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Für eine Handvoll Schotter: Conti TKC 80 <=> Pirelli Scorpion Rally STR

Gerd

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Hey zusammen,
lang nimmer über den optimalen GS-Reifen gesprochen, oder? ;)

Wie vergleichen denn Erfahrungsträger (!) den og. Klassiker (den auch ich kenne) im Shootout gegen den Newcomer Pirelli? Mir wäre recht, wenn wir es i.W. bei diesen beiden belassen könnten.

Wichtig wäre für mich:
  • Schotter / feuchtes Gras / ... - richtig Tiefgründiges hingegen ist mit der GS eh kein Spaß
  • Straße: Kurven, Bremsen, trocken/naß
  • Geräusch: hat mich z.B. beim Heidi schon etwas genervt, und auch der TKC70 heult ganz munter nach einigen Tausend
  • irrelevant: Laufleistung

Für den Radsatz "Straße" wird's wohl der CTA3.

Ergänzung am 19.9.: ich habe zwar einen 2. Radsatz, aber wechsle den natürlich nicht für jeden Ausritt. Zu >70% der Gesamt-km-Leistung werde ich zukünftig einen "reinen Straßenreifen" verwenden, ich denke da an den CTA3, und nur für bestimmte Reisen oder Anlässe den "gröberstolligen". Dieser darf dann ruhig etwas lauter sein (:lautlach: - "ruhig & laut") usw., aber es wird sicher kein "Hard-Enduro-Socken", der auf diesen Anlässen, die ja nun mal auch viel Teer beinhalten, zwangsläufige prinzipbedingte deutliche "Schwächen" zeigt.

Soviel zur Vorauswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gerd,

den Pirelli kenne ich nicht. Daher kein Vergleich.

Den TKC80 hatte ich mal, auch auf einen Geländeradsatz. Der war erstaunlich straßentauglich und das bisschen, das ich im Geände damit fuhr, ging auch sehr gut. Allerdings ist er nicht nur laut, sondern vibriert auch. Das hab ich immer kurz vor dem Stillstand gemerkt und als störend empfunden. Aber: Der Reifen schaut richtig "fett" und stimmig auf der GS aus ;;-).

Den K60 Scout habe ich mal auf der GS PD gewagt. Damit war ich erst heute unterwegs ("Bewegungsfahrt" und zur HU). Den finde ich für das "gemäßigte" Profil bereits im Neuzustand relativ laut, ist mir heute richtig aufgefallen.

Den CTA hab ich auf der schwarzen GS. Traumhafter Straßenreifen. Aber sobald auch nur ein bisschen Feldweg oder nasses Gras kommt, ist der völlig hilflos. Außerdem gefällt mir die Straßenoptik auf der GS einfach nicht.

Mein nächster Reifen wird der Conti Escape. Aber nur, weil mir ein GS-Radsatz zugelaufen ist, auf dem der Vorbesitzer noch einen Satz neue Escape montiert hat. Ansonsten erwarte ich da nichts besonderes.

Von dem Thema mit dem separaten "Geländeradsatz" bin ich wieder weggekommen. Bei meiner Schönwetter-Sonntagsfahrerei waren die Gelegenheiten bei denen ich sowas brauchen konnte zu selten.

Lieber ein "Enduroreifen" mit guten Straßeneigenschaften und ein bisschen Talent für trockenen Schotter, Gras (ja es gibt sie bei uns vereinzelt noch: legal befahrbare nicht asphaltierte Nebenstraßen). Wenn ich mal die anderen Reifen runter habe, probiere ich den TKC70

Grüße
Marcus

36788227pa.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Freund von mir fährt den Pirelli auf der KTM 950 LC8. Wir sind viel zusammen gefahren.
Auf Asphalt vergleichbar mit meinem Heidenau K60, auf Schotter und feuchten Waldwegen hat der Pirelli um Längen mehr Grip als der K60.
 
Hallo Gerd,

ich selbst habe nur Erfahrungen mit dem TKC80, gerade neu gekauft und für meine Ansprüche sehr passend, Geheule höre ich allerdings keins, auch bei den abgefahrenen alten TKC nicht.

