Getriebe/Kupplung Erster Gang

Wendelin

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29. Nov. 2020
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Guten Tag in die Runde,
ich fahre eine R90S und habe folgendes Problem: wenn der Motor warm gefahren ist, lässt sich der erste Gang nur schwer unter Krachen und Ratschen vom Getriebe einlegen. Die anderen Gänge schalten sich während der Fahrt normal.
Wenn der Motor kalt ist, kann ich alle Gänge problemlos schalten.

Bisherige Massnahmen ohne Erfolg: Getriebeölwechsel und Erneuerung des Kupplungsseils.

Hat jemand eine Idee, was die Ursache dafür sein könnte und auch Lust mir das mitzuteilen.

Mit freundlichen Grüßen

Wendelin Dewenter
 
Wie hoch ist Dein Standgas (Drehzahl) im warmen Zustand?
Was ist, wenn Du die Kupplung leicht kommen lässt? Geht der Gang dann besser rein?
Noch ein Test:
Stell sie auf den Hauptständer und lege den ersten Gang ein. Hinterrad muss sich für den Test frei drehen können. Ziehe die Kupplung. Trennt die Kupplung sauber? Oder dreht sich das Hinterrad bei gezogener Kupplung munter weiter?
Falls es sich weiterhin dreht, unten am Ausrückhebel das Spiel nachstellen.

Und wir besprechen hoffentlich den Versuch des Einlegens des 1. Gangs, während das Fahrzeug steht! ;) Denn es gibt so manche......:pfeif:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und den Aprilscherz.

@GSGS eingestellt habe ich nur das Seilzugspiel am Handhebel. Danke für das pdf Dokument. Da kann ich vielleicht etwas zu lernen.

@Qtreiber66 das Standgas ist so um 1000 UPM und auch bei leichtem "kommen lassen" der Kupplung bevor ich den Gang einlege, kracht es im Getriebe.
Wenn das Motorrad auf den Hauptständer steht, dreht sich das Hinterrad wenn ein Gang eingelegt ist. Allerdings lässt sich das Rad mit dem Fuß leicht stoppen.

Dann werde ich mich als Nächstes mit dem Ausrückhebel auseinandersetzen.

Ich melde mich dann.

Wendelin
 
@Qtreiber66 das Standgas ist so um 1000 UPM und auch bei leichtem "kommen lassen" der Kupplung bevor ich den Gang einlege, kracht es im Getriebe.
Wenn das Motorrad auf den Hauptständer steht, dreht sich das Hinterrad wenn ein Gang eingelegt ist. Allerdings lässt sich das Rad mit dem Fuß leicht stoppen.

Dann werde ich mich als Nächstes mit dem Ausrückhebel auseinandersetzen.

Ich melde mich dann.

Wendelin

Hallo Wendelin,

damit hätten wir zumindest die Basics abgeklopft. Dass sich das Hinterrad ganz leicht mitdreht, ist normal. Gut dass Du den Test gemacht hast, es mit dem Fuß zu stoppen. Du kannst jetzt versuchen, ob das Krachen des Ersten mit dem Einstellen des Ausrückhebels besser wird. Ich würde sagen, danach passt zumindest kupplungsseitig alles.

Dass es beim Einlegen des ersten Gangs ab und an mal kracht, kommt vor.

Für den Fall dass das Krachen weiterhin konstant bleibt, reiche ich den Staffelstab an unsere Getriebeexperten weiter. Ich befürchte, dann bleibt Dir der Ausbau sowie die Begutachtung des Innenlebens nicht erspart. Schaltklauen, Lager verschlissen, etc.

Für eine Begutachtung und / oder Instandsetzung findest Du unter anderem Fachleute in unserem Grünen Bereich.

Viel Erfolg wünscht Dir
Guido
 
Hallo Guido,



Und wir besprechen hoffentlich den Versuch des Einlegens des 1. Gangs, während das Fahrzeug steht! ;) Denn es gibt so manche......:pfeif:

Naja, manchmal (aber wirklich nur manchmal) kommt es schon vor, dass man (zumindest ich) auch während der Fahrt den 1. Gang einlegen muss. Dann eben - ganz klassisch - davor im Leerlauf zwischenkuppeln und Zwischengas geben.


