohlen würde auch jeden Fall prüfen. Der Rotor manchmal teilweise noch Durchgang, wäre auch möglich.

Was ich mal hatte, und zu genau dem gleichen Fehlerbild geführt hat, das du Oben beschreibst (teilweise bei Betriebsdrehzahl glimmende/flackernde LKL): Eine der großen Dioden hatte sich selbständig gemacht. Freundlicherweise hatte sie sich schon etwas aus Kühlkörper rausgerüttelt und war so einfach erkennbar. anscheinend hatte sie teilweise noch Kontakt, weshalb die LKL nicht immer glimmte.

Wieder reingedrückt und neu angelötet und alles war ok.

Grüße
Marcus

36271343nm.jpg



36271348bn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, Arnold (dotcom), ich würde auch erst mal empfehlen: mach langsam, bevor du einfach den Rotor ersetzt. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass dort die Ursache liegt, aber das solltest du zunächst SICHER ausschließen können, und dazu sind die Messungen von Hans super geeignet (siehe Datenbank).
Schraubergruß
Rolf
(Rotor Bj 1984, immer noch o.k.)
 
Danke Hans für den Hinweis.

Bei den drei Messungen hatte ich jeweils ca. 34V, also etwas über den, von dir angegebenen 20V ?(.

Ich möchte aber jetzt nicht dem Egon das Thema klauen und bemühe mal die Suchfunktion ;)

20 sollte es mind. sein (ich muss die Messung mal mit unterschiedlichen Drehzahlen machen). Also ist bei dir alles i.O., was Stator/Rotor/Kohlen angeht. Jetzt würde ich die Verkabelung (Kontakte), Diodenplatte und Regler genauer ansehen.

[h=3]Messungen an der LiMa[/h]

Hans
 
Heute morgen beim Freundlichen gewesen und Kohlen geordert. Danach zu Hause alle Stecker wieder an ihren Platz, Zündung an, LKL leuchtet nicht, flackert allerdings wenn der Motor läuft.

Ich werde jetzt mal die PDF mit den Messungen abarbeiten.
 
Hi

@Dotcom

Fast genau das gleiche Verhalten hatte ich auch schon einmal:

Hier

Mess einfach mal den elektrischen Widerstand des Rotors -einen Schleifring gegen den anderen bei abisolierete Kohlen (da reicht schon ein kleiner Streifen Papier zwischen Kohle und Schleifring)- wenn da was deutlich anderes rauskommt als ca. 5 Ohm hast Du Deinen Schuldigen.

mfg GS_man
 
Hi

@Dotcom

Fast genau das gleiche Verhalten hatte ich auch schon einmal:

Hier

Mess einfach mal den elektrischen Widerstand des Rotors -einen Schleifring gegen den anderen bei abisolierete Kohlen (da reicht schon ein kleiner Streifen Papier zwischen Kohle und Schleifring)- wenn da was deutlich anderes rauskommt als ca. 5 Ohm hast Du Deinen Schuldigen.

mfg GS_man

Soeben erledigt mit dem Ergebnis, das ich garnichts gemessen habe, sozusagen kein Durchgang.

Hab ich jetzt meinen Schuldigen und wenn ja, wo bekomme ich jetzt einen neuen Rotor her?
Aus dem WWW oder haben wir da einen Grünen, der dafür zuständig ist?
 
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