Hier gibt es einen privaten Vergleich, den ich nicht überbewerten möchte, vielleicht ist er trotzdem hilfreich:
https://www.bike-on-tour.com/motorrad/mein-tiger/reifen/

@ Spineframe: das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Hat dein Freund evtl. den Pirelli Scorpion Rally drauf (ohne STR)? Der ist deutlich grobstolliger, da könnte ich mir das bessere Verhalten im Gelände eher erklären...

Meine Idee, wenn es 2 Radsätze sein sollen: den Rally STR auf den Straßensatz (der ullil fährt den glaube ich auch) und auf den Geländesatz den TKC80, Mitas E09/E10 o.ä.. Wenn man einen Grobstoller mit Geschwindigkeitsindex T für die R100GS sucht, wird es darüber hinaus schon eng.

Gruß

Werner
 
Den CTA3 fahre ich derzeit auf meiner großen Tour.
Auf kleinen kaputten Passstraßen und Feldwegen ist er sehr gut, auf Asphalt ist er der Knaller. Aber die glatte Optik auf der GS sieht halt doof aus.

Wenn der Heidenau K60 Scout nicht so zickig mit dem Luft halten wäre, würde ich ihn glatt mal testen.
 
Den CTA3 fahre ich derzeit auf meiner großen Tour.
Auf kleinen kaputten Passstraßen und Feldwegen ist er sehr gut, auf Asphalt ist er der Knaller. Aber die glatte Optik auf der GS sieht halt doof aus.

Wenn der Heidenau K60 Scout nicht so zickig mit dem Luft halten wäre, würde ich ihn glatt mal testen.

Ich habe bei meiner 100GS bei den K60 Scout einfach (vorne) einen Schlauch eingezogen und gut war's...
Besonders laut finde ich den Reifen allerdings nicht; kann aber auch sein, daß ich mich inzwischen daran gewöhnt habe
(ich habe den auch auf der 80G/S, der 65GS und der XT500...dir 3 haben ja sowieso Schäuche)
Ich bin mit dem K60 zufrieden und werde den auch in Zukunft wieder kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nochmal nachgesehen, mein Mitfahrer hat tatsächlich den STR. Das Design mit den reinen Querblöcken entspricht ja dem TKC 80. Das scheint es zu bringen.
 
Den Pirelli Scorpion kenne ich nicht. Den Tkc 80 hatte ich mal auf der PD damals. Auf der 1100er GS den Karoo2. Zwischen denen beiden konnte ich keinen Unterschied feststellen. Auf der 1200er GS habe ich den Mitas E07. Der ist auch auf der Straße relativ laut, allerdings etwas leiser als der TKC 80. Der Heidenau K60 Scout ist meiner Meinung nach mit dem Mitas E07 zu vergleichen.
Was mir aber generell mit den ganzen BMWs im Gelände aufgefallen ist:
Solange es trocken ist, ist es fast egal welcher Reifen montiert ist.
Nasses Gras, Schlamm, etc. ist mit allen genannten Reifen Mist. Die Runde Kontur der Reifen, die dem Verhalten auf der Straße geschuldet ist verhindert einfach gescheiten Grip. Da braucht man richtige Stollenreifen und die sollten dann auch nicht auf der Straße Rund an den Kanten der Stollen gefahren sein.
Das hatte ich auch schon auf der Sportenduro, da ist der Grip dann auch Mist.

Was mich am TKC 80 und am Karoo 2 gestört hat ist der Verschleiß. Die Haltbarkeit der Reifen ist einfach unterirdisch. Haben bei mir etwa 5k Kilometer gehalten.
Der Mitas E07 dagegen ist jetzt seit 12k Kilometer auf der 1200er GS und hat immernoch über 50%.

Optisch finde ich den TKC 80 auch schöner auf der GS, aber ich finde der Mitas oder K60 Scout ist da ein ganz guter Kompromiss.
Ich war mit dem jetzt auch schon 2 mal in den Alpen und Grip auf der Straße hat der mehr als ausreichend.

