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Gabelfedern für R100GS

DucGs

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Seit
11. Juli 2014
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193
Ort
Tettnang
Hallo zusammen,
ich weiss dass das Thema Gabelfedern schon einige male disskutiert wurde....dennoch hätte ich ein paar Fragen.
Ich war eigentlich mit den originalen Gabelfedern sehr zufrieden und bin sie immer mit 15er Öl und dies ausschliesslich auf der Strasse gefahren. Gestört hat mich in den Bergen beim bergabbremsen dass die Fuhre so weit eingesackt ist. Gut dann hab ich im Winter auf Wirth 1027 mit 15er Öl umgestellt. Bin ca 3000km so unterwegs gewesen auf aller möglichen Strassen. Unfahrbar für mich.....bockig und ich hab kein Gefühl fürs Vorderrad mehr. Ich hab vor 2 Wochen dann auf 10er Öl umgestellt....nur ganz geringe Besserung.
Ok jetzt wollte ich euch fragen.....hat jemand die selben Federn verbaut mit ähnlichen Erfahrungen? Kann ich etwas zur Verbesserung noch tun wie zB Vorspannhülsen ändern? Ich wäre dankbar um n paar Tipps bevor ich die Federn ganz rausschmeisse.
Dann hätt ich noch ne Frage zu den Hyperpro Gabelfedern. Ich kann nirgends Erfahrungswerte finden. Hat die eventuell jemand verbaut?
 
Ich hatte übrigens auch an der rechten Federunterseite diesen "Alufederteller" den ja allem Anschein nach nicht jeder drin hat. Ich habe ihn wieder mit den neuen Federn mit eingebaut. Wofür ist der genau? Konnte hier im Forum nicht wirklich was genaueres darüber finden
 
Hallo zusammen, ich weiss dass das Thema Gabelfedern schon einige male disskutiert

..hab ich im Winter auf Wirth 1027 mit 15er Öl umgestellt. Bin ca 3000km so unterwegs gewesen auf aller möglichen Strassen. Unfahrbar für mich.....bockig und ich hab kein Gefühl fürs Vorderrad mehr. Ich hab vor 2 Wochen dann auf 10er Öl umgestellt....nur ganz geringe Besserung.
Ok jetzt wollte ich euch fragen.....hat jemand die selben Federn verbaut mit ähnlichen Erfahrungen? ...

Mit Wirth habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, trotz angepasster Hülsen. Das Öl ändert nur die Dämpfung, nicht die Federhärte. Mehr hier:
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/...th-Wilbers-etc&p=724437&viewfull=1#post724437

Inzwischen habe ich "meine" Federung gefunden, so bleibt es jetzt. Keinesfalls solltest Du in der Gabel ein Öl mit Viskosität >SAE 10 einsetzen. Am besten ATF Dexron III.

Gruß
Frank

(der auch keinen Aluteller gefunden hat)
 
Ok Frank.....und verrätst Du mir "Deine" Federung und das damit verbundene setup?😉
 
Ok Frank.....und verrätst Du mir "Deine" Federung und das damit verbundene setup?

Gabelfedern von Promoto für R100GS P.D. mit 5,0mm Drahtdurchmesser, Gabelölstand 20mm angehoben (Luftkammerhöhe bei voll komprimierter Gabel 140 mm) mit Gabelöl 7,5 von Promoto (war ein sehr günstiges Set, beim nächsten Mal kommt wieder ATF rein). Ich wiege mit Fahrerkleidung und Helm 85kg. Am Hinterrad werkelt ein WP Standard Federbein auf Zugstufe 4/11. Vorn 2,5 bar Luftdruck, hinten 2,7.
 
Sehr präzise und danke dafür schn mal. Gewicht fahrfertig ist bei mir das selbe. Hinten hab ich n Öhlins drin.
Ansatzweise ist in dem Beitrag den Du gelinkt hast was über die Hyperpro Federn zu lesen....allerdings in einer R. Vielleicht meldet sich ja noch n GS Fahrer der sie verbaut hat. Ich hatte in meiner XT1200 Z mal solche verbaut. Ein ganz anderes Motorrad.....klar.....aber da drin waren die Teile perfekt für mich. Diese hatte original auch n extremes zusammensacken
 
Sehr präzise und danke dafür schn mal.

..Ich hatte in meiner XT1200 Z mal solche verbaut. Ein ganz anderes Motorrad.....klar.....aber da drin waren die Teile perfekt für mich. Diese hatte original auch n extremes zusammensacken


  • Kein Problem, dafür sind Foren da.
  • Der Negativfederweg soll 20% - 30% des Gesamtfederwegs betragen. Bei langen Federwegen kommen da schon einige cm zusammen. Die Nachteile eines zu kleinen Negativfederwegs erlebst Du ja gerade.
 