Grüße

Martin
 
Hallo zusammen,
es ist ein grosser Unterschied zwischen dem leichten und schwerer Schwung der R-Modelle.
Die R90S hatte noch die alte Asbestkupplung mit dem schweren Schwung, die eh nicht lange gehalten hat und sich nicht gleichmäßig abgenutzt hat. Wenn die Kupplung nicht sauber trennt gibt es diese Geräusche beim einlegen des ersten Ganges. Insbesonders, wenn die Kupplungsscheibe schon ein-/mehrfach gewechselt.wurde. Beim Scheibenwechsel müßte eigentlich der Druckring und die Anlaufscheibe geplant und neu gewuchtet werden. Macht natürlich keiner.
Oder alles neu einbauen.
Oder leichten Schwung mit neuer Kupplung verbauen.
Gruß
Stephan
 
Die R90S hatte noch die alte Asbestkupplung mit dem schweren Schwung, die eh nicht lange gehalten hat und sich nicht gleichmäßig abgenutzt hat.

Aha,
das wusste ich nicht, hatte mich aber damals schon gewundert weshalb die Mitnehmerscheibe meiner 90S schon nach 130.000km durchzurutschen begann.
 
Was wirklich wichtig ist, ist die Einhaltung des Maßes zwischen Getriebegehäuse und Hebel.

Ich hatte das auch anfangs mit einem selbst gebauten Zug nicht so genau genommen und immer etwas Druck auf dem Getriebe gehabt.

Erst das Einstellen auf das richtige Maß hat den Durchbruch gebracht, da dann er maximale mögliche Weg erreicht wird um die Kupplung durch zudrücken.
 
zur Orientierung einfach nochmal zu den Basics:

- Kracht`s im Stand beim Einlegen irgendeines Gangs dann liegt das nie am Getriebe, sondern immer nur an der Kupplung inkl. Betätigung.
- Damit es nicht kracht / kratzt muss die Getriebeeingangswelle stehen bleiben. Voraussetzung dafür ist eine perfekt trennende Kupplung.
- Doch was ist schon perfekt? In der Praxis verbleibt meist ein gewisses, die Welle mitnehmendes Schleppmoment. Das ist sogar wünschenwert, vermeidet es doch ein "Zahn auf Zahn stehen", welches das Gangeinlegen verhindert.
- Ein erhöhtes Schleppmoment kann mehrere Ursachen haben, z.B.: Zu hohe Leerlaufdrehzahl, zu großes Spiel in der Betätigung, verzogene Kupplungsscheibe, Schwergängigkeit der Kupplungsscheibe auf der Getriebewelle.

Mein Tipp: Leerlaufdrehzahl nach Möglichkeit reduzieren, Kupplungsspiel einstellen, mit Nachdruck den Ganghebel betätigen und bei Bedarf Stöpsel in die Ohren.

Gruß Gerd
 
Moin,
Kupplung wie in der Betr.Anleitung einstellen.

Wenn das nicht hilft, geht die Kupplung vielleicht zu schwer und/oder trennt nicht richtig, weil :

- Verzahnung der Reibscheibe/Getriebewelle trocken : staburagsen
- Ausrücklager defekt mit der Folge, dass die Druckstangenspitze bei Eingriff nicht mit dreht in der Druckplattenmulde und deshalb abgenudelt ist

Darauf würde ich mich zuerst konzentrieren und erst dann das Getriebe beurgrunzen.
Viel Glück !
Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Danke nochmal an alle. Schwierigkeiten den 1. Gang einzulegen scheint ja ein weit verbreitetes Problem zu sein.

Leider kann ich zur Zeit nicht werkeln, aber in zwei Wochen etwa weiß ich mehr und melde mich dann.

@Schlingel dass die Verzahnung der Kupplung möglicherweise trocken ist und sich deshalb nicht frei bewegen kann, ist wohl gut möglich. Das Problem hatte ich mal vor etwa 50 Jahren an meinem erstem Motorrad einer R25/2. Wäre schon komisch, aber nicht unwahrscheinlich, wenn das jetzt wieder so wäre.