Zum Grip bei Regen auf der Straße kann ich nicht viel sagen. Das versuche ich meist zu vermeiden und wenn ich mal im Regen fahre, schleiche ich wie ein Opa :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auf der "GS fürs Grobe" K60, TKC80 und Karoo2 gefahren.
Der K60 war mir zu laut und setzte sich bei Nässe und Sand/Schlamm schnell zu, selbst nasses Gras mag er nicht.
Der Karoo2 war eigentlich überall abseits der Straßen zu gebrauchen, nur leider auf Asphalt recht laut und auch auf nassem Asphalt nicht vertraueneinflößend.
Der TKC80 funktioniert auf Asphalt besser als der Karoo2, im Sand und Schlamm nicht ganz so souverän wie der Karoo2. Für mich der beste Kompromiss.
Den Pirelli bin ich noch nicht gefahren, erscheint mir aber vom Profilbild her eher ein Straßenreifen mit Geländeoptik zu sein (wenig Negativprofil bei großen Profilblöcken).
Auf trockenem Schotter funktioniert jeder Reifen.
 
ist zwar weder Conti noch Pirelli, aber wie wär's mit Michelin Anakee Wild?

Habe ich gerade auf meinen Stoppelhopser aufgezogen, Geländetest steht noch aus.
Hallo Kurt,
über den habe ich nicht allzu Positives gelesen / gehört (und wünsche Dir natürlich, daß es nicht zutrifft). "Stoppelhopser" - dann ist es ja wirklich was Leichtes, wie auch auf dem Bild erkennbar ist. Das, und natürlich das Nutzungsprofil, macht's halt aus. Rühr dich doch noch mal, wenn Du Erfahrungen damit gesammelt hast.

Ergänzung noch zum OP: ich habe zwar einen 2. Radsatz, aber wechsle den natürlich nicht für jeden Ausritt. Zu >70% der Gesamt-km-Leistung werde ich zukünftig einen "reinen Straßenreifen" verwenden, ich denke da an den CTA3, und nur für bestimmte Reisen oder Anlässe den "gröberstolligen". Dieser darf dann ruhig etwas lauter sein (:lautlach: - "ruhig & laut") usw., aber es wird sicher kein "Hard-Enduro-Socken", der auf diesen Anlässen, die ja nun mal auch viel Teer beinhalten, zwangsläufige prinzipbedingte deutliche "Schwächen" zeigt.

Soviel zur Vorauswahl.
 
Detlev, danke für Deinen Bericht, der sich tlw. mit meinen Erfahrungen deckt und sie ergänzt.
...
Auf trockenem Schotter funktioniert jeder Reifen.
Auch das ist klar, bzw.: definiere "funktionieren". Ich empfinde schon einen sehr deutlichen Unterschied, wenn ich mit TKC80 in Schotter unterwegs bin, versus all den "Straßenreifen", wozu ich auch die TKC70 zähle. Bremsen, Spur wählen und halten, ...

Insofern ist nach meinen Erfahrungen der TKC80 der bisher einzige echte "Kompromiß": offroad wirklich gut brauchbar für Leute wie mich, und onroad ebenso - aber eben nur "brauchbar", nicht "klasse". Und da soll's nach x Jahren immer noch nichts Besseres geben...?!?
Was ich bisher über den Pirelli Scorpion Rally STR gehört habe, geht in ähnliche Richtung. Und ja, es gibt noch andere mit demselben Anspruch, aber was ich über die gehört oder selbst erfahren habe, fällt ganz klar ab. Für mich bzw. Leute wie mich!
 
Den Pirelli Scorpion kenne ich nicht. Den Tkc 80 hatte ich mal auf der PD damals. Auf der 1100er GS den Karoo2. Zwischen denen beiden konnte ich keinen Unterschied feststellen. Auf der 1200er GS habe ich den Mitas E07. Der ist auch auf der Straße relativ laut, allerdings etwas leiser als der TKC 80. Der Heidenau K60 Scout ist meiner Meinung nach mit dem Mitas E07 zu vergleichen.
Was mir aber generell mit den ganzen BMWs im Gelände aufgefallen ist:
Solange es trocken ist, ist es fast egal welcher Reifen montiert ist.
Nasses Gras, Schlamm, etc. ist mit allen genannten Reifen Mist. Die Runde Kontur der Reifen, die dem Verhalten auf der Straße geschuldet ist verhindert einfach gescheiten Grip. Da braucht man richtige Stollenreifen und die sollten dann auch nicht auf der Straße Rund an den Kanten der Stollen gefahren sein.
Das hatte ich auch schon auf der Sportenduro, da ist der Grip dann auch Mist.

