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Gelackmeiert?

Fritz the cat

Teilnehmer
Seit
04. Feb. 2021
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11
Ort
Bielefeld
Hallo Leute
Ich schraub gerade soweit das Wetter es zulässt ein wenig
an meiner altehrwürdigen Gummikuh herum,R90/6 Bj.76.
Dabei hab ich die hübsch ranzig aussehende KnoScher
abmontiert und mir gedacht,daß ein bischen frische Farbe
nicht schaden könnte.
Auf Preisanfrage war für Verkleidung und vorderen Kotflügel
von ca.800 Euro die Rede.
Sind solche Preise üblich? Ich hab schon Ewigkeiten nichts
lackieren lassen.Aber eine aufwendige Schönheitskur ist
gar nicht geplant,und für ein wenig anhübschen ist das mit
Abstand zu viel Kohle.
Wenn jemand Erfahrungen mit sowas gemacht hat möge er
mir diese gerne mitteilen.

Danke sagt der Fritz
 
Scheint heute nicht ganz aus der Welt. Wenn man woanders in den letzten Tagen las, dass ein Lacker für ein Einzelteil, Tank, 200 Schleifchen will, dann ist bei 4 Teilen, 4x 200, doch ca. alles stimmig mit den 800 EurOhren...

Ich täte es auch nicht machen lassen.
Ich mach dann lieber selber, weiß aber, dass ich das Händchen dazu hab.

Biete ihm 500, und bei 650 locht ihr ein...

Gruß von Westwestfalen nach Mitteostwestfalen
Bernd B

BTW ...dann ist der Tank etc. aber noch nicht liniert..., oder war das in den 800 inkludiert? Dann erschiene es mir sogar halbwegs günstig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel Farbe benötigst Du für die Dinger. Ein Liter ist wohl eigentlich zu viel.
Und der kann doch unmöglich, einen Nuller weniger wenn du es selber machst. Mit einem Liter hast du genug Farbe um es mit einem Blechstück zu lernen. Oder 2x lackieren. Eine Lackpistole kaufst du ja für ein paar Zehner.
Für 800 bekommst du Alles was nötig ist inklusive Kompressor.
 
Tjaaa...
Es sind eigentlich nur 2 Teile.Und einen Tank zu lackieren
ist,glaube ich die höhere Kunst als 2 Plastikteile.
Ich hab Zeit,die Dinger sind ja nicht kaputt.
Also warten auf das Ende von Corona und Schnee

Gruß Fritz
 
Die lokalen Lackierer hier haben mittlerweile einen Vorlauf von 3 Monaten.
Es gibt kaum noch Nachwuchs, der Autolackierer machen will.
Auch das treibt die Preise hoch.

Und je mehr Rundungen so ein Teil hat, desto aufwendiger ist das von der Vorarbeit her.

Beispiel: 1 Stück Motorhaube Golf 3 neu lacken ca. € 300,-
E-type nicht unter € 5.000,-

Nicht umsonst werden viele PKW Restaurationen von hervorragenden Werkstätten in zum Beispiel Polen gemacht.

Gruß, Frank
 
Ja, nach meiner Erfahrung mit 1 Kotflügel groß und 2 Kofferdeckeln für 650€ kann ich dieses Preisniveau bestätigen.
Leider.
Kommt auch drauf an was der Lackierer noch meint an Finisharbeiten machen zu müssen.
Gruß
Oliver
 
Was fahrt Ihr für Auto´s?


VW/Audi/BMW/Mercedes usw. machen schon lange nix mehr unter 120-140 €/h.

Auch wenn es nach nicht viel Aufwand aussieht, aber neben schleifen und mehrfach reinigen kommen so Schritte wie füllern, spachteln...Lack und Klarlack.

Soll heißen, es muss alles mehrfach angefasst werden.

Das kostet eben Zeit, verglichen damit empfinde ich es meistens tatsächlich als günstig.
 
Das fängt meist schon beim Lackpreis an.

Ich habe letztes Jahr meinen ehemaligen Nachbarn 1 Vorderradkotflügel und 2 Seitendeckel lackieren lassen. 250 € und das unter der Hand.
Danach fehlen immer noch die Linierung sowie die Aufkleber.

Hätte ich damals gewusst, dass ich Anfang diesen Jahres 2 perfekte Seitendeckel in passender Farbe und mit korrekten Aufklebern für schlappe 40 € ergattere, hätte ich mir das Geld gespart.

