Gabelsimmeringe Tausch, sehen die nach Gebrauch immer so aus?

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braathoven

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11. Juni 2013
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Servus,

nachdem am rechten Gabelbein recht viel Öl auslief (nach 70 km Fahrt Öl bis zur Achse), habe ich die Federbeine demontiert und die Simmeringe ausgebaut. Schwierig war das Öffnen einer Einfüllschraube, da der Ansatz für den 17er und der Schraubenkopf (Inbus) schon sehr deformiert waren.
Mit viel Denken und Tricksen, Schlüssel abfeilen etc. ist es mir aber gelungen.
Beide Simmeringe sehen oben heftig zerquetscht aus. Ist das normal oder hat der Vorbesitzer gewaltigen Murks gemacht? Immerhin bin ich die letzten 12 Jahre ohne Undichtigkeit rumgefahren.

Ciao!
 

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Hallo,

nein, normal ist das nicht. Da hat wohl jemand die Dichtringe ohne geeignetes Werkzeug in die Tauchrohre gewürgt.

Wann ist denn der Schaden an der Staubschutzkappe entstanden? Auch der zeugt nicht eben von sachgerechtem Umgang.

Die Gabel ist eine Showa, nicht?

Beste Grüße, Uwe
 
Nr. 5 (Teilenr. 31422312184)
Diese Unterlegscheibe ist, zumindest bei mir gekröpft. Leider nicht mehr Lieferbar.
Wenn da ein Spalt wäre, würde man das aber sehen, das muss pepp sitzen.
 

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Servus,

ja, showa-Gabel.
Bei der ist die Scheibe drin zw. Gleitbuchse und Dichtring.
Eine Seite plan, die andere etwas ballig. Die plane Seite zeigt bei mir nach oben, darauf dann der Simmering.

Ciao!
 
braathoven schrieb:
Bei der ist die Scheibe drin zw. Gleitbuchse und Dichtring.
Eine Seite plan, die andere etwas ballig. Die plane Seite zeigt bei mir nach oben, darauf dann der Simmering.
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Hallo,

so ist es! Wobei ich denke, dass die Balligkeit nicht bewusst erzeugt wurde, sondern eine Folge des Stanzens ist. Das war die dem Werkzeug zugewandte Seite. Schau Dir mal eine x-beliebige Beilagscheibe an, da ist das genauso.

Beste Grüße, Uwe
 
braathoven schrieb:
Servus,

Ist das normal oder hat der Vorbesitzer gewaltigen Murks gemacht?

Ciao!
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Kein seltenes Bild.

Wenn der Ring mit ungeeignetem Werkzeug in seine Endposition geprügelt wird und dabei die Kunststoffschicht verletzt wurde kann der Stahlring schnell rosten und dann ensteht so ein Schadenbild.

Je nach Hersteller und wie dick die Kunststoffschicht auf dem Metallring des Radialwellendichtringes ist, ist das Aussehen dann normal.

Neue Ringe einbauen und nicht so viele Gedanken machen, sondern fahren ;)

Gruß
 
BTW: Die verdergelten Ringe sind doch noch gut brauchbar...












...als Einschlaghilfe für die neuen Ringe.
Ich setze die neuen Dichtringe an und klopfe sie vorsichtig mit einem großen Gummihammer ins Tauchrohr, sobald sie bündig sitzen lege ich die alten Ringe darüber und versenke damit die neuen auf ihren Platz.
Anschließend die alten Ringe entnehmen und die neuen sitzen ohne Beschädigung wo sie hingehören.
 
detlev schrieb:
BTW: Die verdergelten Ringe sind doch noch gut brauchbar......als Einschlaghilfe für die neuen Ringe.
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Mit den Rostklumpen sehe ich das nicht so.. :rolleyes:;)

Bei BMW geht das mit dem Benutzen der ollen Ringe weil das Standrohr hinterher eingeführt und unten verschraubt wird. Bei den meisten anderen Gabel nicht, wo vor dem Wedi die obere Führungsbuchse eingebaut werden muss, da brauchts die Einschlagwerkzeuge. Sowas:
 

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Genau solch ein Werkzeug besitze ich auch, zumindest eines für Standrohre mit 41 mm Durchmesser. Damit sind die Sichtringe ratz fatz und sicher montiert. Lohnt sich!

