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Gabelfedern von Wirth, Wilbers etc.?

Dotcom

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13. Sep. 2012
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Immekeppel
Ich brauch mal eure Erfahrung.

Fahrwerkstechnisch bin ich mit meinem Moped, '89er Mono, total unzufrieden und das möchte ich Schritt für Schritt ändern.

Ich bin jetzt nicht der Fahrwerksprofi und was mein Popometer etc. an mein altes Hirn weitermeldet kann ich leider nicht umsetzen.

Wenns einen Fahrwerksspezi in meiner Nähe geben würde, der mir sagen würde, das, das und das muß anders, wäre ich selig und würde es umsetzen.

Erster Schritt war, das Austauschen des Federbeins durch ein YSS-Federbein. Das hab ich über Peter bestellt und mit seinen Einstellempfehlungen war schon eine Verbesserung spürbar.

Jetzt sind die Gabelfedern dran. Die Serie soll gegen Progressive ausgetauscht werden.

Darüber gibts ja viel zu lesen im Forum, aber eine Frage hätte ich schon noch.

Ist es für mich als Abundzufahrer spürbar, ob ich Wirth, Wilbers etc. verbaut habe oder kann ich mich da am Preis orientieren?
 
Ich brauch mal eure Erfahrung.

Fahrwerkstechnisch bin ich mit meinem Moped, '89er Mono, total unzufrieden und das möchte ich Schritt für Schritt ändern.
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Jetzt sind die Gabelfedern dran. Die Serie soll gegen Progressive ausgetauscht werden.

Ist es für mich als Abundzufahrer spürbar, ob ich Wirth, Wilbers etc. verbaut habe oder kann ich mich da am Preis orientieren?

Hallo Arnulf, BMW hat tw. schon progressive Federn drin. Nur sind die halt oft komfortabel weich ausgelegt. Zubehörfedern, z.B. Wirth, sind manchmal übertrieben hart ausgelegt. Ich würde Dir raten, zunächst nur das Ölniveau in beiden Gabelbeinen um 15-20 mm anzuheben und präzise abzugleichen. Drahtdurchmesser der Originalfeder dabei messen. Die Gabel bekommt dann durch stärkere Kompression des Luftpolster mehr Progression. Wenn das nicht genügt, kannst Du die Federn durch Hülsen (bewährt hat sich dabei dickes Hart-PVC Rohr mit hoher Wandstärke) etwas vorspannen. Dadurch sinkt der Negativfederweg, 20% nicht unterschreiten! Die Blocklänge (Drahtdicke x Windungszahl) der Feder plus Hülse muss kürzer als der Gesamtfederweg bleiben.

Meine Erfahrung mit Zubehörfedern ist nicht so phänomenal, dass ich das Geld nochmal ausgeben würde. Wirth war trotz angepasster Hülsen zu hart (verkauft), WP für GS war zu weich (getauscht), Promoto für GS P.D. geht mit angehobenem Ölniveau ganz gut.

/Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info, Frank, das wäre ja als erste Maßnahme zu bewerkstelligen.

Die Sache mit dem Vorspannen und Negativfederweg werd ich mir dann noch durch den Kopf gehen lassen, hört sich aber machbar an. Der ein oder andere hat das vielleicht auch schon gemacht und hat eventuell für mich schon ein paar Maße zur Hand.
 
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Die Sache mit dem Vorspannen und Negativfederweg werd ich mir dann noch durch den Kopf gehen lassen, hört sich aber machbar an. Der ein oder andere hat das vielleicht auch schon gemacht und hat eventuell für mich schon ein paar Maße zur Hand.

Wenn Du Fragen dazu hast, melde Dich einfach.
Nicht vergessen, wenn Du die Federn wieder in der Hand hast.
Windungen zählen
Drahtdicke messen (auf 0,1mm)
Gesamtlänge messen (auf mm)
Jetzige Vorspannung der Feder in mm bestimmen.

/Frank
 
Fahre an meiner R100R Gabelfedern von Technoflex (wilbers). Fahren sich gut. Probier den Vorschlag mit etwas mehr Gabelöl aus, das geht in der Regel auch gut. Vor allem kannst du das gut anpassen und auf dich abstimmen. Auch der Vorschlag mit den Hülsen funktiniert prima, wird bei vielen Motorrädern in Serie gemacht. Auch eine Kombination Öl/ Hülse geht.

Probier es aus.

Gruß Wufde
 
Fahre an meiner R100R Gabelfedern von Technoflex (wilbers). Fahren sich gut. Probier den Vorschlag mit etwas mehr Gabelöl aus, das geht in der Regel auch gut. Vor allem kannst du das gut anpassen und auf dich abstimmen. Auch der Vorschlag mit den Hülsen funktiniert prima, wird bei vielen Motorrädern in Serie gemacht. Auch eine Kombination Öl/ Hülse geht.

Probier es aus.

Gruß Wufde


Solche würde ich gerne abgeben. Sind bei meinen 70kg, ohne Gepäck, mit der auf 168kg abgespeckten R100R zu sportlich.
 
Hallo Arnulf,
ich habe vor einigen Jahren in die R80 / Mono (85) meiner Holden die Hyperpro Progressiven Federn eingebaut.
Allerdings kam hinten späeter auch noch ein Öhlins zum Einsatz.

Die Kombination hat Wunder gewirkt und das Moped läuft wie auf Schienen.
Das Ansprechverhalten der Hyperpro Federn samt dem neuen Öl ist einwandfrei und definitiv besser als die Serie.

Die Federn wurden eine zeitlang von Wilbers vertrieben.
Nun:

http://www.hyperpro-deutschland.com/produkte/gabelfedern-oel.html
--> im Shop
Die Artikelnummer ist:
SP-BM10-SSA004
ca 120 EURO mit Öl

Ölviskosität und Füllmenge nach Hyperpro Angaben:

Öl SAE 20
Luftkammer 180mm ausgebaute Feder voll eingefedert.