Was mich am TKC 80 und am Karoo 2 gestört hat ist der Verschleiß. Die Haltbarkeit der Reifen ist einfach unterirdisch. Haben bei mir etwa 5k Kilometer gehalten.
Der Mitas E07 dagegen ist jetzt seit 12k Kilometer auf der 1200er GS und hat immernoch über 50%.

Optisch finde ich den TKC 80 auch schöner auf der GS, aber ich finde der Mitas oder K60 Scout ist da ein ganz guter Kompromiss.
Ich war mit dem jetzt auch schon 2 mal in den Alpen und Grip auf der Straße hat der mehr als ausreichend.

Zum Grip bei Regen auf der Straße kann ich nicht viel sagen. Das versuche ich meist zu vermeiden und wenn ich mal im Regen fahre, schleiche ich wie ein Opa :D.
Danke für die Info-Packung! Nur ein paar Punkte:
  • TKC80 und Verschleiß: das ist witzig, in vielen Tests schneidet der darin super ab. Meine Erfahrung: hinten ratzfatz weg, vorne ein Vielfaches, ich habe ihn nach ~12 Jahren mit 90% Profil (und deutlichen lauten Sägezähnen) entsorgt ;(. Hinten derweil 2 oder 3 durchgezogen.
  • die 4V mit ihren ~30kg mehr vorne und dort 19" sind m.M. kaum mit 2V zu vergleichen. Hatte auf meiner ehem. 1100er auch mal den Heidi: in Rumänien ganz gut, aber eine echte Sirene (viel lauter als der TKC80 auf der Basic). Und Straße irgendwie immer ein teigiges Gefühl - ggü. Anakee (ich glaube "2" war's).
    In den echten Grenzbereich gehe ich offenbar kaum jemals. Bin nur 1x mit ich glaube dem Dunlop deutlich "geslidet", aber da wäre wohl der Puls mit jedem Reifen gestiegen.-
  • dieses "teigig" habe ich übrigens auch immer mit dem TKC80 empfunden - ggü. Anakee 2, Dunlop Trailmax ca. 2010.
  • bei Regen geht's mir genauso wie dir, nur daß ich auch real im Opa-Alter bin :D.
 
Ich hab nochmal nachgesehen, mein Mitfahrer hat tatsächlich den STR. Das Design mit den reinen Querblöcken entspricht ja dem TKC 80. Das scheint es zu bringen.
Danke für die Klärung.
Betr. Profildesign: bin mal gespannt auf Erfahrungen, weil ja die Lücken zwischen den Querriegeln beim Pirelli sogar größer zu sein scheinen als beim TKC80 (vgl. Foto von Markus).

pirelli.jpg
 
....Wenn man einen Grobstoller mit Geschwindigkeitsindex T für die R100GS sucht, wird es darüber hinaus schon eng.

Braucht man doch gar nicht. Dank M + S-Zulassung darf z.B. der TKC 80 mit
"Winterreifenaufkleber" im Sichtfeld des Fahrers benutzt werden. BMW hat die R 1200 GS Adventure wahlweise mit TKC 80 ausgeliefert - Wintereifenaufkleber 160km/h entsprechend Geschwindigkeitsindex Q inklusive. Bei anderen Reifen mit M+S Zulassung müsste das auch möglich sein.

Wie sich solche Pellen bei >120km/h fahren möchte ich gar nicht wissen.
 
Das mit dem Aufkleber wurde doch geändert. Da würde ich mich nochmal informieren.

