Getriebe: Abtriebswelle wackelt im Lager

C

Chobber-Bauer

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26. Aug. 2010
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Hallo,

habe mich zum ersten mal an das Getriebe gewagt. Anlass war ein nicht mehr schaltendes Getriebe. Nach dem Öffnen war der Fehler schnell gefunden: defekte Kunststoffrolle. Alles ersetzt inkl. Federn etc. - war mit den geeigneten Werkzeugen einfach.

Die Zwischen- und Abtriebswelle habe ich nicht demontiert, da kein Anlass dazu bestand. Ich weiß: wenn man schon offen hat, dann auch alles ersetzen...dafür fehlen mir aber die Werkzeuge. Ausserdem war das Getriebe war soweit unauffällig.

Bei der Kontrolle der Zahnräder auf Pitting etc. stellte ich fest, das die Abtriebswelle im Gehäuselager wackelt! Die Zwischenwelle steht fest. Bedeutet das Wackeln, dass das Lager im Gehäuse defekt ist und gewechselt werden muss? Oder soll das so? Ich kann's mir nicht vorstellen...
anbei noch ein kleines Video:

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Vielen Dank
Dirk C.B.
 
Hi,

man kann mit dem Thema verschieden umgehen, je nachdem, ob man Profi ist und gewährleisten muß, oder privat schraubt - und bereit ist, den Kram nach 10tkm erneut zu zerlegen (wovon er nicht besser wird).

Die eigentlich naheliegenste Frage ist erstmal, ob die Plastikrolle wirklich der alleinige Grund war dafür, daß - wie du schreibst - das Getriebe nicht mehr schaltbar war. Ohne Demontage der großen Wellen kannst du ja nicht einmal erkennen, wie z. B. die Schaltgabeln aussehen. Wenn du willst, bau alles zusammen und schalte es durch - wenn'*s denn dann geht.

Wenn ich selber meine Rappelkästen offen hatte, habe ich grundsätzlich und immer ein Bauteil auf jeden Fall getauscht, nämlich das große C3 auf der Abtriebswelle. Es gibt nichts in diesen Getrieben, was häufiger und heftiger Ärger macht als dieses Lager.

Lagerspiel im Gehäuse: hatte ich an meinem gebraucht gekauften Getriebe (die Welle ließ sich kalt ziehen). Ich hab's dann mit Locktite Lagerkleber eingesetzt. Hat dann nie Probleme gemacht - nur beim erheuten Öffnen braucht man viel Hitze. Ich glaube aber eher nicht, daß das das Problem an deinem Getriebe ist.

Und nochmal: Ich schreibe das hier als der berüchtigte Hobbyschrauber. Ein Profi soll und muß anders vorgehen.
 
Chobber-Bauer schrieb:
Hallo,

habe mich zum ersten mal an das Getriebe gewagt. Anlass war ein nicht mehr schaltendes Getriebe. Nach dem Öffnen war der Fehler schnell gefunden: defekte Kunststoffrolle. Alles ersetzt inkl. Federn etc. - war mit den geeigneten Werkzeugen einfach.

.......
Vielen Dank
Dirk C.B.
Zum Vergrößern anklicken....

=> An den K Modelle ist die Rolle aus Stahl: Was ist besser, Kuntstoff oder Stahl ?
Habe mir beide besorgt, nun was ist jetzt besser ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Vollständigkeit: Habe das Getriebe zur Fachwerkstatt gebracht, da ich weder das Können noch die notwendigen Werkzeuge habe. Dort hat sich herausgestellt, das der Zapfen der Abtriebswelle im Gehäuselager defekt ist...d.h.: neue Abtriebswelle und Lagersatz...so wird aus "eben mal Schaltautomat reparieren" eine Großbaustelle...

Dazu noch eine ergänzende Info: Beim Ausbau des Getriebes fanden wir "abvibrierte" Kardanschrauben im Gummibalg. Außerdem fehlte eine Schraube im Gehäusedeckel. Das erschien uns sehr mysteriös, schoben es aber schlampige Montage des Vorbesitzers. Jetzt wissend um die defekte Abtriebswelle, könnte ich mir vorstellen, das Vibrationen aus eben dieser unrund laufenden Welle die Schrauben abvibrierten.

Das hat man davon, wenn man sich mit dem alten Kram abgibt...aber das haben wir ja so gewollt...;)
 
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