Gaszüge richtig verlegen /6

BMW-Hans

Lipperländer
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08. Feb. 2009
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Ort
Bad Salzuflen
Hallo Leuts,

wie werden die Gaszüge bei den /6 Modellen im oberen Bereich richtig verlegt???Rechts oder links
vom Steuerkopf, durch die Öffnung an den Knotenblechen oder außen daran vorbei?? Fragen über Fragen..?(

Die Q hat den normalen, halbhohen?? Lenker verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iss schon 25 Jahre her, dass ich meine 75/6 beschraubt habe. Aber bei allen 2V erst mal links am Lenkkopf vorbei in weitem Bogen zum Gasgriff. Ob Du durch das Dreieck am Knotenblech gehst, hängt davon ab, ob da Platz ist und was da sonst wie verlegt ist. Wie das ab Werk war ? Keine Ahnung. Weite Bögen, keine Quetschungen und prüfen, das sich beim Lenken nichts am Spiel der Züge verändert

Gruss
Claus
 
Kann mal jemand ein Bild davon machen.
Das Problem hab ich auch immer wenn ich die Züge verlege. Allerdings nicht nur bei den Gaszügen sondern auch beim Kupplungszug und der Tachowelle. Bei dem Bremszug hat man eigentlich nur eine Möglichkeit oder?
Haben wir da schon was im Archiv?:nixw:

Dieter
 
:---) Ich hab sie immer oberhalb das Instrumentenhalters verlegt verlegt. Dann gehts auch ohne Twinmax und co. :D


Gruss
Claus
 
Wichtig ist die knickfreie Verlegung. Das gilt ganz besonders auch am Einstellnippel am Vergaser. Dort müssen die Züge senkrecht! von oben kommen. Das erfordert allerdings manchmal eine fantasievolle Verlegung.
BTW: Der längere von den beiden Zügen nach rechts...
 
Wichtig ist die knickfreie Verlegung. Das gilt ganz besonders auch am Einstellnippel am Vergaser. Dort müssen die Züge senkrecht! von oben kommen. Das erfordert allerdings manchmal eine fantasievolle Verlegung.
BTW: Der längere von den beiden Zügen nach rechts...


Die sind bei der /6 gleich lang...
 
Das Gummiteil kann man nehmen, um die Gaszüge zu halten.

Das mit dem knickfrei ist alles richtig, und das kriegen die meisten auch hin.

Nach meiner Erfahrung ist eines aber absolut wichtig, wenn die Vergaser dauerhaft synchron arbeiten sollen: Wenn der Gaszug belastet wird (aka von "Gas zu nach Gas geben"), darf sich der Außenzug oberhalb des Vergasers nicht hin und her bewegen. Tut er das, dann sorgt die Innenzugspannung dafür, dass nicht nur die Drosselklappe gedreht wird, sondern auch der Zug arbeitet, und das ist eine undefinierte Bewegung. Dann kriegt man keinen dauerhaft synchronen Betrieb hin. Bei mind 8 von 10 2V passiert das aber mehr oder weniger stark ?(
 
Das Gummiteil kann man nehmen, um die Gaszüge zu halten.

Das mit dem knickfrei ist alles richtig, und das kriegen die meisten auch hin.

Nach meiner Erfahrung ist eines aber absolut wichtig, wenn die Vergaser dauerhaft synchron arbeiten sollen: Wenn der Gaszug belastet wird (aka von "Gas zu nach Gas geben"), darf sich der Außenzug oberhalb des Vergasers nicht hin und her bewegen. Tut er das, dann sorgt die Innenzugspannung dafür, dass nicht nur die Drosselklappe gedreht wird, sondern auch der Zug arbeitet, und das ist eine undefinierte Bewegung. Dann kriegt man keinen dauerhaft synchronen Betrieb hin. Bei mind 8 von 10 2V passiert das aber mehr oder weniger stark ?(

...da bin ich aber froh, ich dachte ich wäre ganz alleine nur zu doof die Züge so zu verlegen wie du es beschrieben hast. 8 von 10 klingt gar nicht schlecht.:D

LG
Dieter
 
... BTW: Der längere von den beiden Zügen nach rechts...

Hallo Detlev,

erst mal, warum der längere nach rechts. Michael hat in einem anderen Thread geschrieben nach links, was mir auch ehrlich gesagt logischer erscheint, da der Weg zum linken Vergaser ja länger ist, oder meine ich das nur?

