Gabelöl: Inbus/Federlager-Problem

BaB

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01. Okt. 2013
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Ich komme gerade aus der Werkstatt, wollte bei der Mysic das Gabelöl wechseln.
Nun bin (wieder einmal) ob der brachialen Gewalt des Vorbesitzers erzürnt.
Ich bekomme die Inbusschrauben oben im Federlager nicht gelöst. Die sitzen soooo fest, und mit dem 17er Gabelschlüssel habe ich keine richtige Gewalt, um gegenzuhalten. Außerdem sind die Flächen an den Federlagern bereits ziemlich vergnaddelt worden, wahrscheinlich beim Festknallen.
Bevor ich das alte Öl drin lasse:
Hat jemand einen Tipp, wie ich die Inbüsser da aus dem Teil (5) rausbekomme?

riser.png
 
Hallo Bernhard,

bau doch das Federlager (Teil 5) komplett aus. Dann kannste das Federlager in einem Schraubstock einspannen und die Inbuschraube herausschrauben. Vielleicht gehts ja ohne Lenker abbauen.

Grüßle
Harry
 
... Hat jemand einen Tipp, wie ich die Inbüsser da aus dem Teil (5) rausbekomme? ...

Hallo Bernhard,

schau mal HIER rein. Da habe ich mal beschrieben, wie man die Gabelfedern an einer R100R Classic wechseln kann. Dürfte das gleiche wie bei der Mystik sein. Dort siehst du auch, wie du das Teil auf bekommst.

Viel Erfolg!
 
Hallo Bernhard,

schau mal HIER rein. Da habe ich mal beschrieben, wie man die Gabelfedern an einer R100R Classic wechseln kann. Dürfte das gleiche wie bei der Mystik sein. Dort siehst du auch, wie du das Teil auf bekommst.

Viel Erfolg!

Hallo,

wenn ich das richtig verstehe, will Bernhard ja eben nur die Inbusschraube öffnen, um Öl einzufüllen. Alle anderen Maßnahmen haben entweder die Lenkderdemontage oder das Herunterziehen der Gabelbeine zur Folge.

Bernhard, ich habe mir einen alten 17er zurecht geflext, damit man besser an die Abkantung kommt.

Und auf jeden Fall mal mit schnellem, ruckartigem Lösen versuchen; meist hat das bei mir schon ausgereicht.

Bei der Montage die Inbusschraube plus O-Ring gut Fetten oder Ölen und nur lau anziehen; dann geht es beim nächsten Ölwechsel einfacher.

Gutes Gelingen!

Edit: das nutzt Bernhard jetzt nicht direkt, aber vielleicht anderen Usern;
ich habe für das Forum auch mal ne Anleitung verfasst, ist aber noch nicht in der DB:
 

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Irgendwer wollte vor einiger Zeit mal ein Werkzeug bauen und hier anbieten,
um das Federlager beim lösen der M8 Schraube gegenzuhalten.
Ich finde den Thread aber im Moment nicht wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

Hier ist der Schlüssel, den ich mir aus einem alten Fahrrad-15er umgebastelt habe.

P1090291.jpgP1090292.jpg

Mit einem umgeschweißten Schlüssel kann man natürlich noch besser beikommen, aber bis jetzt hat das kleine Ding immer gereicht.

Notnagel wäre die Alligator oder Cobra WaPuZa von Knipex; die hat schmale Backen und beißt ordentlich zu.(...und gehört sowieso in jeden Haushalt)

beha-tech_knipex_produkt_2.jpg
 
Es ist nicht verkehrt, die Inbusschraube eine Zeitlang in Ballistol zu baden.

Wegfließen kann das Teufelszeug dort ja nicht, und es kriecht wirklich in die winzigsten Ritzen, auch bei fest angeknallten Gewinden.

Nach 2-3 Tagen Wartezeit besteht eine sehr große Chance, daß die Inbus ohne Gegenwehr ganz leicht aufgeht.
 
Danke an alle für die wirklich nützlichen Tipps.
Ich hatte auch schon daran gedacht, mir irgendwinen Schlüssel selbst anzufertigen.
Oder wir machen das mal auf der nächsten Mosel-Tour, Peter :D
 
Hallo Forum,

hier noch eine Idee für alle die, die mit Schraubstock und Feile auskommen müssen:

17mm-Schlitz eingefeilt in eine Standard-Mutter mit 27er Schlüsselweite. Hier passt der Innensechskant für die Inbusschraube durch und die Mutter lässt sich mit einem gekröpften Ringschlüssel gegenhalten.

Beste Grüsse, Andreas
 

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