VG
Guido
 
Ich habe gerade für einen PD Tank mit Tankfachdeckel, ein Cockpitmittelteil, die beiden Seitenteile und den hinteren Kotflügel 450€ bezahlt. Ich glaube, der Lackierer ist mein Freund!
 
Heute läuft das oft in Sub-Sub...

Hatte mal vor paar Jahren meinen damaligen Benz S 320 W220 schön machen lassen.
Zirkongrün metallic. Nicht mein Ding, aber andauernd wurde ich von den Babos angesprochen, den älteren Kollegen Libanesen, Araber, Türken. sie wollten unbedingt wissen, wenn wie wann der Wagen zu haben sei.

Grün - die Farbe des Propheten.

Stunde 135 EUR beim Karobauern.

Paar Karosserie-Arbeiten und Teile, ua. den vornelinken Kotflügel neu. Dann ging der Luftfederbenz zum Kontraktlacker nach Dortmund, dort subkontrahierten die das zu einem extrem taffen Bulgaren, der war richtig hell und klasse, der Mann. Wir parlierten auf Ingenieurs-Niveau.

Ein Kontraktjob ..., möcht nicht wissen, wie wenig die Lackerbude ihm pauschalzahlte. Wahrscheinlich bei weitem keine 2 mille. Der wohnte zum Job auf dem Hoff, in einem winzigen Wohnwagen hinterm Lada. Ich hab ihm noch'n Fuffi zugesteckt, heimlich, da war er überaus glücklich. Und wir haben englisch parliert, weil - kein Deutsch.

Er hat eine super Arbeit abgeliefert, war aber nur eine Teillackierung, untenherum bis zum Glas. Am Dach war nichts zu tun, und auf einer Seite war nur ein Kotflügel anzulacken.

Der Spass hat mich 6.500 gekostet. (Da war ich noch kein armer Rentner.)
Mit Komplettlackierung hätte es wohl min 9 gekostet.
Hälfte Karobude, Hälfte Lackerbude, oder so.
 
Habe meinen 32 Liter PD- Tank für die G/S alpinweiß lackieren lassen.
Abschleifen und grundieren mit Spraydose habe ich selbst gemacht.
Lackierung mit Farbe hat 350 EUR gekostet.
Wartezeit ca. 8 Wochen.
Das Ergebnis war aber sehr gut.

Gruß aus PAF
Gerd
 
Ich habe meinem VW Up eine andere Felgenfarbe verpasst. Schwarz matt ist nicht mein Ding.
Grundierung, Metallic Silber und 2 Kompo. Klarlack Dosen gekauft. Felgen mit 800 und dann 1000 wasserfesten Schleifpapier bearbeitet.
Grundierung drauf und diese dann wieder mit 1000 wasserfesten Schleifpapier bearbeitet.
Silber drauf, Klarlack drauf. Ergebniss kann sich sehen lassen. Die Schichtdicke wie beim Lacker bekommt man aber nicht hin.
Manfred
 
Bei Oldtimern, insbesondere Motorradteilen, wird oft ein "Hobbyzuschlag" von 100% draufgeschlagen, weil es zu vielen Leuten "egal" ist. Hauptsache selbst keine Arbeit, Hauptsache hinterher damit posen können.

Schaut Euch doch an, was die bescheuerte Umbauerei (Bobber, Scrambler und andere Geschmacklosigkeiten) von alten BMWs inzwischen für Blüten getrieben hat. Da machen die Käufer zum Teil gar nix mehr selbst. Nichtmal das Basisfahrzeug wird angeliefert. Die kommen mit einem Bild aus dem Internet und sagen "will ich".

Wer so einen Blankoscheck nicht nimmt ...


Mein Tipp:
Mehrere Angebote einholen und dabei fragen, welche Vorarbeit man selbst einbringen kann. Wer einen Facharbeiter alten Lack schleifen lässt, will es nicht besser.

Ich wollte letztes Jahr Fußboden verlegen lassen, drin war alter Teppich. Jeder Handwerker hat beim Aufmaß gefragt, ob ich den vielleicht selbst rausreißen möchte - im Sinne von "rate ich Dir, oder es wird teuer". Stupide Drecksarbeit selbst erledigen, schneller kann man nicht sparen.
 