Aber das ist nicht meine eigentliche Frage. Habe vor ewigen Zeiten, noch bei der Firma BMW Bischof hier in Köln, neue Gaszüge gekauft. Die gehören aber nicht wirklich an die /6, wie ich jetzt festgestellt habe, als ich sie endlich mal tauschen wollte. Da es die Firma nicht mehr gibt, muss ich improvisieren. Der Innenzug ist zu lang, sprich eingebaute Drossel. Wollte die Innenseele jetzt kürzen, so, dass die Seele die richtige Länge hat. Da die Seele ja wohl aus Edelstahl ist und ich nicht nur schrauben wollte, sondern auch löten, was brauch ich für "Lötzinn" bzw. "Lot"?

Danke schon mal.
 
Jürgen,

in dem Fall würde ich den Außenzug verlängern, das ist viel einfacher, z.B. über einen Einsteller mit Gewinde.
 
Hallo Detlev,

erst mal, warum der längere nach rechts. Michael hat in einem anderen Thread geschrieben nach links, was mir auch ehrlich gesagt logischer erscheint, da der Weg zum linken Vergaser ja länger ist, oder meine ich das nur?

.

Der rechte Zylinder, und damit auch der Vergaser,
sitzt weiter hinten als der linke.....

Edit sagt, dass die Züge bei der /6 gleich lang sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

ich habe mal alle Bilder aus dem WHB kopiert wo man Gaszüge sieht.


in Bild 1 geht der Zug durch das Gummiding, danach nicht mehr.
In Bild 4 und 5 gehen die beiden Züge durch einen Ring den ich irgendwie nicht habe.

In Bild 2 und 3 gehen die Züge rechts neben dem Instrumentenhalter vorbei. Daraus schließe ich das die Zügen dann links am Gabelkopfrohr vorbei müssen und dann über oder unter dem Knotenblech rein?

VG Michael
 

Anhänge

Die Gaszüge rechts am Armaturenhalter vorbei durchs Knotenblech (da ist Platz, wenn man da nicht das Kupplungseil durchführt!) zum Gummihalter am Rahmen (siehe Bild von MM) und dann zu den Vergasern.

Ganz einfach.:D
 
Der rechte Zylinder, und damit auch der Vergaser,
sitzt weiter hinten als der linke.....

Verstanden, danke!

Edit sagt, dass die Züge bei der /6 gleich lang sind...

Hatte doch geschrieben, dass ich falsche Züge habe und die sind unterschiedlich lang, ca. 5 cm.

Habe mit der Suche herausgefunden, dass ich Lötwasser brauche, um die Edelstahlseelen löten zu können.

Macht das Sinn, einen Schraubnippel zu nehmen und den zusätzlich zu verlöten?

Das mit dem Verlängern der Außenhülle erscheint mir deutlich aufwendiger, zumal ich dafür auch den Nippel entfernen müsste.
 
Wie sind die Züge denn vom Zustand her?

Es gibt ja noch fertige zu kaufen...:rolleyes:
 
Ebensowichtig wie der knickfreie Weg der Verlegung ist die Notwendigkeit, die Züge bis unter den Tank absolut parallel zu verlegen. Ich habe sie etwa alle Finger lang mit kleinen Kabelbindern aneinander gebunden. Damit verhindert man, dass Lenkbewegungen an einem einzelnen Zug Effekte erziehlen und so die Synchronität zerstören.
Schöne Grüße
Zoltán
 
Aber das ist nicht meine eigentliche Frage. Habe vor ewigen Zeiten, noch bei der Firma BMW Bischof hier in Köln, neue Gaszüge gekauft. Die gehören aber nicht wirklich an die /6, wie ich jetzt festgestellt habe, als ich sie endlich mal tauschen wollte. Da es die Firma nicht mehr gibt, muss ich improvisieren. Der Innenzug ist zu lang, sprich eingebaute Drossel. Wollte die Innenseele jetzt kürzen, so, dass die Seele die richtige Länge hat. Da die Seele ja wohl aus Edelstahl ist und ich nicht nur schrauben wollte, sondern auch löten, was brauch ich für "Lötzinn" bzw. "Lot"?