Den TKC80 kenn' ich nur von der 1150er ADVent. Und da im 2up Betrieb. Auf der Straße konnte ich damit klarkommen. Auf Island war's in Ordnung. Die Haltbarkeit besser als erwartet. Waren so um die 8.000km. Ausgetauscht nur wg, es gibt für die Straße halt besseres.

Was soll beim TKC70 bei den breiten Profilen denn der Mittelsteg? Damit ist es im Gelände doch eher durchwachsen. . .


Stephan
 
Braucht man doch gar nicht. Dank M + S-Zulassung darf z.B. der TKC 80 mit "Winterreifenaufkleber" im Sichtfeld des Fahrers benutzt werden...

Das mit dem Aufkleber wurde doch geändert. Da würde ich mich nochmal informieren.
Zu dem Thema hatten wir mal einen längeren Thread (den ich leider gerade nicht finden kann). Wie ist denn nun der Sachverhalt?

Ich habe in Erinnerung, dass gerade das oben beschriebene nicht mehr möglich ist...

Gruß

Werner
 
Meine nagelneuen TKC80 sind übrigens mit DOT Mitte 2018 gestempelt (fallen also nicht mehr unter diese Regelung) und haben in den R100GS-Größen vorne 9 mm und hinten 11 mm Profiltiefe, Geschwindigkeitsindex ist T (190 km/h).

Gruß

Werner
 
Hallo Kurt,
über den habe ich nicht allzu Positives gelesen / gehört (und wünsche Dir natürlich, daß es nicht zutrifft). ....

Hallo Gerd,
ich habe nicht gelesen / gehört und einfach den Anakee Wild auf meiner 91er GS aufgezogen. Meiner Meinung nach der bessere TKC80.... Fährt sich etwas handlicher und ist etwas leiser als TKC80 und deutlich leiser als Scout und ist auch bei Regen vertrauenerweckend. Auf trockemen Grund deutlich bessere Seitenführung als Scout, keine Nachlaufen von Längsrillen auf der Strasse.
Mit´m TKC80 ist mir das Vorderrad "weggegnubbelt" weil die Randblöcke freistehen. Beim Wild Front sind die Randblöcke mit Stegen mit den Nachbarblöcken verbunden und dadurch deutlich stabiler. Der Hinterreifen ist schmaler als TKC80 und Scout, hält dennoch 8.5tkm. Dafür schleift er nicht an der Schwinge wie der TKC80. Habe wieder einen draufgemacht. Wusste ja nicht das der schlecht ist.....
Schönen Gruß vom Harzrand,
Jürgen
 
Meine nagelneuen TKC80 sind übrigens mit DOT Mitte 2018 gestempelt (fallen also nicht mehr unter diese Regelung) und haben in den R100GS-Größen vorne 9 mm und hinten 11 mm Profiltiefe, Geschwindigkeitsindex ist T (190 km/h).

Gruß

Werner

Die Konstellation liegt ohnehin außerhalb der Regelung, weil das Motorrad ja nicht schneller fährt als die Reifen fahren dürfen.
 
Hallo, wie währe es denn mit dem Enduro 3 Sahara:

https://www.metzeler.com/de-de/produkte/reifen/enduro-3-sahara

Größe und Geschwindigkeit passt für R100GS.

Nach Empfehlung eines honorigen PR-Mitarbeiter der Firma aus Breuberg habe ich einen Satz E3S auf R80G/S montiert und war über das Ergebnis positiv überrascht. Nach meiner Meinung ist das Kurvenverhalten im Straßenbetrieb für einen Geländereifen ungewöhnlich gut. Es liegen Welten zwischen dem E3S und dem zuvor montiertem TKC80. Trockenes Gelände geht gut, Schlamm gab es diese Jahr noch nicht, ist auch nix für eine Q.

TKC 80 taugt nach meiner Erfahrung nichts auf schweren Motorräden, und schon garnicht für Geschwindigkeiten über 120. Der Reifen war im letzten Jahrhundert die legale, straßenzugelassene Alternative zu Metzeler MotoCross etc. und sieht "toll" aus, mehr auch nicht. Ich hatte mehrfach auf verschieden Motorrädern Probleme, entweder unerklärlich Reifenverschleiß (vorne mehr wie hinten!) oder Fahrwerksunruhe und Vibrationen. Wenn es schlammig wird nutzt er auch nicht viel. TKC80 geht gut auf kleinen, leichten Enduros, da gibt es von mir nichts zu meckern, wobei ich da mittlerweile für den Mischbetrieb den K60 bevorzuge, fürs Grobe dann Scorpion Pro FIM und Artverwandte.