Habe jetzt die Wirth Federn ausgebaut. Hab vorher nochmals den Negativfederweg gemessen. Der ging gegen höchstens 10% des Federwegs. Bin grad ne halbe Stunde vor den ausgebauten Federn und den daneben liegenden Originalfedern gestanden und überlegt.....was machst Du jetzt😳.
Ich werd die originalen Federn wieder einbauen da ich ja eigentlich mehr oder weniger zufrieden mit denen war. Hab halt ewig überlegt ob ich die Hyperpros bestellen soll.....aber wenn die dann auch nix sind kann ich dann bald ne Federsammlung aufmachen😂
 
Servus,
in den Zeitschriften Enduro und Motorrad waren vor Jahren mal Tune-Ups für die GS beschrieben. Wenn ich mich recht erinnere waren die (weichen) Gabelfedern von WP damals bei den Testern die Favoriten in Kombi mit 15er Gabelöl. Die Wirth kamen auf Platz 2 ins Ziel.
Ich habe bei meiner PD die harten Technoflex gewählt, mixe das Gabelöl aus 25% 5W-10 und 75% 10W-20 (Polo/HG/Louis) und fülle nach BMW Vorgabe ein. Passt gut für mich und das Mehrbereichsöl funzt über einen weiten Temperaturbereich. Die PD und ich sind aber auch einen Tacken schwerer...;)
Beste Grüße
Kuh Vadis
 
Servus,
in den Zeitschriften Enduro und Motorrad waren vor Jahren mal Tune-Ups für die GS beschrieben. Wenn ich mich recht erinnere waren die (weichen) Gabelfedern von WP ....

Hallo,

die habe ich in der GS nach einigem rumprobieren in der GS auch drin.

Das Empfinden was gut oder schlecht ist, ist bei Federelementen höchst subjektiv und auch objektiv vom Einsatzgebiet des Motorrades abhängig. Wilbers und Wirth waren mir viel zu hart. Die weiche WP hat mich dann zuerst erschrocken, weil sie beim draufsetzen / statische Belastung recht tief einsackte. Fahren war aber gefühlt doch einen Tick besser als die Serienfedern (die m.M. Gar nicht schlecht sind) und um Klassen besser als die anderen harten Zubehörfedern. Gefühlt tauchte die Gabel beim Bremsen nicht so weit ein.

Um das subjektive Empfinden messtechnisch zu verfizieren, habe ich folgendes gemacht: Gabelholm ausgebaut, unten auf eine Personenwaage gestellt und dann definiert eingefedert (5cm, 10cm, 15cm, das kann man gegen eine stabile Konsole an der Wand und untergeleten Holbrettchen machen, oder am komfotabelsten mit einer Presse) An der Waage dann das Gewicht abgelesen und notiert. Und das dann mit unterschiedlichen Gabelfedern.

Ergebnis: Die WP war auf den ersten cm wirklich weicher als die Serienfedern, danach wurde sie progressiv schnell härter. Maßnahme: Eine Kurze Vorspannhülse gedreht, die für die WP die gleiche Starthärte wie die Serienfedern herstellt. Ergebnis: kein tiefes einsacken beim Draufsitzen, Komfortabel bei leichten Unebenheiten, kein so tiefes Eintauchen beim Bremsen wie bei Serie. Bei selbstgebauten Distanzen sollte man noch Prüfen, ob die Gabel den kompletten ursprünglichen Federweg haben, nicht dass die Federn auf Block gehen.

Viel Aufwand, aber m.E. lohnend. Oder gleich bei der Serie bleiben. Spart Zeit und Geld.

Bei aller Umbauerei an der Gabel aber nicht die Hinterhufe vergessen. Letztlich war ich mit dem Eckhard aus dem Forum in den Bergen. Wir haben dann die Motorräder getauscht (beide GS). Ich war baff erstaunt wie angenehm sich Eckhard's GS fuhr. Der Unterschied kam von der Hinterradfederung. Er hat ein Öhlins ich ein Wilbers, so ein teures High-Tech Teil mit separatem Ausgleichsbehälter und separat einstellbarer High und Low-Travel Dämpfung. Der ganze Plunder nutzt nichts, wenn das FB zu steif ist. Da werde ich mir jetzt auch ein Öhlins kaufen und das Wilbers in die Bucht werfen. Vielleicht wird ja jemand anderes damit glücklich, der eine härtere Federung präferiert.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Tach zusammen,

wie schon in einem anderen Thread geschrieben.

Grundsätzlich bringt man das Fahrwerk in den Urzustand. Ausgehend davon ändert man dann immer nur einen Parameter.
Z.B. man ändert die Füllmenge des Öls, der Rest bleibt wie er ist, dann fährt man. Natürlich immer dieselbe Strecke möglichst unter gleichen Bedingungen, sonst weiß man nicht woran die Änderung gelegen hat. Das alles schreibt man sich penibel auf, das Erinnerungsvermögen ist schlechter als man glaubt. ;)

Außerdem kann ich den Ausführungen von Marcus nur beipflichten, besonders was die Subjektivität anbetrifft.

Eckhard hat viel am Fahrwerk geforscht, vielleicht kann ALEX, ihn mal anfunken und hören was er zum Thema zusagen hat.

Wünsche viel Erfolg.
 
Habe jetzt die Wirth Federn ausgebaut. Hab vorher nochmals den Negativfederweg gemessen. Der ging gegen höchstens 10% des Federwegs. Bin grad ne halbe Stunde vor den ausgebauten Federn und den daneben liegenden Originalfedern gestanden und überlegt.....was machst Du jetzt ....

Wie an anderer Stelle geschrieben, lohnt sich der Kauf neuer Gabelfedern kaum. Ich würde heute, aufgrund der hinzugewonnenen Erfahrungen, einfach den Gabelölstand um 20mm anheben. Das bringt eine stärkere Progression über das Luftpolster. Natürlich müssen die Gabelstopfen dazu luftdicht sein (O-Ringe und Inbusschrauben prüfen).

/Frank
 
So sehe ich das auch. Ich habe mittlerweile wieder die originalen Federn drin und bin wieder sehr zufrieden mit meiner GS. Ich hab beschlossen weiters keine Experimente zu machen was die Gabelfedern betrifft.
 
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