Beste Grüße, Uwe
 
Vix_Noelopan schrieb:
Hallo,

so ist es! Wobei ich denke, dass die Balligkeit nicht bewusst erzeugt wurde, sondern eine Folge des Stanzens ist. Das war die dem Werkzeug zugewandte Seite. Schau Dir mal eine x-beliebige Beilagscheibe an, da ist das genauso.

Beste Grüße, Uwe
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Die Scheibe die ich meine ist ganz sicher nicht aus Zufall so.
Wir habe uns sgar extra Edelstahlscheiben mit den Massen drehen lassen.
Ich spreche von einer R100 GS Gabel.
An vier original Gabeln genauso vorgefunden.
Wir reden von verschiedenen Dingen.
 
Wenn wir schon beim Thema sind:

Ich habe gestern festgestellt, dass mein rechter Gabelholm etwas undicht geworden ist. Und das schon nach rund 230 000 km !!:schock::schock:

Ich kann mich kaum mehr daran erinnern wann ich so was das letzte Mal gewechselt habe, müsste in den 80zigern gewesen sein

Sollte ich da ausser rauswürgen und reinwürgen auf irgend etwas besonderes achten? Die Holme sehen noch gut aus, keine Macken etc..
Soll ich wirklich beide Tauschen? Der Linke ist absolut Dicht (da zerrt auch keine Bremse dran rum).

Gruss
Kai
 
Soll ich wirklich beide Tauschen?
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Ja, wenn Du demnächst nicht die Arbet nochmal machen möchtest.

Wenn Du die Rohre draußen hast wäre es empfehlenswert sie in der Drehbank im Bereich der Weditätigkeit mit 800er oder 1000er Schmirgel abzuziehen.

Damit glättest Du die kaum sichtbare Unebenheiten durch Steinschlag, etc. in der Oberfläche. Dann sollten sie auch wieder 230.000 halten ( sowas ist ruinös für den Teilehandel... ;) :rolleyes: )

Gruß
 
trybear schrieb:
Ja, wenn Du demnächst nicht die Arbet nochmal machen möchtest.

Wenn Du die Rohre draußen hast wäre es empfehlenswert sie in der Drehbank im Bereich der Weditätigkeit mit 800er oder 1000er Schmirgel abzuziehen.

Damit glättest Du die kaum sichtbare Unebenheiten durch Steinschlag, etc. in der Oberfläche. Dann sollten sie auch wieder 230.000 halten ( sowas ist ruinös für den Teilehandel... ;) :rolleyes: )

Gruß
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In Ermangelung einer Drehbank habe ich das per Hand gemacht - an einer 1000er Guzzi, deren Standrohre durch Streusalz einige Rostflecken bekommen hatte. Das ging sogar ohne Ausbau der Tauchrohre. 1000er Schmirgelleinen plus Öl, anschließend ein paar Faltenbälge angepasst. Das hielt (im Gespannbetrieb) 60.000 km bis zum Verkauf des Fahrzeugs dicht!

Jan
 
trybear schrieb:
Ja, wenn Du demnächst nicht die Arbet nochmal machen möchtest.

Wenn Du die Rohre draußen hast wäre es empfehlenswert sie in der Drehbank im Bereich der Weditätigkeit mit 800er oder 1000er Schmirgel abzuziehen.



Gruß
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An so was Ähnliches hatte ich auch gedacht, an ne Drehbank allerdings nicht.
Dazu muss ich halt nen Kumpel besuchen. Ich hoffe die Rohre sind nicht zu lang,
Danke für den Tipp.

Gruss
Kai
 
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