Moin,
egal ob günstig oder nicht.
Eine Frage die sich jeder selber stellen kann:
Was möchte ich für einen Stundenlohn?
Wahrscheinlich möchte keiner Mindestlohn.
Facharbeiter und der Lackierer ist so einer, verdient schoneinmal deutlich mehr. Handwerkerstunde ist hier genannt worden, 60, 70 und aufwärts. Tank Kotflügel, Verkleidung ist viel Handarbeit beim schleifen. Was sind schon 5,8 Stunden. Und dann ist da noch das Mehrschweinchen am Steuer.
Wer sich mit lackieren beschäftigt, weiss wie aufwändig es ist, allein die ganzen Vorarbeiten. Guter Lack kostet. Die Auflagen für die Lackierwerkstätten sind auch nicht unerhebliche Kostentreiber
.
Wie mach ich es, entweder selber, Kleinscheiss oder bei größeren Sachen drei vier Lackierer ein Angebot machen lassen. Die Angebote habe oft eine grosse Spreizung. Dann habe ich ein Gefühl was das kostet und kann auf der Basis vielleicht am Preis "rumfeilschen".
Bei Auftragserteilung mache ich ab das ich mir die Teile nach dem Grundieren, Füllern anschauen möchte. Dann erst Endlackierung. Tja, mal auf die Schnauze gefallen und durch Zufall gemerkt, dass die Unebenheiten mit Endlack "getränkt". wurden. Also auch auf den Lackierbetrieb achten, Eindruck.

Und ist immer eine Wertfrage, was bin ich bereit zu zahlen.
Wer billig kauft, sorry lackieren lässt, lackiert eventuell zweimal.
Wie schön ist es wenn mann einen Lackierer privat kennt.
caddtischer, Claus
 
Und übrigens: meinen Bagger habe ich zunächst folieren lassen.
Wollte sehen wie Farbe und Flammen wirken ohne Unsummen auszugeben. ist immer noch drauf, außer Kotflügel und Kofferdeckel halt.
Hat 650€ gekostet. Insbesondere auf glatten Flächen ist das sehr gut. Enge Radien weniger.
Für die KnoScher könnte ich mir das gut vorstellen. Mensch muss allerdings vorschleifen und füllern wie bei Lackierung, weil die Folie so dünn ist, dass alles zu sehen ist an Unebenheiten.
Es gibt eine relativ große Farbauswahl, nur muß der Folierer auch Bock auf sowas haben. Und nicht nur qm-weise glattflächige Autos bekleben wollen.
Mir hat https://www.protech-folierungen.de/ in München-Aubing super geholfen.
 
Hallo Fritz,

die heutigen wasserbasierten Lacke benötigen grundsätzlich einen mehrschichtigen Aufbau mit Klarlack. Wenn du dann Schleifen, Vorbereiten, Füllern, Farbe, Klarlack zusammenrechnest kommst du auf mindestens drei Arbeitsgänge mit der entsprechenden Vorbereitung. Allein die Arbeit ist teuer und das Material auch.
Mein Tip: Lackierer suchen, mit dem man reden kann, Acryllack verwenden (ist für Oldtimer noch erlaubt), Lack mit Härter selber kaufen im Netz, 2-K Füller in der Dose kaufen im Netz, komplett selber vorbereiten (Schleifen, Füllern, Schleifen) und nur noch zum Lackieren weggeben. Das gibt ein optimales Ergebnis für minimales Geld und du hast noch den Werkstolz hinterher, weil es "fast" selbstgemacht ist.

Grüße vom Raul
 
?...die heutigen wasserbasierten Lacke ...
Mein Tip: Lackierer suchen, mit dem man reden kann, Acryllack verwenden (ist für Oldtimer noch erlaubt), Lack mit Härter selber kaufen im Netz, 2-K Füller in der Dose kaufen im Netz ...

Was möchtest Du uns sagen? Wo stand was von Wasserlack bzw. Überhaupt ein bestimmter Lack? In welchem Gesetzt steht, dass für Oldtimer (steht auch nirgends) bestimmte Lacke zu verwenden wären?

Ich weiß nur, dass kein Lackierer mit seiner Arbeit gern auf einen unbekannter Untergrund aus der Dose aufsetzt.
 
