Gasdrehgriff späterer Bauart für /5 anpassen

Fritz

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Hallo,

ein Freund, der gerade seine 75/5 renoviert, hat sich einen gebrauchten Drehgriff gekauft, weil am alten die Verzahnung ausgelutscht war - Vollgas unmöglich, weil die Zähne ab ca. 2/3-Gas übergesprungen sind.

Beim Montieren zeigte sich, daß der "neue" Griff nicht paßt. (Die Halteschraube) Edit: Der überstehende Teil des Deckels, welcher den Drehweg begrenzt und dazu in einer Nut läuft, ging nicht hinein. Ursache: Die Griffe wurden wohl ab /6 oder /7 geändert (wer weiß Genaueres?). Die Nut liegt bei der neuen Version etwa 3 mm weiter von der Verzahnung entfernt.

Was nicht paßt, wird passend gemacht! Nach einiger Überlegung ging das dann auf der Fräsmaschine. Auf den Schlitten kam hochkant ein Drehteller mit einem kleinen Dreibackenfutter. Mit diesem ließ sich der Gasgriff von innen spannen. So kann man ihn schön an dem 6 mm-F i n g e r fräser (ich liebe eine unkorrekte Ausdrucksweise, Hr. Oberlehrer!) entlangdrehen, der von oben zugeführt wird, s. Bilder. Die Nut wird also einfach zur Verzahnung hin verbreitert, bis sie dort den gleichen Abstand hat wie das Originalteil.

Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Die Halteschraube, welche den Drehweg begrenzt und dazu in einer Nut läuft, ging nicht hinein.

Halteschraube ?(

Es ist doch der Deckel, der mit einem überstehenden Teil seines Randes durch die Armatur in die Nut greift.


Die Nut wird also einfach zur Verzahnung hin verbreitert, bis sie dort den gleichen Abstand hat wie das Originalteil.

Und nun ist sie so breit, daß der Drehgriff noch gegen Abrutschen vom Lenker gesichert ist, so weit, so gut.

Nun wandert aber oft genug der Griffgummi auf dem Drehgriff nach rechts, und wir alle schieben ihn dann eher beiläufig wieder zurück, wer nimmt das wohl noch bewußt wahr, ein kurzer Hieb aufs rechte Lenkerende, das war's.

Dieser Druck geht jetzt voll auf die Verzahnung.

Ööööööhm... :pfeif:

;),
Tommy
 
Klar, mit Gewalt machen die Schieber ja nicht weiter auf.
Außerdem drehe ich den Gasgriff, nach außen ziehen bringt nix :D
 
Die Problematik mit dem wandernden Gummi hab ich erst seit ich Gespann fahre, da muss man im Vergleich nämlich kräftig am Lenker ziehen :oberl:
@ Fritz: Chapeau! )(-:
 
Hallo,

ein Freund, der gerade seine 75/5 renoviert, hat sich einen gebrauchten Drehgriff gekauft, weil am alten die Verzahnung ausgelutscht war - Vollgas unmöglich, weil die Zähne ab ca. 2/3-Gas übergesprungen sind.

Beim Montieren zeigte sich, daß der "neue" Griff nicht paßt. Die Halteschraube, welche den Drehweg begrenzt und dazu in einer Nut läuft, ging nicht hinein. Ursache: Die Griffe wurden wohl ab /6 oder /7 geändert (wer weiß Genaueres?). Die Nut liegt bei der neuen Version etwa 3 mm weiter von der Verzahnung entfernt.

Was nicht paßt, wird passend gemacht! Nach einiger Überlegung ging das dann auf der Fräsmaschine. Auf den Schlitten kam hochkant ein Drehteller mit einem kleinen Dreibackenfutter. Mit diesem ließ sich der Gasgriff von innen spannen. So kann man ihn schön an dem 6 mm-F i n g e r fräser (ich liebe eine unkorrekte Ausdrucksweise, Hr. Oberlehrer!) entlangdrehen, der von oben zugeführt wird, s. Bilder. Die Nut wird also einfach zur Verzahnung hin verbreitert, bis sie dort den gleichen Abstand hat wie das Originalteil.

Grüßle, Fritz. )(-:

Hallo Fritz,

vielen Dank für diesen Tip.

Wird gleich mal angewendet.

Gruß
Patrick
 
Halteschraube ?(

Es ist doch der Deckel, der mit einem überstehenden Teil seines Randes durch die Armatur in die Nut greift

;),
Tommy


Hallo,

hast Recht; ich hatte die Gasgriff-Anatomie falsch vor Augen und nur die photographierten Teile zur Ansicht.

"Wandergummis" gab es bei mir noch nicht. Im Falles eines Falles könnte man aber bestimmt die Außenbegrenzung der Nut wiederherstellen durch Einkleben eines passend geschnittenen Blechstreifens oder Stahldrahtes mit Epoxid.

Dann kann der geneigte Kabelzieher wieder nach Herzensluscht auf das Griffende kloppen ... ;)
 
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