@Boxermarkus deinen Empfehlungen folge ich als erstes, und kümmere ich mich um die optimale Einstellung.
Ich hoffe, ich kann die Druckstange komplett herausnehmen, ohne das Getriebe ausbauen zu müssen.

@KRAWO Ohrenstöpsel helfen mir nicht, die Geräusche vom Getriebe tun weh und ich kann sie nicht ignorieren.

@falco2006 um den Worst Case kümmere ich mich zuletzt.
 
hallo Wendelin,

hatte ähnliches Problem, noch deutlicher ausgeprägt: wenn die Maschine sehr warm war, gingen die ersten 2 Gänge weder rein noch raus, wie festgenagelt - auch wenn das Moped stand. Kupplungseinstellung hatte keinen Einfluß. Der Effekt war nachvollziebar: ein paar km auf der Autobahn haben gereicht. Auch ein (hier bestens bekannter) Fachmann hat sich vergeblich daran probiert, Kugellager statt Rollen bei den Schaltgabeln usw. verbaut, extra gutes Synthetiköl (w75/90 o.ä.) rein, sehr viel Aufwand. Getriebe eingebaut, auf die Autobahn, dieselben Probleme wie vorher, die ganze Reparatur umsonst. Auch beim Austauschgetriebe dieselben Probleme nach etwa 15´km.

was wirklich Abhilfe bringt (und auch in diesem Forum an anderen Stellen erwähnt wird): dickeres Getriebeöl, z.B. W85/140, gibt´s z.B. bei Baywa-Landmaschinen-Werkstätten, in heavy duty Qualität. Kann man sich in mitgebrachten öltauglichen Kanister vom Faß abfüllen lassen und kostet pro Liter deutlich weniger als die üblichen kleinen Fläschchen.

Was in diesem Fall die Ursache war: der Ölfilm auf den Wellen der Schaltgabeln wird bei höherer Temperatur dünner und je nach Verschleiß des Öles reicht er nicht mehr aus. Folge: die Schaltgabeln verkanten beim Verschieben (=Schalten) auf den Wellen und das wars dann mit dem Gangwechsel. Das BMW-übliche Öl (W95 ?) tut es, solange es neu ist, durch das Fahren verschleißt es und wird dünner, so ab 10´km werden die ersten Gänge immer schwerer schaltbar. Noch ungünstiger ist es, wenn man ein (noch) dünnflüssigeres Synthetiköl nimmt, da klemmen die Schaltgabeln erst recht. W85/140 ist zugegebener Maßen etwas zäh, in kaltem Zustand klackert das Getriebe auch deutlich vernehmbar, dafür läßt es sich auch in heißem Zustand problemlos schalten.

viel Erfolg beim Schrauben
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gleiche Erfahrung hab ich auch gemacht mit synthetischem Öl 75W nach dem alles ziemlich warm gefahren war probleme beim leerlauf und 1 wie 2 Gang hat dann auch immer so ein metallisches Klacken verursacht nach Umstieg auf 85 alles viel besser. manchmal sollte man alte technik nicht mit neuer kombinieren auch wenn die „Theorie“ es für besser hält



hallo Wendelin,

hatte ähnliches Problem, noch deutlicher ausgeprägt: wenn die Maschine sehr warm war, gingen die ersten 2 Gänge weder rein noch raus, wie festgenagelt - auch wenn das Moped stand. Kupplungseinstellung hatte keinen Einfluß. Der Effekt war nachvollziebar: ein paar km auf der Autobahn habe gereicht. Auch ein (hier bestens bekannter Fachmann) hat sich vergeblich daran probiert, Kugellager statt Rollen bei den Schaltgabeln usw. verbaut, extra gutes Synthetiköl (w75/90 o.ä.) rein, sehr viel Aufwand. Getriebe eingebaut, auf die Autobahn, dieselben Probleme wie vorher, die ganze Reparatur umsonst. Auch beim Austauschgetriebe dieselben Probleme nach etwa 15´km.

was wirklich Abhilfe bringt (und auch in diesem Forum an anderen Stellen erwähnt wird): dickeres Getriebeöl, z.B. W85/140, gibt´s z.B. bei Baywa-Landmaschinen-Werkstätten, in heavy duty Qualität. Kann man sich in mitgebrachten öltauglichen Kanister vom Faß abfüllen lassen und kostet pro Liter deutlich weniger als die üblichen kleinen Fläschchen.