Hallo Frank,

der Zusammenhang mit den heutigen Lacksystemen wurde hier bisher nicht erwähnt, ich halte das aber für beachtenswert. Geh und frag mal deinen Lackierer welchen Lack er verwendet und wie sich das auf den Arbeitsaufwand niederschlägt. Heute dürfen für KFZ nur noch wasserbasierte Lacke verwendet werden. Bitte frag mich nicht in welchem Gestzestext das bestimmt ist, eine Ausnahme bilden da Oldtimer. Deshalb ist es auch wichtig mit dem Betrieb zu sprechen und den Aufbau abzustimmen hinsichtlich des Grundierfüllers und auch hinsichtlich des Lacks. Die Lackierer sind teilweise auf Acryl gar nicht mehr eingerichtet, das geht so weit, dass man auch die Verdünnung mitbringt.
Was ich sage beruht auf eigener Erfahrung und muss nicht allgemeingültig sein. Es dient als mögliche Erklärung dafür, dass Lackieren heute als überteuert wahrgenommen wird und zeigt einen gangbaren Weg auf, wie man das zumindes abmildern kann. Andere können zu anderen Ergebnissen gelangen.

Grüße Raul
 
Eijeijeijeijei,
dann doch lieber einen richtigen Bagger :entsetzten:

Auf welche Bezeichnungen die Leute heutzutage so kommen ?(
 
....Heute dürfen für KFZ nur noch wasserbasierte Lacke verwendet werden. ..

Hallo Raul, das stimmt nicht. Inzwischen lackiert sogar die Industrie wieder mit org. lösemittelhaltigen Lacken, weil deren Energiebilanz besser ist. Die verdampften Lösemittel werden thermisch nachverbrannt und tragen zur Heizung bei, während Wasserdampf sehr viel Energie aus dem Prozess zieht. Für kleine Lackierereien kann Wasserlack günstiger sein, weil sie damit leichter die VOC Richtlinie erfüllen können, da eine TNV ziemlich teuer ist. Das heißt aber überhaupt nicht, dass lösemittelhaltige Lacke verboten wären.
 
Eijeijeijeijei,
dann doch lieber einen richtigen Bagger :entsetzten:

Auf welche Bezeichnungen die Leute heutzutage so kommen ?(

Nicht wirklich. Der Begriff "Bagger" ist schon etwas älter. Und hat, da er aus dem Amerikanischen kommt, wenig mit unserem Baustellenbagger zu tun. False friend :oberl: Mehr mit "Bag" aka Tasche. . .


Stephan
 
Hallo Stephan,
vielen Dank für die Erläuterung )(-:

Dann wäre es aber m.E. besser so ein Teil z.B. Packtaschenzweirad, oder Kofferkrad zu nennen, dann könnte selbst ich mir was darunter vorstellen.
Seis drum, wir haben das Ding ja nicht so "getauft" :D
 
Hallo an Alle,die an meinem Problem..chen teilgenommen haben
Ich hab zur Zeit überhaupt keine aufwendige Aufarbeitung im
Sinn.
Nur die Verkleidung sieht schon recht ranzig aus,und ich will da
jetzt nur eine Schicht Farbe drauflegen.In 1,2 Jahren will ich mal
an die ganze Substanz.
Das sieht dann anders aus.
Danke nochmal Fritz
 
Vernünftiger 2K-Lack ist schon teuer und die Vorarbeiten vor dem Lackieren nicht unerheblich. Nicht zu vergessen, 150€ gehen schon zum Staat als Mehrwert. :schock: Wenn der Lack nicht zu ramponiert ist, dann polier ihn doch wieder auf, das kann man gut alleine machen.
 
Hallo,

vor ca. 5 Jahren habe ich die /5 in Curry lackieren lassen. Unter der Hand 200.- , die Linien dann nochmal 170.- offiziell. Beim Klarlack muß man aufpassen. Nur einen nehmen der benzinfest ist.
IMG_0771a.jpg
Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich habe gerade meine Lackteile beim Lacker. Es kommt natürlich darauf an welche Farbe Du willst und wie gut soll es sein. Also verschiedene Angebote einholen und dann entscheiden.
LG pete
 
Hi
Das hat sich für mich erstmal erledigt.Bis Ende des Jahres fahre
ich halt weiter mit einem etwas ranzigen Outfit durch die Welt.
Das Geld habe ich jetzt für ein überholtes Getriebe ausgegeben.
Funktionalität geht vor.
Übers Jahresende ist dann eine grründliche Anhübschung vor-
gesehen,dann auch mit Aluteile strahlen usw.
Bis dahin hab ich auch Zeit genug zum Vergleichen.

Auf die Kühe Leute
Fritz
 
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