Gabel R60/6 (1974)

Onkel_M

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In den beiden Reparaturhandbüchern, die ich habe (Schermer Bucheli 6013 und Rep.anl. Bucheli 508), finde ich im Gabel-Kapitel meine R60/6 nicht so richtig wieder. Offenbar hat es zwischen 1973 und 1977 doch einige Änderungen gegeben. Auch der Uli in Ffm. hat z.T. in seinen Katalogen andere Darstellungen.

Da ich das Motorrad von einem Bastler :rolleyes: übernommen habe, finde ich da und dort recht eigenwillige Verbesserungen.

1. Frage: Kommt bei der R60/6 zwischen Gabeltragfeder und oberem Ende der Dämpferstange noch irgendetwas? Ein Gummi-Anschlagring o.ä.?

2. Frage: Ist die Reduzierbüchse für die Vorspannung selbstgedreht oder serienmäßig? Kann mich nicht mehr erinnern, ob die oben oder unten an der Gabeltragfeder saß. Gegen oben spricht, daß dort Spuren der Federwicklung zu sehen sind, gegen unten, daß sie sich nicht ganz aufschieben läßt und auch in der Höhe zu groß sein dürfte.


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Die Reduzierbuchse kannste, musste aber nicht einbauen. Die Feder wird dadurch nicht härter, aber die Maschien steht etwas höher.
Manfred
 
Hallo,

eine kurze persönliche Vorstellung ist von Vorteil.
Vergiß die Bücher von Bucheli. Hier gibt es eine Datenbank mit Antworten.
Die Druckhülse ist zum Einstellen vom Federweg gedacht.

Gruß
Walter

Oh, dachte, ich hätte das an anderer Stelle schon getan...

Bin ein alter weißer Mann mit blauer Latzhose und schwarzem Motorrad und habe deshalb von BMW eine R25/3, ein R60/2-Gespann, R50, R69S, R 75/7 und R 90/6 gefahren. Das ist aber schon eine gute Weile her.

In der Zwischenzeit sind vor allem Triumphs (TWN) dazugekommen. Mit denen kann man im 4.Gang ohne zu Schalten zwischen 30 und 80 fahren - was will man im Alter mehr.

Neulich habe ich mir aber ein R60/6-Gespann mit einem kleinen Velorex-SW zugelegt zum Dahintuckern durch die Eifel. So habe ich dieses Forum gefunden. (Leider gibt's alle diese Strecken, auf denen ich so gerne gefahren bin, aus bekannten Gründen erst einmal nicht wieder.)

Auf meinem Youtube-Kanal habe ich einige Filme zu den Arbeiten an der R60/6 eingestellt - mein alter Freund Paul malocht, ich versuche die Kamera zitterfrei zu halten :D

Onkel M aus Bonn
 
Die Reduzierbuchse kannste, musste aber nicht einbauen. Die Feder wird dadurch nicht härter, aber die Maschien steht etwas höher.
Manfred
Wenn die Feder durch die Zusatzbuchse vorgespannt wird, wird sie natürlich härter. Die Maschine federt dann ja schon abgebockt nicht so tief ein. Der negative Federweg nimmt ab.
 
Das erklär bitte.
Edit: Dann gäbe es auch kein Gewindefahrwerk und keine Sozius-Verstellfederbeine.
 
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Nöö. Die Feder wird nicht härter.
Ich zitiere. Heusler, Abteilung Fahrwerk, Seite 235
Wer lediglich ein zu tiefes einsinken der Maschine verhindern will, kann die eingebaute Feder durch Unterlegen von Distanzstücken mit 15 -30 mm entsprechend vorspannen. Damit steht die Maschine lediglich um die Stärke dieses Distanzstück höher, die Federung wird entgegen landläufiger , aber falscher Ansicht dadurch nicht härter.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Sektäriat Heusler.:&&&:
Manfred
 
Das ist Quatsch. Jede vorgespannte Feder wird härter (Edit: als ursprünglich), das kann jeder mit jeder Spiralfeder nachmessen und prüfen, das ist Physik. Was er meint, ist die Dämpfung.
 
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Bei linearen Federn ändert sich die "Härte" durch Einsetzen einer Hülse nicht, bei progressiven Federn wird die Feder in die Progression gedrückt.
 
Das ist Quatsch. Jede vorgespannte Feder wird härter (Edit: als ursprünglich), das kann jeder mit jeder Spiralfeder nachmessen und prüfen, das ist Physik. Was er meint, ist die Dämpfung.
Genau. Und die Erde ist eine Scheibe. Und Wasser fließt bergauf. Und der Herr erschuf unsere Erde in sieben Tagen.

Aus reiner Neugier: Woher nimmst Du die Gewissheit, solch einen hanebüchenen Unsinn in zweifelsfreien Aussagesätzen zu postulieren? Weißt Du es nicht besser oder verfolgst Du eine Agenda (Chemtrails o.ä.)?

Interessiert,
Florian
 
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Aus reiner Neugier: Woher nimmst Du die Gewissheit, solch einen hanebüchenen Unsinn in zweifelsfreien Aussagesätzen zu postulieren? Weißt Du es nicht besser oder verfolgst Du eine Agenda (Chemtrails o.ä.)?

Interessiert,
Florian

Florian, verfolge mal die "hochgeistigen" (gemessen in Promille) Beiträge ab 22.00 Uhr. Das ist jetzt nicht speziell auf Gerd bezogen. Zwing mich bitte nicht Beispiele zu bringen.
 
Wenn wie Gerd an anderer Stelle steif behauptet bei den meisten Vorderreifen wäre das Profil falsch und dadurch Aquaplaning gefährdet ist das nun mit der Feder für ihn vielleicht sogar logisch. :D
 
Weil ich keine PN bekommen habe kann ich auch keine beantworten.
Wo hast Du denn hingeschickt?

Manfred
 
Falls die Ursprungsfragen noch aktuell sind:
1. Nein, da kommt m.E. nix dazwischen.
2. Die Buchse ist in einer Standard-60/6 nicht drin.

Grüße
Roland
 
Unwissend zu sein ist nicht schlimm, nicht jeder kann alles wissen.
Halbwissen stoisch zu verbreiten finde ich viel schlimmer, ist es dann noch gefährliches Halbwissen, welches Unbedarfte in Foren als Fakten aufnehmen hört der Spass auf.
Ich vermute Du hast den ganzen schönen Tag im Netz rauf und runter gesucht um Deine These zu beweisen, nutzt aber nix, eine Feder wird nicht härter :D
Nimm' es einfach hin, morgen ist wieder schön, fahr' lieber ein Ründchen Moped :oberl:
 
Bevor das hier eskaliert,

eine progressive Feder, und um die handelt es sich bei einer Gabelfeder, hat eine nicht lineare Kennlinie. D.h. sie hat einen -weichen- und einen -härteren- Federbereich. Nehmen wir als Beispiel die straffen Federn für die Showa Gabel. Technische Daten der Feder: 410 - 32 - 4,7 - 6,6 - 8,5. (Länge, aussen Durchmesser, Drahtstärke, Federrate 1 (N/mm), Federrate 2 (N/mm).

So definieren sich alle progressiven Federn. Ihr diskutiert euch unnötig die Köppe heiss. Das entscheidende ist: die länge der Distanzbuchse. Bei einer kurzen Distanzbuchse, wie vom TE gezeigt, bewegt sich die Gabel noch im weichen Bereich, geht aber rascher in den harten Bereich über. Bei einer langen Distanzbuchse drückt man quasi den weichen Bereich zusammen, und ist dann sehr schnell im harten Bereich.

gruss peter
 
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