Hallo,

normales elektronik Lot, heutzutage bleifrei. Damit es geht Lötöl dazu nehmen, dann wird die Verbindung fest. Sonst geht es nicht mit Edelstahl. 50W Lötkolben oder eine Streichholz nehmen.
P1110001a.jpg

Die 500ml reichen für tausende von Zügen. Ein Tropfen reicht.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

normales elektronik Lot, heutzutage bleifrei. Damit es geht Lötöl dazu nehmen, dann wird die Verbindung fest. Sonst geht es nicht mit Edelstahl. 50W Lötkolben oder eine Streichholz nehmen.
Anhang anzeigen 170032

Die 500ml reichen für tausende von Zügen. Ein tropfen reicht.

Gruß
Walter

es gibt z.B. Bleihaltiges Lötzinn von Elsold.
Das nehme ich für die Züge.

VG Michael
 
Es gab mal geschlitzte Dinger mit Rechts/Links Gewinde, die konnte man einfach dazwischensetzen. War mal an einer RT350 montiert, die ich vor Monden hatte.

Wie auch immer, eins ist ganz wichtig: Die Lötung nimmt nicht die Kraft auf, die auf dem Zug liegt! Der Nippel muss hinten angeschrägt sein, da werden die einzelnen Drähte des Innenzugs aufgespreizt, und diese Spreizung nimmt die Last auf. Die Lötung verhindert nur, dass die Drähte zusammengezogen werden können und der Zug durch den Nippel rutscht. Das sei nur zur Sicherheit erwähnt... Bei Gas ist es ja nicht ganz so dramatisch wie bei der Bremse.

Beim Löten von Edelstahl-Innenzügen bin ich mal fast verzweifelt, und habe irgendwann die Schn...e voll gehabt und hab das Sch...Ding mit Silberlot hart verlötet. Ist auch nicht ideal, zum hartlöten wird der Innenzug schon ziemlich warm...
 
Wie auch immer, eins ist ganz wichtig: Die Lötung nimmt nicht die Kraft auf, die auf dem Zug liegt! Der Nippel muss hinten angeschrägt sein, da werden die einzelnen Drähte des Innenzugs aufgespreizt, und diese Spreizung nimmt die Last auf. Die Lötung verhindert nur, dass die Drähte zusammengezogen werden können und der Zug durch den Nippel rutscht. Das sei nur zur Sicherheit erwähnt... Bei Gas ist es ja nicht ganz so dramatisch wie bei der Bremse.

Beim Löten von Edelstahl-Innenzügen bin ich mal fast verzweifelt, und habe irgendwann die Schn...e voll gehabt und hab das Sch...Ding mit Silberlot hart verlötet. Ist auch nicht ideal, zum hartlöten wird der Innenzug schon ziemlich warm...

Hallo,

dem muß ich widersprechen. Mit Flußmittel geht das Weichlot eine Verbindung mit dem Messingnippel und dem Edelstahl ein.
SNV31895a.jpg
Anzeichen und Bowdenzug abschneiden.

SNV31898a.jpg
Ausspließen vom Bowdenzug und ausrichten vom Nippel

SNV31899a.jpg
Mit Zugabe von Flußmittel verlöten und auf der Scheifscheibe den überstehend Rest abschleifen.
Vorsicht der Nippel ist warm.

Gruß
Walter
 
Walter, don't get me wrong: mit keinemm Wort wollte ich sagen, daß es nicht geht. Was ich gesagt habe: ich hab's nicht hingekriegt ?(

Mglw. hatte ich das falsche Flussmittel / Lötwasser / Lötfett. Ich hab sowas mit Zinneinsatz, welches beim Erwärmen die Lötstelle chemisch reinigt und darüber hinaus schon mal vor-verzinnt. Mit dem Zeugs hat es nicht geklappt. Normales Blech / andere Züge gehen problemlos.

Auch mit dem Zeugs gilt: saubermachen ist wichtig! Ansonsten kann man beim vergammeln zuschauen.
 
Walter, don't get me wrong: mit keinemm Wort wollte ich sagen, daß es nicht geht. Was ich gesagt habe: ich hab's nicht hingekriegt ?(

Hallo,

es ging mit nicht um das hinbekommen, sondern um die Krafteinleitung. Das Lot klebt am Edelstahlzug und am Messing. Mit ist noch kein Edelstahlzug durchgerutscht, auch nicht an der Vorderradbremse.

Gruß
Walter
 
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