Getriebe hakelt....

ritze82

Teilnehmer
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22. Mai 2007
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23
Hallo Gemeinde,

also, bevor ich jetzt wieder unqualifizierte Fragen stelle,
ist es an der Zeit sich mal vorzustellen...

Mein Name is Michael, ich wohne in Laufenburg Baden am Hochrhein, bin verheiratet, drei Knödels...
Ich fahre eine 92’er R100R mit der ich sehr glücklich bin, auch wenn
mich die Meisten wegen dem „Opamotorrad“ (bin 43) belächeln.
Des is mir aber Sch....egal, immerhin bringe ich es auf eine Kilometerleistung
von ca. 10000-13000 pro Jahr und das bis jetzt ohne nennenswerte
Schäden. Mein Frauchen fährt auch Motorrad und so machen wir da gemeinsame Sache.
Sie wünscht sich jetzt eine F650GS...
Hier im Forum habe ich schon unzählige gute Tips und Infos gelesen,
für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte.
Es sind hier ein paar echte Freaks unterwegs. Wenn ich die nötige Kohle
hätte, würde ich mir gerne noch eine zweite 2V zulegen, aber schaun mer mal.

Ich hab mal eine Frage zum Getriebe.
Wenn ich vom 1ten in den 2ten schalten will lande ich IMMER im Leerlauf.
Ich muß dann mit dem Fuß noch mal „nachtrampeln“ um den 2ten einzurücken.
Das geht dann oft mit einem unschönen Krachen einher.
Der 3te is auch noch etwas ruppig, die restlichen Gänge flutschen gut.

Jeder kennt das... vorne Hindernis, Kupplung ziehen, runterbremsen.
Wenn ich jetzt die Gänge runtersteppen will, geht das einfach nich.
Das ganze hakelt wie verrückt, ich muß immer die Kupplung kurz lösen,
dann rumpelts furchtbar und das Spielchen dann für jeden Gang.
Wenn Sie richtig warm is, is das meist schlimmer.
Ich wechsele das Öl (Castrol Vollsynthetisch) ca. alle 6000, habe auch schon
diesen Mo2-Zusatz probiert, aber das bringt alles nichts.

Kennt das jemand? Stirbt hier ein Getriebe?

Viele Grüße
Michael
 
Vielleicht hilft schon das Schmieren der Umlenkung ein wenig.
Falls nicht, dreh mal das Hinterrad durch und achte auf mahlende/polternde Geräusche aus dem Getriebe. Wenn sich die Lager der Abtriebswelle verabschieden, leidet die Schaltbarkeit auch ab einem gewissen Punkt.
 
Hallo Michael,
als erstes würde ich mal die Kupplung überprüfen, ob die auch einwandfrei trennt.
Bleibt die Leerlaufdrehzahl konstant wenn Du bei gezogener Kupplung im Stand einen Gang einlegst?
Als nächstes die Freigängigkeit des Schaltgestänges Überprüfen. Bei mir hatte sich da mal ein Steinchen eingenistet, das hat fast bis zur vollständigen Blockade des Getriebes geführt.
Ansonsten könnte es sein, dass die Kunststoffrolle am Schaltapparat sich in Auflösung befindet.
Da gibts ein kleines Kugellager als Ersatz, dann solten die Gänge wieder flutschen.
 
Hallo Michael,

ich würde nicht so weit gehen und sagen dort stirbt ein Getriebe.

Aber 1992 waren sie bei Getrag nicht mehr wirklich mit elan bei der Sache.

Ich befürchte Dein Getriebe ist einfach nur so mal eben bei denen zusammengestümpert worden.

Nimm es raus, lass es neu Lagern und vernünftigt ausdistanzieren.

Dann ist Ruhe, ein kleines Lager im Schaltautomaten tut dann noch einmal etwas gutes dazu.

Gruß
Patrick
 
Hi,

als erstes die Frage wie schaltest du denn? (Schalthebel vor Kupplung!)

Hab nämlich auch so ein Getriebe. Ohne die Richtige Schalttechnik hab ich die selben Vorkommnisse.
Runter schalte ich eben deswegen meist einzeln (Fuss auf der Wippe und dann erst Kupplung ziehen) oder eben sehr flott (beim ersten mal wieder mit Fuss vor der Kupplung!), dass die Zahnräder ja nicht zur ruhe kommen. (Mal ehrlich: Wie oft schaltet man schon vom 5ten in den 1ten ohne die nötige Zeit?).

Mein Getriebe war als ich sie gekauft habe überholt und seitdem läuft es schlecht (hatte mal eine andere Q zum Vergleich).
Wenn das Getriebe richtig warm ist, krieg ich im Stand (oder langsames Rollen) den Leerlauf selten rein.

Gruss
 
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