Was in diesem Fall die Ursache war: der Ölfilm auf den Wellen der Schaltgabeln wirdbei höherer Temperatur dünner und je nach Verschleiß des Öles hat er nicht mehr ausgereicht. Folge: die Schaltgabeln verkanten beim Verschieben (=Schalten) auf den Wellen und das wars dann mit dem Gangwechsel. Das BMW-übliche Öl (W95 ?) tut es, solange es neu ist, durch das Fahren verschleißt es und wird dünner, so ab 10´km werden die ersten Gänge immer schwerer schaltbar. Noch ungünstiger ist es, wenn man ein dünneres Synthetiköl nimmt, da klemmen die Schaltgabeln erst recht. W85/140 ist zugegebener Maßen etwas zäh, in kaltem Zustand klackert das Getriebe auch deutlich vernehmbar, dafür läßt es sich in heißem Zustand problemlos schalten.

viel Erfolg beim Schrauben
Paul
 
hallo Wendelin,

hatte ähnliches Problem, noch deutlicher ausgeprägt: wenn die Maschine sehr warm war, gingen die ersten 2 Gänge weder rein noch raus, wie festgenagelt - auch wenn das Moped stand. Kupplungseinstellung hatte keinen Einfluß. Der Effekt war nachvollziebar: ein paar km auf der Autobahn haben gereicht. Auch ein (hier bestens bekannter) Fachmann hat sich vergeblich daran probiert, Kugellager statt Rollen bei den Schaltgabeln usw. verbaut, extra gutes Synthetiköl (w75/90 o.ä.) rein, sehr viel Aufwand. Getriebe eingebaut, auf die Autobahn, dieselben Probleme wie vorher, die ganze Reparatur umsonst. Auch beim Austauschgetriebe dieselben Probleme nach etwa 15´km.

was wirklich Abhilfe bringt (und auch in diesem Forum an anderen Stellen erwähnt wird): dickeres Getriebeöl, z.B. W85/140, gibt´s z.B. bei Baywa-Landmaschinen-Werkstätten, in heavy duty Qualität. Kann man sich in mitgebrachten öltauglichen Kanister vom Faß abfüllen lassen und kostet pro Liter deutlich weniger als die üblichen kleinen Fläschchen.

Was in diesem Fall die Ursache war: der Ölfilm auf den Wellen der Schaltgabeln wird bei höherer Temperatur dünner und je nach Verschleiß des Öles reicht er nicht mehr aus. Folge: die Schaltgabeln verkanten beim Verschieben (=Schalten) auf den Wellen und das wars dann mit dem Gangwechsel. Das BMW-übliche Öl (W95 ?) tut es, solange es neu ist, durch das Fahren verschleißt es und wird dünner, so ab 10´km werden die ersten Gänge immer schwerer schaltbar. Noch ungünstiger ist es, wenn man ein (noch) dünnflüssigeres Synthetiköl nimmt, da klemmen die Schaltgabeln erst recht. W85/140 ist zugegebener Maßen etwas zäh, in kaltem Zustand klackert das Getriebe auch deutlich vernehmbar, dafür läßt es sich auch in heißem Zustand problemlos schalten.

viel Erfolg beim Schrauben
Paul

Paul,
was machst du, was ich in den letzten Jahrzehnten nicht mit meinen Motorräder gemacht habe?
 
.... Wunderglaube. Für das Getriebe ein 80W90 Getriebeöl mineralisch gab es ab Werk. Das rein und gut isses.
Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
hallo Wendelin,

Auch ein (hier bestens bekannter) Fachmann hat sich vergeblich daran probiert, Kugellager statt Rollen bei den Schaltgabeln usw. verbaut, interessant! Linearlager?? extra gutes Synthetiköl (w75/90 o.ä.) rein, sehr viel Aufwand. Getriebe eingebaut, auf die Autobahn, dieselben Probleme wie vorher, die ganze Reparatur umsonst. Auch beim Austauschgetriebe dieselben Probleme nach etwa 15´km. Doch falsches Öl?

was wirklich Abhilfe bringt (und auch in diesem Forum an anderen Stellen erwähnt wird): dickeres Getriebeöl, z.B. W85/140, gibt´s z.B. bei Baywa-Landmaschinen-Werkstätten, in heavy duty Qualität. Kann man sich in mitgebrachten öltauglichen Kanister vom Faß abfüllen lassen und kostet pro Liter deutlich weniger als die üblichen kleinen Fläschchen.