Vielleicht hilft das ja ein wenig...

Allzeit gute Fahrt

Jan
 
Hallo Arnulf,

fahre selber eine R100RT Mono von 1987.
Habe als erstes das hintere Federbein gegen ein Wilbers EcoLine getauscht.
Dann wollte ich ebenefalls, wie du auch, die Federn vorne tauschen.
Allerdings habe ich mich dann doch anders entschieden.
Habe eine komplette R100R, Bj. 92, Gabel mit Bremsen gekauft.
Die ist jetzt drin. Mit der Bremse, wobei ich den alten HBZ drin gelassen habe.
Das ist ein deutlicher Zuwachs an Stabilität und Bremsleistung.
Mehr geht natürlich auch. Nur wird der Aufwand exorbitant groß, Kosten steigen der Nutzen wird dann beim täglichen Fahren kaum spürbbar sein. Dafür in Grenzsituationen umso mehr.

Gruß Peter
 
Ich taste mich jetzt, mit neuem Gabelöl ATF Dexron III, langsam vor.

Die empfohlene Füllmenge soll 0.25L auf jeder Seite sein. Damit versuch ich es zuerst mal.

Anfang der Woche werd ich vielleicht schon etwas berichten können.
 
Ich taste mich jetzt, mit neuem Gabelöl ATF Dexron III, langsam vor.

Die empfohlene Füllmenge soll 0.25L auf jeder Seite sein. Damit versuch ich es zuerst mal.

Anfang der Woche werd ich vielleicht schon etwas berichten können.

Bitte nicht einfach das empfohlene Volumen reinkippen! Besser Gabelstopfen raus, Federn raus, Öl langsam rein (250ml) sonst Sauerei!, Gabel entlüften. Dann Gabel voll zusammen drücken und Ölstand messen. Die Luftkammerhöhe über dem Öl ist die Zielgröße. Je kleiner, desto progressiver federt die Gabel ein. 20mm mehr als Standard sollte fühlbar sein. Beide Seiten sollen gleich hoch sein.
/Frank
 
Nachdem ein netter Forumskollege mir das nötige Werkzeug, per Eilexpress, zur Verfügung gestellt hat, 41er Nuss etc., wollte ich die Feder ausbauen.

Dafür muß ich doch diese Sechskantmutter lösen.

Anhang anzeigen 126014

Geht nicht, ist bombenfest.

Werd ich mir wohl noch diesen Monsterinbusschlüssel besorgen müßen.

Oder mache ich hier einen Denkfehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauchst keinen Monster-Inbusschlüssel.
Besorg Dir eine 17 'er (M12) Langmutter (Sanitärbereich oder Maschinenbau - oder Bucht... oder Eisenwaren...)

Ich denke das ist möglicherweise der gleiche Standrohrstopfen wie an den 88'er Paralever Modellen.

Damit kann Lenker etc montiert bleiben,
die Langmutter passt evtl nicht ganz drunter -muss also ein paar mm gekürzt werden (PUK Säge o.ä)

Hab so ein Ding in mein Bordwerkzeug eingemindet.


Gut Schraub ! :-)
Jan
 
Anhang anzeigen 126014

Geht nicht, ist bombenfest.

Werd ich mir wohl noch diesen Monsterinbusschlüssel besorgen müßen.

Oder mache ich hier einen Denkfehler?

Nö, man braucht schon ein passendes Werkzeug. Es könnte aber sein, dass der 13er Rohrsteckschlüssel aus dem Bordwerkzeug außen gerade das richtige Maß hat. BMW hat das Bordwerkzeug sorgfältig zusammengestellt.

Ein 17er Inbus ist aber durchaus noch bezahlbar, nur eben nicht baumarktgängig.

/Frank
 
Yesss, geschafft :hurra:, zu zweit, mit einer 17er Inbusnuss. Wird u.a. benötigt für die Getriebeölanlassschraube bei VW.
O.k., weiß ich das auch schon wieder :D

Aber eure Vorschläge nehme ich mir zu Herzen und bastel mir was für die Zukunft :fuenfe:
 
Ich kann leider noch nichts positives melden:(

Das Federlager habe ich nicht herrausbekommen. Es läßt sich zwar von Hand nach unten drücken, das wars aber dann auch schon. Ich hab mich dann entschlossen, es so zu lassen wie es ist und das Entlüften mit eingebauter Feder zu bewerkstelligen.

Beim Einschrauben der linken Ölablassschraube stellte sich dann herraus, das das Gewinde hinnüber ist. Das hab ich jetzt auf M8 vergrössert.

So entwickelt sich halt manchmal eine kleine Baustelle zu einer etwas größeren:evil:
 
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Ich kann leider noch nichts positives melden:(

Das Federlager habe ich nicht herrausbekommen. Es läßt sich zwar von Hand nach unten drücken, das wars aber dann auch schon. Ich hab mich dann entschlossen, es so zu lassen wie es ist und das Entlüften mit eingebauter Feder zu bewerkstelligen.

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Nee, ordentlich machen! Das Federlager wird von einem Drahtsprengring im Standrohr fixiert (meine ich jedenfalls) - eindrücken, Sprengring raus, Federlager langsam kommen lassen. Mit eingebauten Federn lässt sich das Ölniveau nicht gut angleichen. Das ist aber wichtig, weil die Gabel sonst beim Einfedern klemmen kann.

In der DB ist ein Anleitung zum Ausbau.
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/attachment.php?attachmentid=86203&d=1388052912

Das mit der Schraube ist natürlich blöd.
 
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