K60 geht offensichtlich auch gut weil mein Nachbar, seit es den Reifen gibt, mit seiner R100GS PD (250.000km) einen Satz nach dem anderen runter fährt und nie wieder was anderes fahren will.

Reifengeräusch? Klar, jeder Reifen mit hinreichenden Geländeeigenschaft gibt Laut, liegt in der Natur der Sache. TKC70, K76, etc. sind keine Geländereifen.
 
hallo Markus, ich bin nicht Gerd, hätte es aber auch gerne erfahren.
Kannst du deine erfahrungen bitte auch hier posten?
merci!
Ralf

ok, ich zitiere:
"anstatt TKC empfehle ich den Rally STR. Der taugt für Schotter genauso wie für die gepflegte Kurvenhatz bis auf die Rasten und fährt sich auf der 12GS bis kein Profil mehr drauf ist ohne störende Nebeneffekte wie Kantenbildung, wo man sich zum Lebensende manch anderer Reifen eher unwohl fühlt."

Ich bin mit dem Satz 5.000km nach und durch Sardinien gefahren mit Sozia und vollem Gepäck. Hätte nicht gedacht, dass er den Urlaub überhaupt überlebt, gestern war ich zum Reifenwechsel beim Händler nach etwa 8.500km. Hinten war der nun schon fast glatt, vorne wollte der Gummi nicht so richtig abnehmen, aber super Grip in allen Lebenslagen bis zum Schluß, va. auch im Nassen auf der Insel (da hatte er ja auch noch Profil ;)).
 
beim Anakee Wild nicht, ist nur bis 170 zugelassen, siehe Reifenfreigabe
Ist evtl. Offtopic hier, aber durch das Thema Reifenfreigabe schränkt sich die Auswahl m.M.n. enorm ein.

Trotzdem würde mich die rechtliche Situation interessieren, wenn im Brief Geschwindigkeitsindex T steht, der montierte Reifen aber z. Bsp. nur R hat. Darf ich den in Deutschland/Europa legal fahren oder nicht und welche Voraussetzungen sind evtl. zu erfüllen?

Bei mir hat genau dieser Zweifel zu dem TKC80 geführt, ich hätte sonst auch gerne den Anakee Wild probiert...

Gruß

Werner


@ achim68: der Enduro 3 Sahara war ja werksmäßig auf den ersten Paralever-GSen montiert, daher verwundern deine gute Erfahrungen nicht. Allerdings wurde auch immer von einem recht hohen Verschleiß berichtet.
 
Hallo, wie währe es denn mit dem Enduro 3 Sahara:

https://www.metzeler.com/de-de/produkte/reifen/enduro-3-sahara

Größe und Geschwindigkeit passt für R100GS.

....Nach meiner Meinung ist das Kurvenverhalten im Straßenbetrieb für einen Geländereifen ungewöhnlich gut. Es liegen Welten zwischen dem E3S und dem zuvor montiertem TKC80. .....

Der Sahara war vor über 30 Jahren Werksausstattung der der Paralever GS. Gut auf der Straße, aber verschleißfreudig. Daran hat sich seitdem nix geändert. Auf der Straße besser als TKC80 sind viele Reifen. Was nicht schwer ist, weil der TKC80 noch älter und eher für unbefestigten Untergrund gedacht ist.

Vergleiche den Sahara mit dem TKC70 und Du wirst merken, wie alt der Sahara ist.

"Auswaschungen" des Profils zwischen Mitte und Außenkanten des VR sind charakteristisch für Reifen mit (gepfeilten) Profilblöcken. Die GS "schiebt" in Kurven ganz ordentlich über das Vorderrad, was zwangsläufig zu Reifenverschleiß führt.
 
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