Was in diesem Fall die Ursache war: der Ölfilm auf den Wellen der Schaltgabeln wird bei höherer Temperatur dünner und je nach Verschleiß des Öles reicht er nicht mehr aus. Folge: die Schaltgabeln verkanten beim Verschieben (=Schalten) auf den Wellen und das wars dann mit dem Gangwechsel. Das BMW-übliche Öl (W95 ?) tut es, solange es neu ist, durch das Fahren verschleißt es und wird dünner, so ab 10´km werden die ersten Gänge immer schwerer schaltbar. Sicher? Noch ungünstiger ist es, wenn man ein (noch) dünnflüssigeres Synthetiköl nimmt, da klemmen die Schaltgabeln erst recht. W85/140 ist zugegebener Maßen etwas zäh, in kaltem Zustand klackert das Getriebe auch deutlich vernehmbar, dafür läßt es sich auch in heißem Zustand problemlos schalten. Ich hatte einmal ca. 1 L Wasser Ölgemisch im Getriebe, es ließ sich immer noch wunderbar schalten. Nur die Geräuschkulisse wurde immer schlimmer!:entsetzten:

viel Erfolg beim Schrauben
Paul

Also, ich halte es wie Schlingel.
 
hallo zusammen,

ja, wie Schlingel kann man es durchaus halten, wenn man das Glück hat und ein Getriebe hat, was nicht rumzickt. Bei meinem war es so, daß sich die ersten 2 Gänge in heißem Zustand kaum schalten ließen, auch bei stehendem Moped (und laufendem Motor) nur mit viel Herumgetrample.
zu den angemerkten Punkten:
- `Linearlager´ sorry falsch ausgedrückt, ich meinte die Rollen bei den Schaltkurven,
- Austauschgetriebe und doch falsches Öl: war original BMW-Öl, auch mehrmals gewechselt. Wenn man mit W80/90-er Öl zurechtkommt, wunderbar, so ein Getriebe hätte ich auch gerne gehabt. Bei meinem Zickengetriebe war dickeres Öl die Lösung. Gibt anscheinend mehrere, die ähnliches überlegt haben, dickeres Getriebeöl wird ja von vielen angeboten.
- Wasser im Öl: hatte ich auch schon öfter, aber das hatte kaum Effekt.

vielen Dank für das konstruktive feedback und weiterhin gutes Schrauben !
Paul
 
...- `Linearlager´ sorry falsch ausgedrückt, ich meinte die Rollen bei den Schaltkurven, ...

Die Verwirrung hat ihre Ursache in der falschen Anzahl.

Da gibt's nicht Rollen (Plural) sondern nur eine Rolle (Singular) zwischen Sperrhebel und großer Schaltkurve. Das ist die die - Serie Kunststoff - gerne gegen ein 688er Kugellager getauscht wird.

... und ein z.B. 75W-140er Vollsynthetik-Getrieböl ist definitiv nicht "dicker" als ein z.B. 80er oder 90er Mineral-Getrieböl und hat bei nicht wenigen auch hier im Forum die Schaltbarkeit gegenüber der Serienbefüllung spürbar verbessert.

Werner )(-:
 
Obwohl ich mich nur mit den alten Einzylinder- und Boxergetrieben auskenne -
dass ein dickeres Öl zu einer merklichen Verringerung des Schaltgabelspiels in den Schiebemuffen /klauen führt oder ungleich abgenutzte oder ungleich abgearbeitete Mitnehmer der Schaltgabeln ausgleicht kann ich kaum glauben.

Wenn es die geschilderten Probleme beim ersten und zweiten Gang gibt würde ich das auf eine DEFEKTE Schaltgabel zurückführen - könnte verbogen sein.

Grusz

Bernd
 
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